@marco
Meine ersten Versuche !
Wie findet Ihr die ?
hm... willst du meine ehrliche meinung?? nicht böse sein, aber das ist nichts.
es liegt aber weniger an deinem können sondern eher am ausgangsmaterial.
aber wie du schon geschrieben hast. es ist ein versuch. und beim versuchen lernt man die pflanze auch gut kennen.
die frage ist, wo willst du hin mit den bäumen. bzw. wie ist dein geplanter weg?
im gurnde bleibt dir nur, dass du daraus formgehölze machst. die stämme sind kerzengerade und zeigen keinerlei schwung auf, auf dem man aufbauen könnte. also.... puscheln formen
bei der mädchenkiefer sehe ich das problem, dass die kerzen bereits sehr weit entwickelt sind und besonders im kronenbereich extrem viele kerzen vorhanden sind.
die mädchenkiefer neigt dazu, ihr kräft in den spitzenast zu investieren und die unteren äste stark zu vernachlässigen. es gilt also, die kräfteverteilung zu beeinflussen, indem man dem baum zeigt, wo es lang geht.
ohne entsprechende erfahrung ist es natürlich nicht so einfach, die kraft zu verteilen. aber als grundregel gilt. in der krone niemals mehr als drei, eher nur zwei kerzen pro zweig stehen zu lassen und den rest bereits im herbst, wo die knospen fürs nächste jahr entstehe, diese zu entfernen und die kleinsten knospen stehen zu lassen.
im frühjahr wird nochmal kontrolliert, ob sich nicht noch eine neue knospe gebildet hat und es wird nochmals nachbearbeitet, dass die schwächsten knospen stehen bleiben. in der mitte des baumes wird genauso verfahren. nur bleiben da drei kerzen stehen. aber auch hier gilt,... immer die kleinsten stehen lassen. im unteren bereich sollte man die kerzen stehen lassen. es sind ohnehin eh nicht mehr als drei. daran erkennt man schon die kräfteverteilung.
wenn es denn so weit ist und die nadeln schieben sich aus den kerzen heraus. das dürfte ende mai der fall sein, dann werden die kronenkerzen auf ein drittel gekürt.die kerzen im mittleren bereich des baumes werden um die hälfte gekürz und unten wird nichts gekürtzt.
das ganze machst du 3 jahre ganz intensiv und der baum wird unten dichter. denn aus jeder kerze werden in der regel, drei neue im nächsten jahr.
das herunterbinden der äste halte ich im moment für nicht notwendig. es hat lediglich den vorteil, dass viel licht und luft ins innere des baumes gelangen und ggf. neu knospen im inneren entstehen können. da ist die mädchenkiefer aber eher zaghaft. aber es kommt schon vor. diese knospen bitte wachsen lassen. daraus könnte sich evtl. ein ast weiter innen entwickeln, der einen längeren ast überflüssig macht. ansonsten sieht es unnatürlich aus, wie du die aste heruntergebunden hast. wenn ich es richtig sehe, hast du kabelbinder dafür benutzt. die können die zarte rinde aufscheuern bei kleinsten windböen und dadurch den saftfluss zerstören, der in de spitzen dringend notwendig ist. nutze dafür leiber einen alten fahrradschlauch. den schneidest du in streifen und diese wickelst du um den ast und dort fixierst du die schnur oder einen draht und spannst dann den ast herunter. bedenke immer..... jedes biegen eines astes bedeutet stress für eine pflanze und kann u.u. zum verlust des astes führen. also sollte dies immer gut überlegt sein.
das war ganz schön viel. ich hoffe ein wenig geholfen zu haben. mach weiter so und viel spaß beim experimentieren.
wenn fragen sind.... nur zu.