Video: PV Anlage DIY! Growatt Wechselrichter + Batteriespeicher selbst installieren! Lohnt sich das?

Vielleicht kosten entsprechende Wechselrichter oder Speicher in 10 Jahren auch nur noch einen Witz zur heutigen verfügbaren Technik. Sehr viele Dinge, über die wir keine genauen Infos habe. Ich nehme die Ersparnis jetzt direkt mit. Das Risiko einer Geldanlage auf dem Dach ist meiner Ansicht nach auch kalkulierbarer als im Depot.
 

Martin69

Plus Mitglied
Mit dem Geld auf der Kante seh ich das etwas anders . Die Investition in die Anlage erschien mir besser . Hab 16,8 KWp auf dem Dach und 26 KW Speicher . Bringt mir zur Zeit nicht viel aber über die helleren Tage doch schon Wochen ohne öffentlichen Strom .
WR und Speicher sind günstig gewählt und preiswert auszutauschen .
 

Koimone

Mitglied
Super das du Glück hattest bei der 442 Förderung. Gleicht ja fast einem Lottogewinn :cool: wir hatten in 2021 auch Glück mit 40% Speicherförderung. Die Anschaffung rechnet sich nach 10 Jahre und das sind realistische Werte bei unserer Anlage.
 

ahasch1970

Mitglied
Naja...den Strom spart er aber jetzt und selbst wenn er mit dem Anlegen seiner 14.000€ das Geld verdoppeln würde, wüsste man nicht, was das doppelte Geld in 20 Jahren noch wert ist.
Ich gebe mein Geld momentan auch lieber aus als es liegen zu lassen.
Meine kleine Anlage mit den 12 Modulen hat keine 3000€ gekostet. Die sind schneller wieder drin als man denkt. In den nächsten Wochen kommen nochmal 15kW auf das Haus...dann auch mit 10kW Speicher und Wallbox für das Auto meiner Frau. Ich hätte aber anders gebaut, wenn ich nicht bei der KfW 442 Förderung "gewonnen" hätte. Die 10kW Speicher kosten heute aber auch nicht mehr die Welt und auch die werden ihr Invest wieder einspielen.
Sicher weiss keiner was dann die 28000 Euro wert sind in 20 Jahren, sollte auch nur ein Beispiel sein; auf jeden Fall ist es noch was Wert und bestimmt mehr als die PV die auf dem Dach liegt.
Du machst alles richtig, mit Förderung usw musst ja Speicher nehmen.
 

ahasch1970

Mitglied
Vielleicht kosten entsprechende Wechselrichter oder Speicher in 10 Jahren auch nur noch einen Witz zur heutigen verfügbaren Technik. Sehr viele Dinge, über die wir keine genauen Infos habe. Ich nehme die Ersparnis jetzt direkt mit. Das Risiko einer Geldanlage auf dem Dach ist meiner Ansicht nach auch kalkulierbarer als im Depot.
Mit meinen Berechnungen hatte ich alle Verlusste nicht eingerechnet, nimmt man die dazu dann nicht unter 20 Jahren wenn alles heile bleibt.
Und wenn der Speicher auch nur 3000 Euro kostet wirft er einen um 3 Jahre zurück.
Denn bist schon bei 17 Jahren.
Die Technik wird weiter gehen sicher, man sollte aber so kalkulieren das es sich möglichst schnell rechnet.
So wieder das Balkonkraftwerk, das ist save...
Geld kann man über Aktien oder Festgeld sicher anlegen, das ist kein Argument. Aktuell gibt das ja über 4%
 

ahasch1970

Mitglied
Mit dem Geld auf der Kante seh ich das etwas anders . Die Investition in die Anlage erschien mir besser . Hab 16,8 KWp auf dem Dach und 26 KW Speicher . Bringt mir zur Zeit nicht viel aber über die helleren Tage doch schon Wochen ohne öffentlichen Strom .
WR und Speicher sind günstig gewählt und preiswert auszutauschen .
Kann sich lohnen, die Frage ist immer was man gezahlt hat.
 

HubbaKoi

Mitglied
Ich denke schon, dass die Akkus länger als 10 Jahre halten, eventuell dann "nur" noch mit 80%, aber immerhin. Viel hängt wohl davon ab, wie die Akkus von der Software geführt werden, sprich Winterbetrieb Ladestatus etc. Wenn das ein Fachmann einstellt und/oder ein erfahrener User, dann halten die Akkus wesentlich länger. Der Spass fängt erst richtig an, wenn die Akkukapazitätrn für ein Haus in Richtung 50-100 kw/h zu günstigen Preisen gehen und es vollständige Solardächer gibt. Das Resultat bedeutet E-Fahrzeuge selbst laden, Warmwasser, Heizung durch Luftwärmepumpe und natürlich "miese" Tage locker überbrücken.
 

mimmeln

Mitglied
Damit ein Speicher sich rechnet wird schwer.

Mal ein einfaches Rechenbeispiel:
Wenn ein 10 KW Speicher tagsüber komplett aufgeladen wird und nachts diese 10 KW komplett wieder genutzt würden,
was in der Regel nicht immer möglich ist. Sonst bringt es ja weniger, wenn er nur dumm rum steht. Tiefentladung soll ja auch nicht so gut sein,
somit sollte man eher von 8 KW ausgehen,
dann hat man bei 0,30 € pro. KWh 2,40€, minus 0,80€ (weil ja nicht eingespeist und somit auch nicht vergütet) sind dann noch 1,60 € pro Tag.
Wenn man die 8 kW nicht schafft ist der Ertrag natürlich noch geringer.
Mal 300 Tage im Jahr wo das vielleicht möglich ist, sind dann 480 €. pro Jahr.
Bringt wenn nichts defekt geht in 10 Jahren 4800 €
Ein 10kw Speicher kostet ca. 5000€
Für 5000€ bekommt man locker 5 % Zinsen, sind dann in 10 Jahren auch 2500€
4800 € minus nicht bekommende 2500 € Zinsen, bleiben nach 10 Jahren noch 2300 € übrig.
Somit ist nach 10 Jahren der Speicher noch nicht mal zur hälfte bezahlt.
 

Martin69

Plus Mitglied
Damit ein Speicher sich rechnet wird schwer.

Mal ein einfaches Rechenbeispiel:
Wenn ein 10 KW Speicher tagsüber komplett aufgeladen wird und nachts diese 10 KW komplett wieder genutzt würden,
was in der Regel nicht immer möglich ist. Sonst bringt es ja weniger, wenn er nur dumm rum steht. Tiefentladung soll ja auch nicht so gut sein,
somit sollte man eher von 8 KW ausgehen,
dann hat man bei 0,30 € pro. KWh 2,40€, minus 0,80€ (weil ja nicht eingespeist und somit auch nicht vergütet) sind dann noch 1,60 € pro Tag.
Wenn man die 8 kW nicht schafft ist der Ertrag natürlich noch geringer.
Mal 300 Tage im Jahr wo das vielleicht möglich ist, sind dann 480 €. pro Jahr.
Bringt wenn nichts defekt geht in 10 Jahren 4800 €
Ein 10kw Speicher kostet ca. 5000€
Für 5000€ bekommt man locker 5 % Zinsen, sind dann in 10 Jahren auch 2500€
4800 € minus nicht bekommende 2500 € Zinsen, bleiben nach 10 Jahren noch 2300 € übrig.
Somit ist nach 10 Jahren der Speicher noch nicht mal zur hälfte bezahlt.

Schöne Rechnung , aber hast du darin die nicht genutzten öffentlichen Kw mit einbezogen ?
 

ahasch1970

Mitglied
Damit ein Speicher sich rechnet wird schwer.

Mal ein einfaches Rechenbeispiel:
Wenn ein 10 KW Speicher tagsüber komplett aufgeladen wird und nachts diese 10 KW komplett wieder genutzt würden,
was in der Regel nicht immer möglich ist. Sonst bringt es ja weniger, wenn er nur dumm rum steht. Tiefentladung soll ja auch nicht so gut sein,
somit sollte man eher von 8 KW ausgehen,
dann hat man bei 0,30 € pro. KWh 2,40€, minus 0,80€ (weil ja nicht eingespeist und somit auch nicht vergütet) sind dann noch 1,60 € pro Tag.
Wenn man die 8 kW nicht schafft ist der Ertrag natürlich noch geringer.
Mal 300 Tage im Jahr wo das vielleicht möglich ist, sind dann 480 €. pro Jahr.
Bringt wenn nichts defekt geht in 10 Jahren 4800 €
Ein 10kw Speicher kostet ca. 5000€
Für 5000€ bekommt man locker 5 % Zinsen, sind dann in 10 Jahren auch 2500€
4800 € minus nicht bekommende 2500 € Zinsen, bleiben nach 10 Jahren noch 2300 € übrig.
Somit ist nach 10 Jahren der Speicher noch nicht mal zur hälfte bezahlt.
genau so ist es, wobei KEINER 300 Zyklen schafft, eher 200
 

Gotti

Plus Mitglied
Ein 10,5 KW Speicher kostet jetzt Euro 2.400,00
Ja, ein Niedervoltspeicher ist dafür zu bekommen. Beim Hochvoltspeicher siehts noch ganz anders aus. Ein Speicher kann sich aktuell nur "rechnen" wenn er mindestens 1x pro Tag auch wieder geleert werden kann. Dann liegen die Verluste bei Hochvolt auch nur bei ca. 10%. Dafür sollte man auch nur oder maximal 250 Tage/a ansetzen. D.h. ein Speicher kostet erstmal nur Geld, er produziert nichts. Ob es sich rechnen kann weiß man hinterher. Trotzdem macht er Sinn aus mehreren Gründen. Gerade auch für Koifans kann es durchaus Sinn machen sich damit eine Notstrom oder gar eine komplette Ersatzstromlösung zu integrieren. Sowas kostet natürlich auch nur Geld und wird sich niemals rechnen. Eine Wärmepumpenanlage für ein Gebäude wird sich auch niemals rechnen im Vergleich zu Öl, Gas oder Holz, vor allem im Bestand. Läßt man die Förderungen der Planwirtschaft weg, die wir ja auch bezahlen müssen, wars das mit der Rentabilität zum aktuellen Stand. Ohne Förderung wäre das auch alles deutlich preiswerter und könnte sogar Sinn machen. Ich habe meine Wärmepumpenheizung komplett ohne Förderung gabaut und sie hat sich tatsächlich schon lange rentiert, aber bei einem mittleren Strompreis von 10,5 Cent. Aktuell sehe ich da jedoch keine Möglichkeit das zu erreichen. Mein PV Speicher mit knapp über 10 KW/h wird täglich mindestens 1x entladen obwohl ich nur knapp über 12 KWp habe. Aktuell dient der Speicher nur zur Ersatzstromversorgung mit Phasenkopplung mit einer Enwitec Umschaltbox. Im Ersatzstromfall gehen Großverbraucher wie eine Wärmepumpe jedoch vom Inselnetz da sonst der Speicher gleich leer wäre. Meine zwei 3-Phasen Wechselrichter sind dann auch außer Betrieb. Nachgeladen wird dann nur noch über einen 1-Phasen Wechselrichter. Das hat alles nur viel Geld gekostet, über den Sinn kann man streiten. Trotzdem habe ich schon neue PV Pläne im Kopf. Eine Vertikal anlage mit bifazialen Modulen in Ost-/Westausrichtung um auf ca. 30 KWp zu kommen.

Rein aus der Wirtschaftlichkeit betrachtet, einfach möglichst viele Module montieren und sich von der Einspeisevergütung den benötigten Netzstrom kaufen. Die Netzstabilität lädt man dann eben der Allgemeinheit auf die Schultern.
 
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