Fragen wegen Ozon

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Hi,

vielleicht aber "verbraucht" sich die Aktivkohle für diese Zwecke überhaupt nicht. Schon mal darüber nachgedacht? :wink:
 
hallöchen jürgen

nein........das wäre mir auch neu.

also bitte um infos in der sache. ;)

wenn das so sein sollte, kann es sich dann nur um die grosflächeige wasserfluss verteilung der auf die aktivkohle-körner handeln, also sozusagen eine versprudelung und verzogerung, das wäre meine logik dazu. ;)

ergo, würde ein sack helix auch reichen ? ;)

bei den klassischen gas restozonvernichter, also nicht im wasser, wie ich ihn einsetzte, ist eine sättigung der aktivkohle eindeutig und dann am geruch auch feststellbar.

und sollte diese feucht werden, hat es sich auch erledigt mit der wirkung, wie gesagt bei reiner gas filterung. ;)

gerhard

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Hi,

wie könnte es denn überhaupt möglich sein, dass sich Aktivkohle mit einem so flüchtigen Stoff wie Ozon sättigt? :wink:

Der Kohlenstoff fungiert hier nur als Katalysator für das Ozon, damit dieses eine böse O-Atom vom guten O2-Molekül verschwindet. Dabei verbraucht sich keine Aktivkohle.
 
also könnte man vorsichtig sagen, das wenn man eine Top Vorfilterung und Biologie hat, anschließend mit ein wenig Ozon behandelt, es praktisch nichts mehr gäbe was die Kohle belastet.
Mal theor. gesehen



Gruß Andreas
 
hi jürgen

sie verbraut sich auch bei den elektrischen katalisatoren.

mal auf die schnelle genaueres kommt noch, ein zitat:

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Meistens wird eine ungefähre Haltbarkeit des Aktivkohlefilters angegeben. Diese Zeit ist eine Richtzeit, denn wie lange ein Aktivkohlefilter hält, hängt von vielen Faktoren ab. Zu nennen sind hier Verschmutzung mit Feinstaub, Luftfeuchtigkeit und Fett. All diese Stoffe setzen den Aktivkohlefilter zu und man benötigt einen Ersatz-Aktivkohlefilter

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gerhard

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Hallo Gerhard,

ein Katalysator verbraucht sich nicht, da er nicht aktiv an irgend einer Reaktion beteiligt ist.

Setzt man Aktivkohle hingegen rein als Adsorbens ein, dann ist sie irgendwann gesättigt und erfüllt ihre Pflicht nicht mehr. Dann muss man sie auch austauschen oder regenerieren.
 
hallo jürgen

ich kann dir nur sagen das zb dieser teil in 8-10 monaten gesättigt (dann muss gewchselt werden) ist bei idealstbedingungen, vor allem darf die füllung nicht nass werden.

das ist ein elektrischer katalisator mit einer anderen füllung die länger anhält wie aktivkohle.

habe mich mit den hersteller unterhalten.

http://www.faradayinstruments.com/produ ... ruct-unit1

gerhard

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Aktivkohle

Hallo,

wenn jemand sein Restozon über Aktivkohle vernichten möchte:
- ich hätte da noch ca. 25 KG übrig.
Preis: dachte so an 2,50 Euro/KG.

Hab damals, als ich meinen Ozi gekauft, hier im Forum den Rat bekommen. Mir wurde damals auch erklärt, dass ich die Kohle nicht wechseln müssten. (300mg bei einem 25.000 L. Teich)

Ich hatte mir 50 KG gekauft und nur die Hälfte selbst gebraucht. Der Rest sollte für einen Wechsel sein.
Da ich ja nix austauschen muß sind jetzt die 25 KG übrig
 
Hätte auch mal ne Frage

Was ist eurer Meinung nach sinnvoller. Ein Reaktor oder ein statischer Mischer? Und wieviel m³/h bräuchte man bei einem 75mm Mischer?

Danke
 
Moinsen !


Nach meinem Kenntnisstand oxidiert das mit der Kohle in Kontakt kommende Ozon die dort anfallenen Stoffe wieder. Es findet demnach eine ständige Regeneration der Oberfläche statt.
Wie deutlich sie ausfällt ist eine Frage der adsorbierten Menge und der Konzentration an Ozon, die da anfällt.
Zudem kümmert sich die Aktivkohle um evtl. anfallende Desinfektionsnebenprodukte.

Aktivkohle verbraucht sich als katalytischer Ozonvernichter nicht.
Es nimmt nur ein O vom O³ auf und gibt O² ab.
 
Hai !

Ein Reaktor oder ein statischer Mischer?
Ich würde bei Fischteichen und Verwendung von Umgebungsluft die drucklose Einspeisung bevorzugen, um die nicht gewollte Anreicherung mit Stickstoff zu umgehen.

Der Inlinemischer baut Druck auf.
Je nach Reaktor wird dort "nur" die Reaktionsstrecke verlängert, aber weiterhin drucklos gefahren. Das reicht bei unseren normalen Anwendungen völlig aus.
Druck nur, wenn der Stickstoff vorher über den SK augesiebt wird, oder wenn O² aus der Pulle kommt.
 
DickesC schrieb:
Hätte auch mal ne Frage

Was ist eurer Meinung nach sinnvoller. Ein Reaktor oder ein statischer Mischer? Und wieviel m³/h bräuchte man bei einem 75mm Mischer?

Danke

75er mischer würde ich nicht nehmen, nimm einen 110er.

auch wenn du mit 63 rohre verlegt hast.

weniger systembedingter gegendruck.

grundlegend ist es so das dann für die besten einmischergebnisse am ende des mischers eine leichte reduzierung angesagt ist.

das wiederspricht sich, aber ist so.

gerhard

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hi jens

Aktivkohle verbraucht sich als katalytischer Ozonvernichter nicht.

da bin ich nicht wirklich deiner meinung zumindestes was gase angeht, wasser habe ich nicht geteste wir sich aber ähnlich verhalten. ;)

aber wie gesagt keine einfache thema.


schau da:

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Aktivkohle kann ebenfalls benutzt werden, um Ozon zu zersetzen. Jedoch wird die Aktivkohle bei diesem Prozess verbraucht und das Verfahren ist nur bei sehr niedrigen Ozon-Konzentrationen anwendbar.

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der link zum nachlesen:


http://www.lenntech.de/systeme/ozon/zer ... ichter.htm



auch da:

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Wie lange hält ein Aktivkohlefilter?

Ein Aktivkohlefilter hält so lang, bis es bricht und zwar „durchbricht“. Das Durchbrechen eines Aktivkohlefilters nennt man den Zeitpunkt, an dem das Schadgas nicht mehr von dem Aktivkohlefilter aufgenommen wird, und ohne gefiltert zu werden, die Aktivkohleschicht durchströmt. Die Aktivkohle ist gesättigt! Die innere Oberfläche der Aktivkohle ist komplett beladen, so dass das Schadgas eins zu eins durch das Aktivkohlefilter durchströmt. Das Aktivkohlefilter ist verbraucht und muß ausgetauscht werden

Einen vordefinierten Zeitraum festzulegen, wie lange ein Aktivkohlefilter hält, beispielsweise 24 Stunden oder gar ein Jahr, ist nicht möglich. Die Standzeit, also der Zeitraum, in dem ein Aktivkohlefilter wirkt und noch alle Schadstoffe aufnimmt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. So beeinflussen die Schadstoffkonzentration in der Luft, die Luftfeuchte, die Umgebungstemperatur und viele weitere Faktoren die Standzeit eines Aktivkohlefilters. Daher gibt es keine 100 % verlässliche Aussage, wie lange ein Aktivkohlefilter alle Schadstoffe aufnimmt.

Gibt es denn keine Möglichkeit im Vorfeld annähernd einen Zeitraum festzulegen, in dem ein Aktivkohlefilter seine schützende Wirkung behält?
Natürlich gibt es Formeln mit denen man die „Standzeit“ (Einsatzzeit) eines Aktivkohlefilters berechnen kann. Aber sicher sind diese Methoden auch nicht. Eine weitere Methode eine Standzeitempfehlung zu geben, sind Analysen der beladenen Aktivkohlen.

Dabei werden aus einem beladen Aktivkohlefilter verschiedene Aktivkohleproben entnommen. Mittels Gaschromatographie, Massenspektrometer und Thermogravimetrie werden die Proben untersucht. Anhand der Ergebnisse stellen wir fest, welche Schadstoffe, in welchen Konzentrationen von der Aktivkohle aufgenommen wurden und wie weit die Schadstoffe durch das Aktivkohlefilter "durchgewandert" sind. Im zweiten Schritt können wir ermitteln, wie viel Schadstoffe die Aktivkohle noch hätte aufnehmen können. Schließlich haben wir so verlässliche Werte, um eine Standzeitempfehlung abzugeben, also wie lange das Aktivkohlefilter noch die Schadstoffe aufgehalten hätte und können dadurch Rückschlüsse auf die Standzeit des neu eingesetzten Aktivkohlefilters ziehen.

Diese Methoden verlangen langjährige Erfahrungen mit dem Filtermedium Aktivkohle, weil neben den Analyseergebnissen noch zahlreiche Faktoren die Standzeitempfehlung beeinflussen.

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der komplette link zum nachlesen:

http://www.oeko-san.de/Filtermedien%20schuetzen.htm


und auch da:

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Je nach Belastung sollte pro 100 Liter Aquariuminhalt 1-2 Liter Aktivkohle verwendet werden. Alle 2 bis 6 Monate ist es ratsam 1/3 der Aktivkohle gegen neue auszutauschen.

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der link zum nachlesen:

http://www.aquacare.de/info/veroeff/ak2/ak2.htm



und extrem berechnungen über den aktivkohlken "durchbruch" da:

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=d ... lLH1aoE8LA

und auch da:

http://gutmbh.de/AktivkohleVortrag5.htm

und noch ein link:

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=d ... uhuCTl1mlg






gerhard


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Hallo Gerhard,

dein Teil verwendet "unelektrisches" Mangandioxid als Katalysator. Und wenn du es schaffst, dass es nicht feucht oder gar nass wird, dann hält das ebenfalls bis zum Sankt Nimmerleinstag.
 
pluto schrieb:
75er mischer würde ich nicht nehmen, nimm einen 110er.

auch wenn du mit 63 rohre verlegt hast.

weniger systembedingter gegendruck.

grundlegend ist es so das dann für die besten einmischergebnisse am ende des mischers eine leichte reduzierung angesagt ist.

das wiederspricht sich, aber ist so.

gerhard

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Würde eine 16er Rohrpumpe, die ca einen Meter hochpumpen müsste, für einen Mischer reichen? Oder sind Rohrpumpen für Mischer generell ungeeignet?
 
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