Hochfahren der Innenhälterung

Hallo,

das Thema hier ist ja hier Hochfahren einer Innenhälterung, vielleicht kann man den Grundgedanken des Openers noch mit
anfügen, die Zeit bzw die Dauer.
Nun wurde es etwas zerlegt in Theorie und Praxis und im Hintergrund, so nur meine Meinung, lese ich etwas heraus,
das die Theorie nicht in der Praxis umgesetzt werden kann.
Aber sorry, was für Praktiker meinen das? Sind sie auch noch ganz am Anfang ihrer Praxis.
Hier wird Tage, Wochen, Monate und Jahrelang von Filter, Filtermedien, Besiedlung von Medien geschrieben und gesprochen.
Sicherlich haben die unterschiedlichen Medien auch unterschiedlich Besiedlungszeit. Aber eins sollte doch bei denen, die das lesen
hängen bleiben. So etwas geschieht nicht in Tagen und auch nicht gleich in zwei oder drei Wochen.
Wenn ich das dann in der Theorie nicht kapiert habe und von der Denkweise nicht so vom Grundgedanken verfolge, wo
will ich dann da in der Praxis enden oder landen.
Sicherlich kann ich nicht von A 1:1 auf B oder 1:1 von B auf C gehen. Das kann man nicht unbedingt praktisch und auch nicht
unbedingt theoretisch. Hier sollten und müssen alle Faktoren in der theoretischen und auch in der praktischen Betrachtung
und Ausführung einfließen.
Es ist immer leicht gesagt, das Praxis und Theorie 2 paar Schuhen sind. Sind es aber beim richtigen betrachten nicht.
Oft sind das nur Ausreden, deren Gründe es wieder viel gibt.
Beide verlaufen sicherlich oft nicht ganz genau deckungsgleich, aber doch auf engsten Raum parallel.
Plane ich etwas mit einer Innenhälterung, sollte ich auch mit Zeit Planen.
Liest einer schon einige Jahre 1, 2 oder 3) hier mit, sollte und könnte er die Theorie sehr gut in der Praxis umsetzen können.
Beruflich, kann ich aus der Praxis sagen, wer die Theorie nicht drauf hat. steht in der Praxis sehr oft neben den Geschähen.
So sehe ich es auch hier.
Wer sich nun auf den Schlips getreten fühlt hat vielleicht die Jack eh schon verkehrt an.
 
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Hallo,


Nun wurde es etwas zerlegt in Theorie und Praxis und im Hintergrund, so nur meine Meinung, lese ich etwas heraus,
das die Theorie nicht in der Praxis umgesetzt werden kann.
Aber sorry, was für Praktiker meinen das? Sind sie auch noch ganz am Anfang ihrer Praxis.

Äh nö, ich bin nicht am Anfang meiner Praxis. Ich halte Koi seit 10 Jahren und beschäftige mich ernsthaft seit 7 Jahren damit. Davor hatte ich seit seit mind. genauso langer Zeit Süßwasseraquarien. Ich wage vorsichtig zu behaupten, dass ich darum die grundlegenden wasserchemischen und biologischen Zusammenhänge verstehe.

. Aber eins sollte doch bei denen, die das lesen
hängen bleiben. So etwas geschieht nicht in Tagen und auch nicht gleich in zwei oder drei Wochen.
Wenn ich das dann in der Theorie nicht kapiert habe und von der Denkweise nicht so vom Grundgedanken verfolge, wo
will ich dann da in der Praxis enden oder landen.
Ich verstehe eigentlich ganz gut was Mikrobiologie sagt. Er hat vom Grundsatz auch recht, nur halte ich einiges davon zumindest im Hobbybereich für extrem schwierig bis nicht umsetzbar! Ich hab eher das Gefühl, dass du nicht so ganz verstanden hast was er sagt, oder wie soll deiner Meinung nach eine praxistaugliche PH-Wert Regelung in Abhängigkeit von Ammonium- und Nitriwert aussehen?

Es ist immer leicht gesagt, das Praxis und Theorie 2 paar Schuhen sind. Sind es aber beim richtigen betrachten nicht.
Oft sind das nur Ausreden, deren Gründe es wieder viel gibt.
Beide verlaufen sicherlich oft nicht ganz genau deckungsgleich, aber doch auf engsten Raum parallel.
Theorie und Praxis sind nur dann keine zwei paar Schuhe und verlaufen auf engstem Raum parallel, wenn die Theorie alle relevanten Aspekte, die in der praktischen Umsetzung auftreten im Vorfeld mit berücksichtigt.
Das Problem an der Sache ist, dass dieses „richtige betrachten“ regelmäßig den wenigsten Theoretikern auf diesem Planeten gelingt, so auch leider hier.
Und wenn das nicht gelingt sind wir nämlich wieder da wo man fast immer ist, nämlich da wo Theorie und Praxis leider zwei ganz und gar verschiedene Schuhe sind.

Beruflich, kann ich aus der Praxis sagen, wer die Theorie nicht drauf hat. steht in der Praxis sehr oft neben den Geschähen.
So sehe ich es auch hier.
Wer sich nun auf den Schlips getreten fühlt hat vielleicht die Jack eh schon verkehrt an.

Da sind wir uns einig. Nur ist eben immer zu bedenken, dass es zur Lösung eines Problems in der Theorie meist unzählige Möglichkeiten gibt. Die meisten scheitern aber an der praktischen Umsetzbarkeit, bzw. daran, dass eine Möglichkeit meist unschlagbare Vorteile in der Praxis hat, welche die anderen Möglichkeiten automatisch verdängen. Diese im Vorfeld zu identifizieren ist die große Kunst...
 
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Wie soll der durchschnittliche Koihalter in seiner nicht eingefahrenen Innenhälterung in der Praxis zuverlässig und sicher für die Fische den PH Wert in Abhängigkeit zum Ammonium und Nitrit Wert steuern um die Giftigkeit dieser Stoffe zu umgehen? Ich bin mir sicher dass die Beantwortung dieser Frage sehr sehr viele Leute ernsthaft interessieren würde!
Wichtig ist eine effektive Belüftung um Kohlendioxid möglichst bis auf einen Rest von 3-5 mg/l auszutreiben.
Grundsätzlich gilt, hohe pH-Werte über ca. 8,2 und Ammonium vertragen sich nicht gut. Niedrige pH-Werte deutlich unter 7 und Nitrit vertragen sich nicht gut. Bei dieser Konstellation nützt Chlorid nichts mehr zur Maskierung von Nitrit.
Erhöhung des pH mit Natriumhydrogencarbonat, Absenkung mit Natriumbisulfat oder HCL. HCl hat den Vorteil, dass die Chloridionen Nitrit maskieren. Sprich, die Aufnahme wird nahezu verhindert. Oft wird für die Absenkung des pH die Anwendung von Essig empfohlen. Davon halte ich nicht sehr viel. Folge könnte eine Bakterienblüte sein.
Alle Zutaten müssen in einer IH vorsichtig dosiert werden., das gilt vor allem für pH-Senkung. Da reichen kleine Mengen für starke Veränderung des pH. Daher Vorgehen in kleinen Schritten mit ständiger Prüfung des pH nach 1 Stunde der jeweiligen Zugabe. Möglichst nicht über eine Änderung des pH von ca. 0,3 pro Tag hinausgehen.
Bei pH-Senkung wird ein Teil der KH zerlegt und damit die Pufferung gemindert. Daher sollte auch KH im Auge behalten werden.
Das man die Werte nicht mit primitiven Messmethoden bestimmen sollte versteht sich eigentlich von selbst.
 
Hallo Fishfan,

Ich hab eher das Gefühl, dass du nicht so ganz verstanden hast was er sagt, oder wie soll deiner Meinung nach eine praxistaugliche PH-Wert Regelung in Abhängigkeit von Ammonium- und Nitriwert aussehen?
hier hat ja Mikrobe mit seiner Antwort die Richtung schon aufgezeigt.
Theorie und Praxis sind nur dann keine zwei paar Schuhe und verlaufen auf engstem Raum parallel, wenn die Theorie alle relevanten Aspekte, die in der praktischen Umsetzung auftreten im Vorfeld mit berücksichtigt.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Das Problem an der Sache ist, dass dieses „richtige betrachten“ regelmäßig den wenigsten Theoretikern auf diesem Planeten geling
Das sehe ich nicht ganz so.
so auch leider hier.
Da gebe ich dir natürlich Recht. Wie du ja schon auch zuvor geschrieben hast, es finden im Vorfeld relevante Aspekte für die Praxis
zu wenig Beachtung. Als Brücke für diese Richtung hatte ich geschrieben
Hier wird Tage, Wochen, Monate und Jahrelang von Filter, Filtermedien, Besiedlung von Medien geschrieben und gesprochen.
Sicherlich haben die unterschiedlichen Medien auch unterschiedlich Besiedlungszeit. Aber eins sollte doch bei denen, die das lesen
hängen bleiben. So etwas geschieht nicht in Tagen und auch nicht gleich in zwei oder drei Wochen.
 
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