Auch von mir ein kurzer Zwischenbericht:
Nach 2-3 Wochen nahmen die feinsten Schwebstoffe wieder merklich zu. Also zum 3. Mal alle Bürstenreihen über 2-3 Tage ausgetrocknet und den Bürstenfilter (BF) erneut gereinigt. Schon wieder waren viele Wasserasseln unter den trockenen Bürsten und im BF-Schlamm zu finden.
Während der 2 Tage ohne Bürsten fungierte der BF als reine Absetzkammer. Der Kubikmeter Hel-X im Bioreaktor/Bioturm übernahm somit die Nitrifikation allein (wie auch schon die letzten 2mal). Fütterung wurde leicht reduziert, Nitrit war nie über 0,1; auch 2-3h nach einer Fütterung nicht
Heute war bei uns ein bewölkter Tag, trotzdem schon um 6Uhr aufgestanden und den BF bzw die "Absetzkammer" inkl. Schlamm abgelassen. Komplett ausgetrocknete Bürsten wieder rein. Wasserzulauf aufgedreht, Sonnensegel über Teich aufgespannt und UVC für 3-4 Tage aus, weil der Wirkstoff vom Argulol nicht besonders UV- bzw. sonnenstabil ist.
In der Gießkanne habe ich dann mehrfach das Argulol von Sera mit Teichwasser gemischt und habe die Mischung mehrfach auf der Teichoberfläche verteilt.
Mein Teich hat 16.000 Liter, Filter + Rohre = 3.000 Liter, eine 100ml Flasche Argulol reicht für 20.000 Liter, also habe ich nach und nach die ganze Flasche per Gießkanne über die Teichoberfläche verteilt.
Ca. 12 Stunden später waren bereits die Kriebelmückenlarven (das sind die "Würmer" die gerne an/in Rohrleitungen bzw. in der Strömung hängen) steif/hin/tot, da bewegte sich nix mehr!
Die Koi waren wie immer, der Teich schäumte ähnlich wie bei Praziquantel. Wer natürlich Karpfenläuse, Fischegel, Ankerwürmer oder Kiemenkrebse an den Koi hat, dessen Koi dürften vermehrt Scheuern + Springen, weil die "Ungetierchen") beim Sterben bestimmt mehr kratzen dürften.
Asseln sieht man aktuell keine, die 2. Behandlung erfolgt in 3 Wochen. In 6-7 Tagen werden 20-30% Wasser gewechselt (wegen der vielen toten Krabbeltierchen).