Scubi schrieb:
Wie schätzt Du meine Aussage ein, dass eine reine Heizschleife aus Kunststoff mit Thermostat ausreichen würde?
Hallo Alois!
Welche Vorlauftemperatur der Heizung hast Du im Wintergarten anliegen?
Scubi schrieb:
Bei sehr harten Temperaturen könnte die Schleife per Gasheizung betrieben werden damit es keine Frostschäden gibt.
Dann müsste die Leitung zum Teich in frostfreier Tiefe verlegt werden.
Ansonsten kommt mal der Tag mit Stromausfall, Pumpen -oder Heizungsdefekt.
Kenne Deine Gegebenheiten nicht, sehe es aber baulich schon problematisch vom Wintergarten aus gleich 60cm tief ins Erdreich zu kommen.
Ansonsten Wärmetauscher mit Heizungspumpe und Solarflüssigkeit im 2. Heizkreis.
Auch muss bei einer Nutzung im Sommer die Heizungspumpe im Haus mitlaufen.
Ich würde die Einbindung schon in Betracht ziehen, über Temperaturregler verhinderst Du Temperatursprünge, hältst min 5°C und heizt mit Gas zu.
Hast Du einen Wärmemengenzähler in Deiner Solaranlage?
Mich würde mal Dein Ertrag an einem Sonnentag im Winter interessieren.
Hab zwar auch 22m2 Kollektorfläche, kann aber mit den paar kWh nichts anfangen.
Entscheidend ist wie niedrig Du die Temperatur im Puffer fahren kannst.
Sogenannte Schichtenspeicher und Niedertemperaturheizung sind hier klar effektiver.
Deine Solaranlage wird sich erst dann einschalten, wenn die Temperatur am Kollektor 8°C über der untersten Pufferspeichertemperatur liegt.
Musst Du mangels hohem Schleifenabstand Deiner Fußbodenheizung oder ungeeigneter Heizkörperauslegung eine höhere Temperatur im Puffer halten und Dein Pufferwasser kann sich auf Grund von Verwirbelungen nicht schichten, kann auch bei Sonnenschein die Solarpumpe nicht effektiv arbeiten.
PS: Ich denke aus Platzgründen war bei Dir nicht mehr Puffervolumen möglich. Bei Heizungsunterstützung für 380m2 und 24m2 Kollektorfläche hätte ich Dir zu einem 3000L Puffer "geraten"!
Allerdings sollte im Vorfeld solch einer Anlage der Kosten/Nutzenfaktor bedacht werden, aus ökologischer Sicht sicher schmeichelhaft, doch wer für die Energieausbeute in den Sommermonaten keine sinnvolle Verwendung findet, für den rechnet sich die Anlage erst nach 30 Jahren, oft auch nie.