Hallo Roland
Kompliment, du bringst deine Informationen sympathisch und angenehm rüber.
Ja, solche Bakteriengeschichten sind sehr interessant und wenn diese einem selber betreffen, bestimmt ebenso lästig.
Du sprichst von einem gewaltigen Keimdruck der mit Chlordioxid innert Kürze eliminiert wurde. Auch soll man sich vor dem Einsetzen neuer Fische mit der Materialbeschaffung für den möglichen Ernstfall rüsten. Das finde ich vorbildlich und sehe dies als verantwortungsvolles Handeln eines pflichtbewussten Koihalters.
Was mich jedoch immer wieder etwas nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass Zahlen der Keimbelastung im Teichwasser nicht schon vorher ermittelt wurden, um auch hier bereits vorbereitet zu sein. Vielleicht war dein Keimdruck gar nicht so gewaltig wie du interpretiertest und hast so alles „Kleine“ weggeballert. Sicher, die Fische werden dadurch keinen Schaden nehmen und sie sind bei dir ja auch gut drauf. Das ist super!!
Bestimmt kommen wieder Einwände dass die Keimzahl im „Koiwasser“ nebensächlich ist und im Teichmanagement keine Priorität einnimmt. Gerade dein Handeln in diesem geschilderten Fall und jenes vieler Koihalter zeigt aber auf, dass die Keimbelastung im Teichwasser doch nicht so nebensächlich ist und bei den meisten Koihalter, wenn auch eher unbewusst doch Priorität hat.
Es gibt FishDoc’s die kontrollieren die Wirksamkeit einer keimdrucksenkenden Behandlung mit DipSlides, um deren Erfolg zu bestätigen. Dies finde ich toll…….nicht nur annehmen sondern bestätigen. Dass der Einsatz solcher Nährboden auch in den Routinekontrollen im Teich wertvolle Ergebnisse bringt, darüber habe ich ja schon zur Genüge im „Keimzahl Thread“ berichtet.
Gruss Dany