Eiweißabschäumer

kaufpark schrieb:
klaro :D

also: das wasser flist vom teich zum filter, nach dem filter kommt die ozonanlage im ablauf zum teich und dann kommt wieder der teich.
so weit alles klar? ich denke mal.

ok durch das ozon werden alle bakterien die aus dem biofilter mit ausgespült werden abgetötet. das meine ich mit der unterbrechung des biologischen kreislaufes.

ich wollte damit darauf hinweisen das die frei im wasser treibenden bakterien genau so wichtig sind wie die auf filtermateriealien immobilisierten.

mit dem (dauer)einsatz von ozon entsteht ein teufelskreis. die bakterien die aus dem filter mit ausgespült werden, werden abgetötet und geben damit aufgenommene stickstoffverbindungen wieder an das wasser ab. die menge die dadurch wieder im wasser frei wird ist sicher nicht so unerheblich wie es auf den ersten blick scheint. eine einfache messung mit einer zellzählkammer würde klar darüber ausschluss geben wieviele bakt. pro stunde aus dem filter gespült werden. sind die nun alle tod entsprich das proportional einem närstoffeintrag für algen.

also ist das dann wie eine dauerdüngung.

das soll aber den geneigten leser nicht dazu verführen den ozonisator vor den filter zu schalten!!! das würde über kurz oder lang den biofilter abtöten da keine neuen bakt. vom see in den filter gespült werden würden.

es ist vieleicht so, wenn auch nicht richtig, gut erklährt wenn man den teich als bakterienbrutraum und den filter als deren arbeitsort betrachtet.
nun ist es nicht schlecht wenn aus dem filter auch wieder einige bakt. zurück in den teich gelangen.
welchen vorteil das hat? ganz einfach: man führt dem teich die bakterien zu die sowieso gut für den eigenen filter sind. diese verdrängen damit sogar nachteilige kongurierende bakterien wie z.b. krankheiserreger.

Möchtest Du es so stehen lassen oder lieber nochmal überdenken?? :lol:
 
Hallo Rocco

Womit unterbrichst du den den Bakterienstrom.
Doch wohl nicht mit einem 300mg Ozonisator :lol: .Ozon sollte wie Josef schon schrieb im Bypass laufen und auch wenn möglich nicht direkt nach der Einmischung zurück in den Teich.Bei den 300mg Geräten reicht in der Regel aber eine 3-5m lange Rücklaufleitung zum Teich um das Restozon zu neutralisieren.Bei größeren Ozonmengen sollte man schon mit einem Reaktor,einer Regelung und einem Restozonvernichter arbeiten.Bei größeren Ozonmenge sollte man das Wasser nach dem Reaktor auch besser in den Vorfilter einleiten.Weil sollte mal was schief gehen und größere Mengen Ozon ins Wasser gelangen ist im Filter soviel Biomasse das das ins Wasser gelangte Ozon schneller neutralisiert wird wie du gucken kannst.Bevor nun kommt dann vernichtest du dir den Biofilter das ist kaum möglich(nicht bei den normalerweise verwendeten Ozonmengen).Aber selbst wenn besser den Biofilter als die Koi.
Und mal im ernst selbst in Teichen von nur 10m3 reichen die 300mg Spielzeuge gerade mal aus um das Wasser zu entfärben.Eine Keimdruckabsenkung findet dabei in so geringem Maße(wenn überhaupt) statt das es um es mal so zusagen eine Lachnummer ist.
Um das hantieren mit Ozon nicht zu verharmlosen sollte man sich vorher schlau machen (wie,wo,wann und in welchen Mengen)denn letztendlich ist Ozon nicht ungefährlich.

Gruß Heinz
 
das kreislaufprinzip ist sicher geeigneter um ozon im teich zu nutzen.
damit ist natürlich keine unterbrechung gegeben jedoch wird immer noch fleisig dünger erzeugt.

das das so uninteressant ist wie du sagst klaube ich dir wenn du mir die äquivalente menge biomasse für einen 300 mg ozonisator empirisch oder ausgerechnet belegst die pro stunde und schließlich kommuliert pro woche erzeugt wird.

wenn der 300 mg ozonisator als bypass im kreislauf zum vorfilter betrieben wird werden mit sicherheit auch im biofilter bakt zerstört.
jaja mir ist das wachstum von bakt sicherlich bewust dennoch kann ich auch hier nur auf einen vergleich der zahl heranwachsender im vergleich absterbender bakt. bestehen.

letzlich ist die menge an ozon die ein ozonisator erzeugt kein anhaltspunkt auf die wirkung. wichtig ist die wassermenge in der das ozon gelöst wird. also wie viel wasser die pumpe bzw der bypass pro stunde führt. langsame geschwindigkeiten führen zu hohen konzentrationen und anders herum.
mal ein krasses bsp. (auch an alle die meinen algen können durch ozon nicht abgetötet werden) ab überschüssen von 0,6mg/l werden algen abgetötet. ab der 4-5 fachen menge und bei 30 min kontaktzeit auch kleine weichtiere.
selbstverständlich ist mir klar das die wirkung des ozons auf bakt. nur bei entsprechendem überschuss mgl ist. jedoch gehe ich davon aus das dieser mit der anwendungsdauer nach ein paar wochen messbar steigt.
was aber auch gesagt werden muss das bei nicht ausreichenden ozonmengen "abgeknackte" zwischenprodukte entstehen die als nährboden für die bakt oder algen dienen.
geht man davon aus das die wirkung des ozons auf die bakt eigentlich die katalyt. zerstöhrung einiger proteine inne hat, also letztlich einer enzymatischen selektivvergiftung der lebenswichtigen zentren der keime hervorruft und man weis das dieser prozess nur sehr langsamm vor sich geht und zwar im verhältniss 1:30000 in relation von O3 zu Cl2 so ist klar wie schnell das o§ wirkt.
vergleicht man nun noch die angaben zum entfärben von wasser durch ozon im bezug auf mengen und kontaktzeiten so kommuliert sich in etwa das mengen von 2 mg/l benötigt werden und die zeiten bis eta 15 min gestaffelt sind.
vergleiche diese angabe noch mal mit der menge die für das abtöden von algen, bakt etc benötigt wir und du stellst fest das da aus einem mir unbekannten grund, etwas falsches propagiert wird.
 
Was ich meine, hast du so eine Anlage schon mal in Betrieb gesehn und dann deine Messungen gemacht, oder gehst Du nur von Werten aus die jedem in der Praxis fremd sind??
 
Ich geh mal tote und lebende Bakkis zählen :lol: :lol: :lol: :lol:
Hoffe das Netz ist fein genug :lol: :lol: :lol:
Mehr fällt mir dazu erst mal nicht ein.

Gruß Heinz der schon ein stück Tischplatte fehlt :lol:
 
Vorschlag zu Güte damit das Thema nicht total zerrissen wird:

Du machst mal einen Monat an einer Teichanlage mit Ozon-Reaktoranlage eine Messkette! Baust die schön auf und zählst mal deine Bakkis! Legst richtig schön Kulturen an usw usw. Dann schauen wir mal was der "Dünger" macht! Aber so wie es sich gehört, mit Uhrzeiten usw usw !Und wenn Du damit fertig bist machst Du hier nen neuen Thread auf! Dann können wir gern auf deinem Fachgesimpel weiter machen!

Ob uns dann noch einer versteht?? :lol:

Ok :?: :!:

:lol:
 
Hab noch was vergessen, bei den schön grossen Biofiltern an den meisten Teichen, zähle da auch mal das Bakki sterben und deinen "Dünger" ! Also die ohne O³!

Wirst Augen machen! :wink:
 
wollte eigentlich nur mal auf was hinweisen.
das ein 300 mg ozonisator ausreicht ist schon richtig. es kommt schließlich auf den wirkungsgrad an.
vergleiche: Aberl et al.,1993; Pschera 1997; Zellmann 1996; Bünning 1996

ein freies ozon ratikal, oh radikal und was da noch so alles entsteht denaturiert wesentlich lieber ein protein (=enzym) als das was wir als farbstoffe (gerbstoffe, huminsäuren, algen, planktonmasse, zerfallsprodukte org. substanzen, kohlenhydrate...)
die reaktion ist energetisch einfach sinnvoller. und das bleibt sie auch wenn ihr euch auf die hinterbeine stellt 8)
ich will auch noch mal erwähnen: 30000 mal reaktiver als chlor.

fazit daraus ist das es lieber bakterien abtöted als farbstoffe.
sicher ist mir bewust wenn das 100% wirkunbgsgrad hätte wäre nach einem teichdurchlauf das wasser klar. das dem nicht so ist weiß ich auch.
das man zwischen der entwicklung von bakterien (entsprechend der ausscheidungen der fische) und der verfärbung des wassers (auch ausscheidungen der fische+auscheidungen der bakterien) ein ist gleich setzen kann ist doch nachvollziebar. auf die seite der verfärbungen muss sicher noch eine konstante oder ein faktor, das ist mir auch klar, aber es ist dennoch gegenseitig zu vergleichen.
das heiß also in der zeit in der die bakterien wachsen verfärbt sich auch das wasser. und das das auch auf die abbaureaktion der farbstoffe durch ozon anzuwenden ist, so das man sagen kann das entsprechend viele bakt. ebenfals abgebaut werden muss dann auch richtig sein.
durch den reaktiven vorteil des ozons mit den bakterien müssen es sogar recht viele sein.
daraus ergibt sich nun mal ein nachteil beim dauergebrauch von ozon.
zum entfärben des wassers, also mal 14 tage, ist es durchaus sinnvoll - ich benutze es ja auch und befürworte ozon, sogar gegenüber uvc.

und damit keiner denkt ich hätte es vergessen, mir ist klar das es im bypass nur zu einer reduktion und nicht zu einer totalen grenze kommen kann.

ach so, meine werte haben übrigens praxisbezug - siehe veröffentlichungen oben. ich denke nur das man den hintergrund einer kleinen ozonanlage aus unterschiedlichen gesichtspunkten interpretieren kann.
und bei meiner sicht, die genau so richtig ist, ergibt sich eben der nachteil durch die düngerproduktion.
ich sehe einfach keine grund wofür eine dauerozonisierung gut sein soll.
ein optimierter biofilter wäre sicher die bessere lösung.

bin übrigens neugierig welche praxis bekannten tatsachen belegen das ozon farbstoffe bevozugt katalysiert/oxidiert...
meine werte sind übrigens aus doktor und belegarbeiten wie oben genannt, also nicht vom papier.

ach so, zur bestätigung meiner theorie: einfach mal (photometrisch oder titration kein tropftest bitte) am filterausgang nitrit und nitrat messen. einmal mit einer betriebenen ozonanlage und dann noch mal nachdem die 0zonanlage mal 14 tage ausgeschaltet war.
sollte ich recht haben müssten diese werte ja mit ozon höher sein als ohne. wenn ihr recht habt ändert sich gar nix.
 
Also Tröpfchen Test habe ich schon lange nicht mehr!

Deine Niederschriften sind mir sehr wohl bekannt! Was Du nur vergisst in deinen ausführungen, O³ Anlagen (1g und mehr) laufen nie im Dauerbetrieb! Die Messkette läßt das gar nicht zu! :wink:

Deine Ausführungen zeigen mir also nur, Du weist gar nicht wie eine O³ Anlage betrieben wird und hast Dich einfach mal was aus dem Fenster gelegt!

Schwamm drüber, mach was ich Dir vorgeschlagen habe! Dann reden wir weiter. Sich auf andere Arbeiten zu beziehen ist doch langweilig und kann jeder! :wink:

Selbst ist der Mann! :lol:

Dann brauchst Du auch keine bestätigung von Deiner Theorie! :wink:
 
Schwamm drüber, mach was ich Dir vorgeschlagen habe! Dann reden wir weiter. Sich auf andere Arbeiten zu beziehen ist doch langweilig und kann jeder!
du erfindest ja auch das auto nicht tgl neu oder :D
nein im ernst, das sind anerkannte arbeiten unter anderem von firmen wie der DEMAG. Was ich sage ist schon richtig so, ein ozon will lieber proteine verändern als etwas anderes. geht halt viel leichter daher die höhere affinität.

O³ Anlagen (1g und mehr) laufen nie im Dauerbetrieb!

genau darauf will ich hinaus. auser armin hat das noch keiner unbedingt so gesehen. das ist einfach wichtig das den nutzern klar zu machen das das nicht im dauerbetrieb läuft!!!!!

ach so, und weil ich ein bissl rechthaberisch bin :D :D


Du weist gar nicht wie eine O³ Anlage betrieben wird

keine ahnung ob ich weis wie der betrieb funktioniert. ich denke auch nicht das es den BETRIEB überhaupt gibt. die anforderungen sind sicher unterschiedlich und die möglichkeiten eine ozonanlage aufzubauen auch. ich denke nicht das duschen oder mischer das non plus ultra sind.

was mich aber etwas stört ist das du meine hinweise immer ablehnst ohne deine ablehnung zu begründen. ich begründe ja meine meinung auch.
einfach schreiben das etwas nicht stimmt kann ich auch. :|
zudem kann ich nicht verstehen warum du dich von meinen ausführungen so auf den schlips getreten fühlst? geht ja nicht gegen irgend wehn sind halt nur tatsachen die einfach mal erläutert und dikutiert werden können - dachte ich.
 
Hi Rocco,

ich fühle mich keineswegs auf den Schlips getreten! :wink: Was ich nur nicht mag ist wenn ein Laborant sich hier profilieren will und doch manches durcheinander bringt oder sich so ausdrückt das die Masse es nicht versteht. Aber so langsam bekommen wir das Boot schon auf kurs! :lol:

Von Deinem ersten Posting zum jetztigen sind ja schon Welten zwischen!

Die Arbeiten von den Herrn liegen mir vor und noch viele andere mehr! Allerdings sind deren Aufbauten alle unter Labor bedingungen gemacht worden! Somit ist die Aussagekraft nur bedingt von nutzen!

Die Keimfracht besteht ja nicht nur aus Fischausscheidungen und Bakterien. Pflanzenreste,absterbende Algen und der Umgebungsdreck der durch die Wasseroberfläche aufgenommen wird spielen gehörig mit dazu! Das bei der Ozonisierung auch abfall ensteht wie zb Nitrit ist schon klar, allerdings sind diese in einem vernünftig aufgebauten System wirklich zu vernachlässigen! Somit hat die Ozonisierung mit Reaktor-steuer anlagen mehr vorteile als nachteile!

Der Dauerbetrieb zb eines klein Gerätes (max 300ml/g) ist auch eher unbedenklich und läuft gegen null an! Die meisten bauen diese vor einem EWA an. Somit ist genug Reaktionsfläche gegeben. Im EWA kann dann auch das entstandene Nitrit zb wieder in Nitrat gewandelt werden. Auch hier rüber gibt es Arbeiten! :wink:

Was ich zb meinte mit, geh mal an Teiche die Große Filter haben, dort ist zb das ausspülen von Bakterien und toten Bakterin sehr hoch! Weil einfach zu wenig Futter für die letzten Reihen ankommt! Auch ist das reproduzieren von gesunden Bakterien eher Kritisch. Durch den futtermangel entstehen sogenannte Fehlgebildete Bakterien. Diese Reproduzierst du dann was zur Folge hat das dein Super Großer Filter eher an Leistung abnimmt! Ach hier rüber gibt es Arbeiten!

Da Du ja an der Quelle sitzt wird es ein leichtes sein dir diese Arbeiten noch zubesorgen.

Es ist schon von Vorteil so eine Anlage nicht nur vom Papier her zu kennen sondern davor zu stehn und selber eine Ausarbeitung zu machen! Hier und da gehen einem die Augen auf! :wink:

So, genug diesen Thread zerrissen, weiter geht es mit EWA! :wink:
 
Die meisten bauen diese vor einem EWA an

genau!

meiner meinung nach einer der besten lösungen neben einem zusätzlichen ozonkreislauf.

persönlich würde ich jedoch einen externen kreislauf, wenn vom platz her machbar, vorziehen wobei die etwas verbesserte abschäumleistung des abschäumers mit ozon auch ihre vorteile hat.

ansonsten ist der besseren wirkung wegen ein rieselabschäumer einem abschäumer nach dem luftheberprinzip vorzuziehen.



@neo wollte mich nicht profilieren sondern wollte auch mal etwas mit denen diskutieren die das ganze schon länger betreiben. ein gemischter thread für anfänger und experten ist doch ok. so ist für jeden was dabei.
will ja auch wissen wenn ich irgend wo falsch liege aber halt inkl dem dazugehörigen hintergrund.
 
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