Videos und Teichdoku Koiroli

der_odo

Mitglied
Das scheint tatsächlich zu klein zu sein. Andererseits heisst es oft, nur die ersten Reihen sind verschmutzt?
Das ist doch nur ein Mhytos.
In ein paar MKB sind neue Anlagen präsentiert, dort trifft das wohl zu, aber bei einem eingefahrenen System mit 50-100kg Fischmasse und entsprechender Fütterung nicht über mehrere Wochen möglich.
So viel, wie im Filter landet, kann ein BF nicht abbauen, es sei denn er ist maßlos! überdimensioniert.

oder ich lasse bei mir die Wasserzusätze weg, dann funktioniert das auch, dann kommt nur Kot und keine einzige Algenfluse mit ;)
 

Molch

Business Mitglied
In meinem Bürstenfilter hängen knapp 90 m Bürsten, d.h. 90 Stück je 100 cm lang verteilt auf 8 oder 9 Reihen jeweils knapp 100 cm breit. Im Sommer reicht das für 2 Wochen einigermaßen schönes Wasser, 3 bis 4 Wochen geht zur Not. Durchfluss knapp 27 m³. Die Reinigung der Bürsten dauert keine 20 Minuten. Gefüttert wird dann ca. 1 Kg +. Meiner Meinung nach ist das die Grenze was machbar ist für optisch ansprechendes Wasser bei der Bürstenfläche. Optimal wären natürlich diese Riesenbürstenfilter wie sie teilweise bei MK im Blog zu sehen sind. Nur für 2x7000€ würde ich mir sicher keinen Bürstenfilter kaufen.
Kommt nach den Bürsten eine weitere Filterung, oder gehts von da aus wieder in den Teich?
 

Molch

Business Mitglied
Danach kommt eine Kammer mit 1m³ Helix
Evt. fehlen Dir die Filtrierer für klares Wasser.
Dein Bürstenfilter besteht bestimmt nur aus einer Kammer, die Du mit jeder Reinigung komplett leerst. Dabei entfernst Du die planktischen Filtrierer. Bei der Bürstenreinigung mit dem Schlauch entfernst Du dann auch die sessilen Filtrierer.
Da ist es vorteilhafter bei großen Bürstenfiltern Kammern einzubauen, wobei die letzte Kammer nicht geleert und gereinigt wird.
Nach meinem Filterumbau vor 4 Jahren sind die letzten 2,5 Meter Japanmatten. Hier wurde noch nie was gereinigt und die Bio scheint immer besser zu werden.
Ich möchte diesen statischen Teil nicht mehr missen.

Zitat:
Ernährungstypen in Gewässern, in der Limnologie (Gewässer) gängige Klassifizierung der Primärkonsumenten und Sekundärkonsumenten (Konsumenten) nach der Technik ihrer Nahrungsaufnahme. Danach werden folgende Typen unterschieden: 1) Filtrierer (engl. filter feeders); fangen suspendierte Partikel (z.B. Bakterien, Algen, Detritus) aus dem Wasser ab. Man unterscheidet planktische und sessile Filtrierer. Zu den planktischen Filtrierern zählen vor allem Wimpertierchen und Rädertiere sowie Wasserflöhe und Ruderfußkrebse (Copepoda). Es sind aktive Filtrierer, die auf verschiedene Art und Weise einen Wasserstrom erzeugen und die Nahrungspartikel herausfiltern. Bei den sessilen Filtrierern handelt es sich um stationäre Organismen, die ebenfalls partikuläre Nahrung aus einem Wasserstrom abfiltrieren. In stehenden Gewässern sind es aktive Filtrierer, die den Wasserstrom selbst erzeugen müssen (z.B. manche Rädertiere, Schwämme, Moostierchen und Muscheln). In Fließgewässern (Längszonierung der Fließgewässer, Farbtafel) sind es dagegen vorwiegend passive Filtrierer, die ihre Nahrung aus der fließenden Welle herausfiltrieren: bewegtes Wasser ist für Filtrierer ein besonders günstiges Milieu – vorausgesetzt, sie haben die Möglichkeit, sich anzuheften und die Wasserbewegung für den Partikelfang auszunutzen.

Der letzte Satz erklärt evt, warum einige mit Moving Bead zufrieden sind, andere aber nicht.
 

Martin69

Plus Mitglied
Auch nicht bei 25 Grad Teichtemp. und dann mit 12 Grad Leitungswasser minutenlang duschen ????? ;)
Was meinst du denn was sich verändert , oder verändern könnte ?
Verstehe auch nicht warum drüber gesimpelt wird ob Roli sein Filter zu klein ist ? Ja , sicher , aber er hat doch drauf hingewiesen das er sich erstmal Strömung und Schmutzauffang betrachten will und wenn man ihn kennt sollte man auch wissen das er nicht so naiv ist , zu glauben , das seine paar Bürsten reichen werden .
 

Andi71

Mitglied
Was meinst du denn was sich verändert , oder verändern könnte ?
Verstehe auch nicht warum drüber gesimpelt wird ob Roli sein Filter zu klein ist ? Ja , sicher , aber er hat doch drauf hingewiesen das er sich erstmal Strömung und Schmutzauffang betrachten will und wenn man ihn kennt sollte man auch wissen das er nicht so naiv ist , zu glauben , das seine paar Bürsten reichen werden .
Na das die Bakterien bei ner "Kalten" Dusche absterben ......natürlich kann man Sachen testen ,probieren ...wa ja kein Vorwurf ;) .Du schreibst das Roli nicht naiv ist,zu glauben das es so funktioniert ,das würde ja aber bedeuten das er es vorher schon wusste das es nicht funktioniert ;) ...
 
Auch nicht bei 25 Grad Teichtemp. und dann mit 12 Grad Leitungswasser minutenlang duschen ????? ;)
Wer minutenlang die Bürsten, eventuell gar mit Hochdruckreiniger, duscht macht einen Anwenderfehler.
So mancher Koihalter könnte Probleme mit dem Biofilter lösen wenn er die Rückspülung des Biofilters in seinem automatischen System "überdenkt".

Frage ist doch, woher kommt der Mythos eigentlich. Nun, in vielen Ländern ist das Trinkwasser aus hygienischen Gründen stark gechlort. Wer dort sein Filtermaterial mit diesem Trinkwasser längere Zeit reinigt kann seinen Biofilm schädigen, aktueller Fall in Japan lässt grüßen. Selbst hierbei gilt, eine kurze Einwirkzeit macht dem Biofilm relativ wenig aus. Es wird nur der bereits abgestorbene/absterbende Anteil im Biofilm entfernt.
 

Andi71

Mitglied
Wer minutenlang die Bürsten, eventuell gar mit Hochdruckreiniger, duscht macht einen Anwenderfehler.
So mancher Koihalter könnte Probleme mit dem Biofilter lösen wenn er die Rückspülung des Biofilters in seinem automatischen System "überdenkt".

Frage ist doch, woher kommt der Mythos eigentlich. Nun, in vielen Ländern ist das Trinkwasser aus hygienischen Gründen stark gechlort. Wer dort sein Filtermaterial mit diesem Trinkwasser längere Zeit reinigt kann seinen Biofilm schädigen, aktueller Fall in Japan lässt grüßen. Selbst hierbei gilt, eine kurze Einwirkzeit macht dem Biofilm relativ wenig aus. Es wird nur der bereits abgestorbene/absterbende Anteil im Biofilm entfernt.
Der Temperaturunterschied ist dann kein Problem ...??? .....bei 25 und 12 Grad aus der Leitung ??
 

Martin69

Plus Mitglied
Nun war Berhard schneller .
1. Fakt . Filtermedien mit Teichwasser spülen . Frischwasser dann dem Teichwasser untermischen .
2. Fakt . Wenn du 25 Grad Wassertemeratur im Teich hast und nicht zu heizt hat dein Leitungswasser auch keine 12 Grad mehr .
Wer halt zuheizt , kann sein Frischwasser ja auch zuheizen . ;)
 

Andi71

Mitglied
Nun war Berhard schneller .
1. Fakt . Filtermedien mit Teichwasser spülen . Frischwasser dann dem Teichwasser untermischen .
2. Fakt . Wenn du 25 Grad Wassertemeratur im Teich hast und nicht zu heizt hat dein Leitungswasser auch keine 12 Grad mehr .
Wer halt zuheizt , kann sein Frischwasser ja auch zuheizen . ;)
Is mir schon klar Martin ...ne ging um Gottis Frage ob Leitungswasser grundsätzlich usw. siehe weiter oben ...;)
 
ging um Gottis Frage ob Leitungswasser grundsätzlich usw. siehe weiter oben
Genau deshalb meine Antwort.
Wenn ich mit "Hochdruck" minutenlang auf die Filterteile, egal welcher Art, draufhalte spielt die Wasserquelle keine entscheidende Rolle mehr.

Daher finde ich auch diese Aussage, bezogen nur auf Leitungswasser, für "Thema verfehlt".
Das kommt darauf an wie intensiv die Reinigung ist. Von 20 bis 100 Prozent ist alles möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin69

Plus Mitglied
Na das die Bakterien bei ner "Kalten" Dusche absterben ......natürlich kann man Sachen testen ,probieren ...wa ja kein Vorwurf ;) .Du schreibst das Roli nicht naiv ist,zu glauben das es so funktioniert ,das würde ja aber bedeuten das er es vorher schon wusste das es nicht funktioniert ;) ...
Wenn du dir die Videos von ihm anschaust wirst du sehen das er viel bastelt und drüber nachdenkt und auch ein wenig " Perfektionist " ist , der nicht einfach Filter X vorstellt und als ultimativ präsentiert . Macht die Sache ja so interessant ;) Der " murkst " sich halt bis zum Ende in Versuchen durch .
 
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