Strompreise 2019

In meiner Berechnung ist ja noch nicht mal das E Auto enthalten, welches zu geschätzten 70% (15000km/Jahr) kostenlos und absolut sauber fährt.
Wäre da nicht die schlechte CO2 Bilanz bei der Produktion (wenn es denn stimmt) und die Frage wie lange die Batterie hält. Volkswagen gab uns die Auskunft, nach 7-8 Jahren sei ein Tausch fällig (da <75% Kapazität) und der Preis so hoch, dass der Restwert eines Golf 0 beträgt...
 
So ist es, aber nur weil die Anlage so teuer war und ich trotzdem 11 Jahre brauchte um das Geldes wieder rein zu bekommen.
Zum einen, wo ist das Problem, wenn sich eine Investition in eine Anlage, die 20 Jahre hält, "erst" nach 11 Jahren amortisiert? Klingt nach einem guten Deal.
Zum anderen, hast Du bei der Rechnung Abschreibungen berücksichtigt, die Du absetzen kannst? Hast Du ein Gewerbe angemeldet, um die Mehrwertsteuer zurückzuholen?
Zum letzten halte ich Photovoltaikanlagen im Sinne der Umwelt für eine recht gute Idee. Selbst wenn man nichts dabei sparen würde.
Nur bei den Batterien bin ich nicht sicher, ob das unterm Strich eine eher gute oder eher schlechte Sache ist...
 
Hallo,

ich meine, Fred hat es doch schon etwas nüchtern und mit offenen Augen dargestellt.
Man muss und kann schon zwischen recht großen, mittleren und kleinen Anlagen unterscheiden.
Bei der Euphorie, sollte man sich auch mal mit jemanden unterhalten, der eine Hausanlage schon
mehr als 12 Jahre betreibt und dazu auch noch ganz ehrlich ist.
Zum anderen sollte man auch ganz fest die Daumen drücken, dass es in einigen Ländern doch eher
ruhig bleibt, so das die sehr geringen brauchbaren Stoffen noch im Rahmen geliefert werden.
Seltene Erden schätzt man in Massen weniger als Erdöl und Erdgas ein.
Ob der Mond oder der Mars in 50- 60 Jahren schon bereit steht, ich weiß nicht.
China beugt ja schon im afrikanischen Raum vor.
Ich tue etwas für die Umwelt, das ist gut und auch sehr beruhigend. Da setze ich mich auch gar nicht
auseinander auf wessen Kosten ich mein ruhiges Gefühl mache.Ich denke nicht nach, aus welchen und wie viel
chemischen Grundstoffen und Mitteln ein Windmühle hergestellt wird, eine Photovoltaikanlage oder auch eine
Batterie. Man gut, das die Anlagen min 150 Jahre halten. Für die Entsorgung kommt in 120 Jahren dann schon
eine ganz billige Lösung. Vielleicht auch der Mond oder der Mars. Das ganze wird dann sicherlich auch ganz
kostenfrei sein. Sollte dann doch jemand damit verdienen wollen, dann steht auch der Steuerzahler noch im
Startloch.

Bevor wieder die Kanonen heraus geholt werden.
Auch wenn mein Beitrag möglicherweise den Eindruck vermittelt, das ich total dagegen bin, " nein" bin ich nicht.
Nur hab ich für mich auch mal versucht eine weitere Sicht, andere Sicht oder noch kommende Folgen zu betrachten.
Sollt ja auch nicht schlecht sein nicht nur an " Jetzt und Heute" zu denken, sondern auch mal an
" Morgen, Übermorgen oder Über-Übermorgen.
 
Wäre da nicht die schlechte CO2 Bilanz bei der Produktion (wenn es denn stimmt) und die Frage wie lange die Batterie hält. Volkswagen gab uns die Auskunft, nach 7-8 Jahren sei ein Tausch fällig (da <75% Kapazität) und der Preis so hoch, dass der Restwert eines Golf 0 beträgt...
CO2 Bilanz ist kappes. BMW und Tesla bauen ihre Akku mit 95% regenerativen Strom. Das gesamte Dach der Gigafactori ist mit PV belegt. und ringsherum stehen Windräder. Bei den anderen weiß ich es nicht. Wie lange die Akku halten weiß heute kein Mensch. Die ältesten Tesla sind von 2013 und die halten besser als gedacht. in Schweden läuft ne Tesla Taxe mit mehr als 500000 km. Was "Volkswagen" einbaut weiß ich nicht.
Wie lange heute ein so hochgezüchteter Motor hält, der jetzt noch ne "neue" Software drauf hat weiß auch keiner.
Und wenn der Akku noch 70% Leistung hat ist der ja noch lange nicht Müll. Solch 40-60KW Akku hätte ich gerne zu Hause.
 
Also ich weiß nicht, aber bei einem rein elektrischen Auto stell ich mir die Frage ob und wie das Im Winter bei minus 10 Grad Nachttemperatur (ohne Eigenheim und Garage mit Stromanschluss) früh im Dunkel losfahren mit Licht, Heizung an im Auto und Abends im Dunkeln wieder nach Hause, bei den langen Winter und Nächten optimal funktionieren soll.
Da würde ich erwarten das ein Hybrid die bessere Alternative ist. Aber die "Schlauen" werden es wissen.
 
Da magst Du Recht haben, Flugfisch, ich weiß es nicht. Es ist ein komplexes Thema und für Elektromobilität fehlt hierzulande die Infrastruktur, insbesondere wenn jetzt plötzlich viele E-Autos neu zugelassen würden. Zudem könnten wir sie aktuell eben nicht mit "grünem" Strom betreiben. Es fühlt sich besser an, emissionsfrei zu fahren und entlastet die Luft in den Städten, aber gleichzeitig wird für jedes zusätzliche E-Auto momentan eben doch Gas oder Kohle verbrannt, um es wieder aufzuladen. Andererseits kommt der Wechsel nicht, wenn niemand umsteigt.

Ich muss momentan beruflich häufiger mal nach Paderborn fahren. Idr organisieren wir es so, dass das Auto möglichst voll besetzt ist. Aber 280km eine Strecke und nach einem halben Tag wieder zurück... Da braucht es für Deinen Zeo eine 3 Phasen Ladung, sonst bleibst Du über Nacht. Kann man sich darauf verlassen, die sofort bei Ankunft zu finden? Nahe des Ziels?

Wir fahren seit einigen Jahren mit zwei großen Hunden und Gepäck in den Urlaub. Gar nicht sooo weit... Nordsee, Ostsee, mal nach Holland... aber mit dem E-Auto müsste man doch zwei lange Stopps mit Ladestation einplanen. Geräumig sind die meisten E-Autos auch nicht gerade.

Für meinen Alltag ist das m.E. noch nicht so tauglich.
 
Moin

Wenn man mit einem Diesel-Kraftwerk Strom erzeugt, dieses im Land über das normale Stromnetz verteilt und in ein E-Auto lädt, dann ist es immer noch deutlichst effizienter als ein PKW der mit dem Diesel fährt. Wir haben im Moment ca 40% reg. Strom im Netz, Tendenz steigend.
Wir fahren seit 2 Jahren eine Renault Zoe ZE40. 40KWH Akku. tägliche Pendelstrecke 17km eine Tour. Der Akku reich im Winter mit Heizung auf 22grad und Licht und Sitzheizung ca 1 Woche. Ich bin in der glücklichen Lage zu Hause zu laden. Selbst an einer normalen 230V Steckdose ist der Waagen über Nacht wieder voll. Eine Zoe lädt an einer 22KW Ladesäule ca 3h von ganz leer auf ganz voll. Mit der Zoe würde ich aber auch nicht in Urlaub fahren. Wir waren gerade zur 2. Durchsicht. 74,-Euro incl Mwst.
Hybride ist in meinen Augen sinnlos und teuer. Du hast den heißen klappernden Verbrenner mit all seinen Ölen und Flüssigkeiten, Auspuffanlage usw. (Wartung und Reperatur) und zusätzlich den schweren Akku und E-Motor. Im Moment gibt es nur einen vernünftigen Waagen für Fernfahrten und das ist Tesla. Leider recht teuer.
Es gibt Hunday Kona und Ioniq und meine Wahl Kia E-Niro. Leider Lieferzeit von ca 12Monaten. Die haben bei weitem nicht mit der Nachfrage gerechnet.
Richtig wäre sicher einen kleineren E-Waage zum täglichen fahren und zum Urlaub nen Mietwaagen. Ist sicher übers Jahr deutlich günstiger.
Im Moment wäre mein Ratschlag kein Auto kaufen, abwarten. Ich glaube als Zweitwaagen ist so ne Zoe ideal
 
Wenn man mit einem Diesel-Kraftwerk Strom erzeugt, dieses im Land über das normale Stromnetz verteilt und in ein E-Auto lädt, dann ist es immer noch deutlichst effizienter als ein PKW der mit dem Diesel fährt.
Hast Du dazu Quellen? Interessiert mich tatsächlich, wie sich die Stromerzeugung aus Verbrennung versus Diesel-Motor (ohne Abschalteinrichtung) verhält.

Mit dem Anteil regenerativer Energien ist das so eine Sache. 40% (laut Umweltbundesamt 38%) mögen auf dem Papier stehen, aber sobald die Sonne nicht scheint, ist es wohl noch deutlich weniger und da wir nicht speichern können, werden dann ohne Sonne andere Kraftwerke hochgefahren.

Als Pendlerauto halte ich so einen Zoe auch für perfekt. Allerdings sollte ja nicht jeder einen Zweitwagen haben müssen und wenn man Kinder oder Hunde hat, kommt man schnell an Grenzen der guten Nutzbarkeit. In der Stadt lässt sich das sicher mit Carsharing kombinieren. Auf dem Land eher nicht.
 
Moin

z b. da

Und die Dieselloks der Bundesbahn sind fast alle Dieselelektrisch.
Beim Strombetrieb eines Dieselmotors kann man im Großen und Ganzen immer im optimalen Betriebspunkt fahren.
 
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