Außenofen , wer weiß was.

matze-5

matze-5

Mitglied
Moin moin Gemeinde.
Beschäftige mich seit Wochen mit dem Thema Außenofen.
Möchte 50m3 Hochteich auf 20Grad hochheizen und über Winter die Temperatur halten.
Becken ist gedämmt und abgedeckt.
Hätte einige Fragen an erfahrene Heizer.
Zwei Öfen hab ich ins Auge gefasst.
Einen in V4A Edelstahl 304 mit 48kw und einen in V4A Edelstahl 316 mit 38kw.
Bei dem Telefongespräch mit dem Verkäufer eröffnete sich:
Edelstahl 304 soll einen Salzgehalt von
2-3 % dauerhaft standhalten und der 316er Stahl noch mehr.
Auch die Schweißnähte.
Ist das so?
Materialstärke von 1,5mm ist besser
als 2mm , wegen Wärmeübertragung.
Mag sein , aber formstabiler und langlebiger finde ich eigentlich 2mm Wandungen.
Man soll den gepumpten Ofen (bis 0,1bar) nur im beheizten Zustand betreiben.
Also nur beim heizen , Wasser durch den Ofen pumpen.
Sonst gibt es Schäden.
Möchte aber ständig Durchfluss durch den Ofen und nur bei Bedarf anfeuern.
Was und wie soll da was kaputt gehen?

Gibt es Erfahrungen oder Anmerkungen von euch?

Beste Grüße Mathias
 
Aus meiner Sicht würde ich 2mm Blechstärke und den großen Ofen nehmen. Unbeheizt kann nur was defekt gehen bei Minusgraden. Bei Ofen die nicht im Teich stehen ist darauf zu achten das die Leitungen bei Nichtgebrauch entleert werde. Habe ivh die letzten Jahre auch nie gemacht und meinen auf Spaarflamme über Nacht durchtuckern lassen. Bei den letzten milden Wintern ist da nie etwas passiert. Den Ofen nie ohne Wasser heizen sonst kann er durchbrennen.
 
Bei dem Ofen solltest Du genau wissen, welcher "Edelstahl" verbaut ist. Bei meinem Innenofen hat das Blech gehalten. Die Schweißnähte waren das Problem. Hatte nur noch einen Rest Salz drin. Dauernd Belag um die Schweißnähte gehabt. Dann auch auf dem Blech. Was wäre mit Marine-Aluminium? Leitet auch die Wärme besser und wird um einiges günstiger sein.
Bei der Edelstahlvariante soll das mit den Schweißnähten in der selben Qualität aber auch so in der Beschreibung des Ofens mit drinstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Baeron schrieb:
Aus meiner Sicht würde ich 2mm Blechstärke und den großen Ofen nehmen.
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Der große Ofen ist in 304er V4A 1,5mm .
Der kleinere ist in 316er V4A 1,5mm.
Hatte andere Anbieter , beim Vergleichen gesehen die 2mm V4A verarbeiten.
Salzbeständigkeit bei 304er?
Salze maximal 2x im Jahr auf 0,5% auf, für 2 Wochen ungefähr.
Langzeitschäden?

Baeron schrieb:
Unbeheizt kann nur was defekt gehen bei Minusgraden.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich würde doch zweistellige Plustemperaturen durch den Ofen schicken (Teichtemperatur).
Kaputtfrieren bei Stillstand , ja.

Baeron schrieb:
Leitungen bei Nichtgebrauch entleert werde
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Wenn der Ofen ausgebrannt ist , bin ich nicht u hause zum entleeren.
 
Odenwald-Teich schrieb:
solltest Du genau wissen, welcher "Edelstahl" verbaut ist
Zum Vergrößern anklicken....
Hab nur die Info Edelstahl V4A 304 und V4A 316.
Odenwald-Teich schrieb:
Was wäre mit Marine-Aluminium? Leitet auch die Wärme besser und wird um einiges günstiger sein.
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Hatte ich ins Auge gefasst, 15x bessere Leitfähigkeit und preislich top.
Ich würde das Wasser direkt durch den Ofen schicken , ohne Wärmetauscher.
Hab gelesen das giftige Stoffe ins Wasser abgegeben werden können und das der Aluofen nach benutzen , jedesmal gespült werden soll.
Schöner und Leistungsfähiger denke ich schon.
 
Odenwald-Teich schrieb:
Du kannst Die Pumpe über einen Temperaturregler ansteuern. Fällt die Temperatur unter den eingestellten Wert, dass geht die Pumpe aus und der Ofen - falls über Teichniveau angebracht - läuft leer.
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Gute Idee.

Nehmen wir an, ich halte die gewollten 20Grad Teichwasser im Winter , bei zB. minus 10Grad Aussentemperatur .
Der Ofen ist erloschen/ausgebrannt und ich pumpe permanent die ja noch vorhandene zweistellige Teichwassertemperatur durch den Ofen (der frei bei minus 10Grad draußen steht) , könnte der Ofen Schaden nehmen?
Einhausen könnt ich den Ofen natürlich.

Der Händler meint , das nur Wasser durchgeführt werden soll wenn der Ofen am feuern ist.

Würde gerne 24/7 durchlaufen lassen und könnte morgens einmal anfeuern und abends bestimmt 2-3 mal.
Je nach Bedarf.
 
matze-5 schrieb:
Gute Idee.

Nehmen wir an, ich halte die gewollten 20Grad Teichwasser im Winter , bei zB. minus 10Grad Aussentemperatur .
Der Ofen ist erloschen/ausgebrannt und ich pumpe permanent die ja noch vorhandene zweistellige Teichwassertemperatur durch den Ofen (der frei bei minus 10Grad draußen steht) , könnte der Ofen Schaden nehmen?
Einhausen könnt ich den Ofen natürlich.

Der Händler meint , das nur Wasser durchgeführt werden soll wenn der Ofen am feuern ist.

Würde gerne 24/7 durchlaufen lassen und könnte morgens einmal anfeuern und abends bestimmt 2-3 mal.
Je nach Bedarf.
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Ich würde mich da auf den Händler verlassen. Vielleicht hat das was mit dem Taupunkt zu tun?
Allerdings, wenn der Ofen abgekühlt ist und das Wasser weiter durchläuft, dann kann er Dir mit der Zeit auch das Teichwasser herunter kühlen.
 
Odenwald-Teich schrieb:
dann kann er Dir mit der Zeit auch das Teichwasser herunter kühlen.
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Bestimmt sogar.
Würde ich in kauf nehmen und Abends wieder befeuern.

Aber wie "schädlich" wäre denn ein Marine Aluminium Ofen für Koi auf Dauer?
Wenn dem überhaupt so ist.
Teilwasserwechsel ist wöchentlich über 10%.

Bin mit mir am hadern, will ja auch was langlebiges und effektives anschaffen.
 
Ich hatte auch ein Außenofen, aber aufgrund der starken Geruchsbelästigung für mich und den Nachbarn habe ich ihn wieder verkauft.
Ich habe sehr trockenes Holz verbrannt.
Auch das ist zu beachten.
 
Danke für den Tipp.
Hab hier Nachbarn auf 3Seiten des Grundstücks.
Der Rauch darf also nur in eine Richtung.

Ha ha, wird er wohl nicht ohne Richtungsweiser.

Muss ich probieren , wie sich das entwickelt.
 
Das Problem kenn ich und es sorgt jeden Winter für Gespräche. Gott sei Dank heißen die Nachbarn alle abends auch und ich bin nicht alleine Schuld wenn es stinkt. Im Frühjahr kam mein Nachbar rüber und meinte ich soll aufhören Lumpen im Ofen zu verbrennen. Darauf meinte ich das der Ofen schon eine Woche nicht mehr an war und ich es somit nicht sein konnte. Auf alle Fälle besorg dir reichlich Schornsteinrohr das du ziemlich hoch mit den Abgasen bist.
 
4m Rohr statt der üblichen 2m.
Bestimmt besser, ja.
In die engere Auswahl kommt nun noch ein 65kw V4A Edelstahlofen 304.
Bilde mir ein , wenn ich die größere Brennkammer vollhaue und Luftzufuhr runterregel, hab ich länger gut davon.
 
Wir betreiben seit 6 Jahren einen Außenofen mit 3m Rohr. Auch hatten wir schon eine Beschwerde vor einigen Jahren, dass wir illegal eine Brandstätte betreiben. Der Bezirksschornsteinfeger war aufgrund der Beschwerde da, schaute sich das Teil an, schaute sich die Koi an und meinte dann: geile Sache, ich habe nichts zu beanstanden da sie keinen Raum illegal beheizen, sondern es im Freien betreiben. Er riet uns aber den Ofen am späten Nachmittag zu betreiben, da dann auch die anderen Kamine an den Häusern angefeuert werden und man dann eh nicht mehr zuordnen kann wenn es dunkler wird wo der eventuelle Rauch und der Geruch herzuführen ist
 
Koimone schrieb:
Wir betreiben seit 6 Jahren einen Außenofen mit 3m Rohr. Auch hatten wir schon eine Beschwerde vor einigen Jahren, dass wir illegal eine Brandstätte betreiben. Der Bezirksschornsteinfeger war aufgrund der Beschwerde da, schaute sich das Teil an, schaute sich die Koi an und meinte dann: geile Sache, ich habe nichts zu beanstanden da sie keinen Raum illegal beheizen, sondern es im Freien betreiben. Er riet uns aber den Ofen am späten Nachmittag zu betreiben, da dann auch die anderen Kamine an den Häusern angefeuert werden und man dann eh nicht mehr zuordnen kann wenn es dunkler wird wo der eventuelle Rauch und der Geruch herzuführen ist
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Ok.
Ist euer Ofen aus 304 oder 316er Edelstahl?
Gibt es irgendwelche "Aufsetzfilter " oder ähnliches , die einen Teil des Rauches schlucken würden?
 
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