Außenofen installation

Hi,

konnte heute morgen die Füsse nicht still halten und habe die 90watt gegen dei 30watt pumpe ausgetauscht. Aktuell liegt die Rücklauftemperatur etwas höher als mit der stärkeren Pumpe was ja auch logisch erscheint durch die etwas längere Verweildauer.
Ich werde bis zum Abend mal durchheizen (dann gehts zur Nachtschicht :| ) schaun mer mal was passiert.
 
Hallo S. Hammer,

Zitat:
"ich bin zwar nicht Bernd, vertrete aber die Auffassung das man mit der gleichen Energie auch das gleiche Ergebnis erreicht.
Wenn der Ofen 4 KW hat, kann ich 100 Liter auf 50 Grad oder 200 auf 25 Grad bringen (nur als Ansatz, nicht berechnet)

Beides dann mit 1000 Liter Teichwasser gemischt gibt es dann wieder das gleiche Ergebnis."


Ob ich 100 L um 50 Kelvin erwärme oder 200 L um 25 Kelvin macht von der Wärmemenge keinen Unterschied und ich benötige die gleiche Wärmemenge. Aber woher kommt diese Wärmemenge? Aus dem Ofen.
Du vernachlässigst also bei deiner Betrachtung den Wärmeübergang vom Feuerraum zur Ofenwand und von der Ofenwand zum Wasser. Der Wärmeübergang ist Abhängig von der Temperaturdifferenz. Hast du also bei mehr Flow eine kältere Rücklauftemperatur, wird dieses kältere Wasser durch die größere Temperaturiffenrenz dem Ofen in der gleichen Zeit mehr Wärme entziehen.


Viele Grüße

Andreas
 
Hallo zusammen,
hier mal meine Erfahrungen:
Ich habe den gleichen Ofen wie unser Bernd....so etwa 4OKW..
Damit heize ich das zweite Jahr. Den Ofen habe ich in 1 Meter Höhe auf einen Tisch gestellt, so brauch ich mich beim Heizen nicht mehr bücken, habe aber bei der Pumpe etwas Einbuße...
Nun kommt es auch darauf an ob ich nur ein Feuerchen mache oder richtig Gas gebe. Ich verheize Buchenholz gleich mit einer Scheitlänge von 50cm und Kohlebriketts...manchmal ein richtiges Höllenfeuer. Da hat schon mal Rohr geglüht...
Am Anfang hatte ich eine 2000 L/ Std Pumpe dran...der Ofen wurde oben und am Auslauf noch warm,...also verschenkte Wärme. Dann eine 6500L/Std Pumpe ausprobiert....Ofen blieb aussen kalt und ich konnte richtig Gas geben beim Heizen. Die Temperatur des Rücklaufwassers war natürlich nicht so hoch, dafür mehr...
Dann habe ich auf Anraten wieder die kleine Pumpe ausprobiert.....
Ofen wurde wieder warm...nun habe ich eine 3500 L/Std Pumpe dran und alles paßt, der Ofen wird nicht mehr warm an der Aussenhaut, die Pumpe hat so um die 30W....
Sie lasse ich, wenn ich abends noch anheize und Kohlebriketts rein knalle, so 10-12 Stk auf einmal, bis zum nächsten Morgen durchlaufen, so kann das Wasser im Ofen bei starken Frost nicht gefrieren und am Ofen entsteht kein Schaden. Manchmal ist da morgens noch Glut drin von den Briketts....

Mein Fazit: Jeder muß für seinen Ofen passend die ideale Pumpe finden.

Von der Logik her habe ich auch gedacht: Ist egal, entweder viel Wasser mit weniger Temperatur oder weniger Wasser mit hoher Temperatur...
das muß jeder für sich probieren...
Das Problem bei den Öfen ist, das halt viel Wärme durch das Rauchrohr entweicht...Bei einem kleinen Feuerchen wird das nicht so viel sein,als bei einem Höllenfeuer... Da muß eben ein bischen experimentiert werden...
Wenn ich den ganzen Tag heize, schaffe ich bei 30000 L ungefähr 4° mehr, je nach Vorlauftemperatur vom Teich, ob mit kleiner oder großer Pumpe...

Grüsse Rainer
 
pyromaster schrieb:
Hallo Bernd,
Deshalb noch einmal meine Frage an dich:
Hast du mit mehr Flow wirklich die Erfahrung gemacht, dass sich der Teich langsamer/schlechter aufheizt als mit weniger Flow, oder hast du nur die Rücklauftemperatur betrachtet?

Ja hab ich...
Hatte mal ne 6500er Pumpe, dann ne 4000er, dann ne 2500er dran...
Inzwischen bin ich bei der 1000er gedrosselt gelandet...

Das nur fast lauwarme Wasser verpuffte zu sehr als es in den Teich traf.
Seit ich die 100er gedrosselt verwende, heizt sich mein Teichwasser DEUTLICH schneller auf... Muss auch weniger feuern als zuvor...
 
ich bin immer wieder überrascht warum beim Thema Ofen eine Diskussion nicht zulässig ist.

Andere Meinungen gehören in ein Forum, auch wenn sie dem ein oder anderen nicht passen.

schade, schade!
 
Lieber Rainer,

deswegen sind Handwerker und Meister aus dem Heizungs- und Sanitärbereich "keine" Fachleute?

Sondern Fachleute sind nur die, die einen Ofen haben?

hättest wenigstens "April, April" schreiben sollen!

o.k., ich lerne dazu!
 
Hallo Rainer,

ich habe meinen Ofen im Winter dazu genutzt mein Teichwasser nicht unter 5 Grad abfallen zu lassen. Dazu habe ich ihn im gedrosselten Winterbetrieb in Reihe des Filterkreises angeschlossen. Es hing eine 3500er Pumpe dran, die tatsächlich vielleicht noch knapp 3000 L/h schaffte.

Vielen Dank für den leider nicht so freundlich wirkenden Hinweis, wessen Meinungen hier alles im Forum willkommen sind.

@Tosa
Danke für deinen Beistand.
Ich verdiene mein Geld zwar als Chemielaborant, und mein Abi mit Physik-Leistungskurs liegt auch schon zehn Jahre zurück, aber zum Glück qualifiziert mich ja noch der Besitz eines Außenofens an der Teilnahme dieser Diskussion. 8)

Viele Grüße

Andreas
 
Hallo Thorsten,
ich bezweifele hier nicht die fachliche Kompetenz.
Nur eine Heizung, Kamin- oder Kachelofen etc. kann man nicht mit einem Außenofen vergleichen...
Wer hat als Fachmann damit praktische Erfahrungen ?
Die kann man nur als Betreiber selber machen...
Vielleicht schreiben die anderen Ofenbesitzer ja auch noch etwas dazu....
die meisten, die ich kenne, betreiben den Ofen aber nur mit kleinen Pumpen...
...und....es war nicht unfreundlich gemeint...ok?
Grüße Rainer
 
Hallo Rainer,

Ich halte es (wie schon in meinem ersten Post zu dem Thema geschrieben) im Hinblick auf den Stromverbrauch durchaus für sinnvoll kleine Pumpen zu verwenden. Diese zur Vergfügung stehende Pumpleistung aber noch durch Zugschieber mechanisch zu drosseln, halte ich für kontraproduktiv.

Und ich denke die Verwendung dieser Außenöfen hat sehr viel mit Heizungstechnik, wie in unseren Häusern, gemein.

Wenn dein Post an mich nicht böse gemeint war, will ich es dir nicht nachtragen.

Viele Grüße

Andreas
 
Hallo Leute,

also mich amüsiert eure Diskussion ohne Ende - viel Pumpenleistung, wenig Pumpenleistung - bringt viel, bringt wenig ... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Bei der ganzen Diskussion fehlt jegliche Grundlage. So kann man doch keinen Vergleichstest machen - dass was hier geschrieben wird sind subjektive Meinungen und Empfindugen - hat aber nichts mit Fakten zu tun oder dergleichen!

pyromaster (Andreas) hat es rein von der Physik her schon auf den Punkt gebracht - und die Physik lässt sich nicht ändern/austricksen - auch wenn man immer meint das tun zu können!
Das Einzige worauf wir Einfluss haben ist der Wirkungsgrad, und der ist am Besten, wenn die Temperaturdifferenz groß ist. Ergo bringt mehr Durchfluss eine bessere Temperaturdifferenz, der Rest ist selbsterklärend.
Warum denkt ihr, sind Niedertemperaturheizungen in den Häusern so stark im kommen - der Brennraum der Heizgeräte ist nicht kälter geworden :lol: - aber der Wärmeübergang in der Brennkammer ist auf 25° warmes Rücklaufwasser besser, als auf 50° warmes Wasser!

Ich habe mir ja auch selber einen Rieselfilterofen gebaut. Wenn man jetzt eine konkrete Aussage machen will, muss man sich als erstes einmal ein Brennmaterial besorgen, bei dem der Heizwert konstant und gleich ist. Also Holzbriketts kaufen - meine hatten z.B. 4,9kW/kg. Dann mal die Pumpe mit von mir aus 5000L/h nehmen - 10kg Holz verheizen und schauen um wieviel Grad sich der Teich erwärmt hat! Dann eine Pumpe mit 2500L/h anschließen und wieder 10kg Holzbriketts verheizen - und wieder schauen, um wieviel Grad sich der Teich erwärmt hat. Nur so hat man dann eine korrekte Aussage, was wirklich besser ist!

Bei mir lief beim Test eine 20.000er Pumpe die meinen Rieselfilterofen speiste - geschätzte 10.000Liter Durchfluss, da meine Ozonlinie auch in dieser Leitung eingebunden ist. MIt 49kW Holz konnte ich unseren 45.000Liter Teich um 0,4-0,5°C aufheizen!

lg
Roland
 
Hallo,
wenn ich etwas schreibe, ist es nicht böse gemeint...ich wollte niemanden " auf den Schlips treten" also sorry, wenn es so rüber kam....
Bei den Pumpen scheiden sich ja nun die Geister. Normal werden die Aussenöfen in Schwerkraft betrieben, also ohne Pumpe.
Da gibt es selbst von den Herstellern keine genaue Angaben über die Pumpenleistung, also muss es jeder für sich selber rausfinden und testen.
Der Bernd betreibt seinen Ofen mit einer Max 1000 L/ Std Pumpe und für ihn ist das produktiv und wirksam, alles andere hat er ja schon probiert...
Ich habe den gleichen Ofen und betreibe ihn mit einer 3500 L / Std, das habe ich für mich getestet und bin damit zufrieden..
Die Teste mit verschiedenen Pumpen und mit dem von der Menge her gleichen Heizmaterial habe ich ja nicht aus Spaß gemacht, sondern um die Effektiviät zu testen....
und....das habe ich hier schon geschrieben, es muss jeder für sich selber herausfinden....
Viel liegt auch am Heizmaterial...machen Kaminofenbesitzer legen zum Bsp. einen dicken " Klotzen" auf. Der hält länger, verbrennt aber mit weniger Wärme. Wenn man den " Klotzen " aber in kleinere Spalten teilt, geben die mehr Hitze ab, wg. der größeren Oberfläche.
Holz brennt ja nicht, sondern nur die Holzgase. Die Heizleistung bleibt aber immer die gleiche...

Grüße Rainer
 
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