Wasserversorgung soll privatisiert werden

Moin
So ich habe die Antwort von "meinem" EU-Abgeordneten erhalten:
Zitat:
"vielen Dank für Ihre Anfrage vom 16. Februar 2013 bezüglich Konzessionen im Bereich der Wasserversorgung.

In der medialen Berichterstattung wird oft der Eindruck erweckt, die EU wolle mit der Verabschiedung der Konzessionsrichtlinie die gesamte Trinkwasserversorgung liberalisieren. Dies ist jedoch eindeutig nicht der Fall. Die neuen Regeln sollen nur dann gelten, wenn eine Kommune bereits selbst entschieden hat, die Stadtwerke zu privatisieren. Kommunale Eigenbetriebe bleiben von der Richtlinie unangetastet.

Wenn eine Kommune Dienstleistungen der Daseinsvorsorge wie die Trinkwasserversorgung selbst erbringt, fällt sie nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie. Das gilt besonders für viele kleinere Kommunen. Selbst wenn die Kommune in ihren Stadtwerken einen privaten Partner hat, die Kommune in den Stadtwerken aber weiterhin einen beherrschenden Einfluss ausübt, werden die Konzessionen aus dem Anwedungsbereich ausgeschlossen bleiben, solange die Stadtwerke ihr Geschäft auf dem Gebiet der Kommune erbringen. Als problematisch sehe ich jedoch die vorgeschlagene Regelung an, dass Stadtwerke, die mehr als 20 Prozent ihres Geschäfts außerhalb der eigenen Kommune erbringen, Dienstleistungen künftig ausschreiben sollen. Von dieser Vorschrift wären besonders die vielen Stadtwerke betroffen, die nicht nur die kommunale Wasserversorgung übernehmen, sondern auch über die Grenzen der Kommune hinaus im Energiebereich tätig sind. Die Richtlinie sieht zwar lange Übergangsfristen für die betroffenen Stadtwerke vor, um die Wasser- und Energieversorgung gesellschaftlich trennen zu können und damit die Wasserversorgung in der eigenen Hand zu behalten, diese gesellschaftliche Trennung würde jedoch einen hohen bürokratischen Aufwand nach sich ziehen. Hier sehe ich in den weiteren Verhandlungen zwischen Parlament und Rat noch deutlichen Nachbesserungsbedarf."
 
mfleschler schrieb:
In meinem ersten teich (nun der teich der eltern) leben seit 1998 Koi. Natürlich nicht im überbesatz oder in sonstiger großer dichte. Der Teich ist reich an Pflanzenvielfalt. Es gibt weder ba noch skimmer. Alle 5 jahre wird der teich abgepumpt und der schlamm entfernt. Danach mit frischwasser befüllt. Dies ist der einzigste wasserwechsel der stattfindet. Ansonsten wird nur verdunstetes wasser aufgefüllt. Seit dieser Zeit waren noch nie erhöhte ammoniak oder nitritwerte messbar. Als mechanischer filter läuft nur ein kleiner durchlauffilter mit kleiner uv lampe (11 watt).
Natürlich ist die natur in gewissem Maße in der lage das wasser selbst zu reinigen, vorausgesetzt ich setze nicht meine 15 koi mit mindestens 55 cm in einen 10.000 liter teich mit den oben genannten Bedingungen.

Die pflanzen werden viel zu sehr unterschätzt. In meinem 30.000liter teich sind jede menge schwertlilien etc., die wachsen alle wunderbar ohne kiesel oder erde. Einfsch zwischen die felsen gesteckt, dann entstehen da auch keine gammelecken.

:D Topp. Genau so sehe ich das auch!

Im übrigen zurück zum Thema. Bei uns ist die Wasserversorgung schon immer (zumindest kenn ich das nicht anders) privat.
Und die stellen ein top Wasser zum Preis von 1,20 pro Cbm her!

Und bevor jetzt der nächste um die Ecke kommt und "blöd" fragt was ist denn topp?

Topp ist, wenn ich es ohne Osmose Aufbereitung für die Steinkorallenzucht und Diskuszucht nehmen kann und beides funktioniert!
LW liegt lediglich bei 120 und KH/GH bei 2-3. Ok, das sind Grundwerte die vom Versorger nicht beeinflusst werden.

Im übrigen muss das alles auch nicht immer negativ sein. Vielleicht öffnen sich dadurch auch die Märkte, der Preiskampf wird angefacht und die Preise beginnen zu bröckeln?
Ich meine schaut euch doch nur mal die momentane Situation und die damit verbundenen Preisunterschiede in Deutschland an. Das ist doch nicht normal...da verdienen einige Gemeinden kräftig dran!

Gruß

Ralf
 
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