Man kann´s auch übertreiben

hallo,

aber ab 20° geht es schon zur sache und schon ist das aussterben
gebannt.
weiß man nur nicht, welches geschlecht in der mehrzahl aufkommt.
in den ersten lebensmonaten gibt es bei karpfen sowieso nur
ein geschlecht die trennung oder umwandlung kommt erst nach
ein paar monaten.
bedenkt man auch, das die karpfen doppelt soviel gene haben als wir
menschen, werden sie schon bedacht sein diese entsprechend
weiter zu geben.
 
klaus1 schrieb:
Martin69 schrieb:
zwar erklärt , aber als " karpfenartiger " wohl dann auch seinen Genen geschuldet :lol: , ich behaupte aber mal 8) das der " Karpfenartige " sehr wohl permanent unter ..... Grad existieren kann , einzig , dessen Wachstum wird wohl etwas " mangeln " wobei man wieder fragen könnt .... iss das normal , oder iss das Wachstum bei mehr Temp nicht übermässig :lol:


..... neee !

Unter 18°C sterben die Karpfen aus :wink:
(da vermehren die sich nicht erfolgreich)


Wenn du diese These beweisst :lol: lass ich mich gern belehren :lol:
 
Martin69 schrieb:
klaus1 schrieb:
Martin69 schrieb:
zwar erklärt , aber als " karpfenartiger " wohl dann auch seinen Genen geschuldet :lol: , ich behaupte aber mal 8) das der " Karpfenartige " sehr wohl permanent unter ..... Grad existieren kann , einzig , dessen Wachstum wird wohl etwas " mangeln " wobei man wieder fragen könnt .... iss das normal , oder iss das Wachstum bei mehr Temp nicht übermässig :lol:


..... neee !

Unter 18°C sterben die Karpfen aus :wink:
(da vermehren die sich nicht erfolgreich)


Wenn du diese These beweisst :lol: lass ich mich gern belehren :lol:


.. na ja beweisen ist so ein Sache :roll:

Aber hier mal ein Text zum lesen :

Um hier aber auch etwas an seriöser Literatur aufzuzeigen, möchte ich aus dem Fachbuch "Fische Europas", Verfasser Dr. Horst Müller (Neumann Verlag Leipzig) S. 189-190 auszugsweise zitieren:

"Der ursprünglich in den Zuflüssen des Mittel-, des Schwarzen und des Kaspischen Meeres sowie des Aralsees heimische Karpfen lebt dort auch heute als Wildform sowohl im Salz- wie im Süßwasser. In Mittel- und Westeuropa bestehen die Populationen auch außerhalb von Teichwirtschaften vorwiegend aus Zuchtformen.....In Mitteleuropa werden die Fische im 4. und 5. Sommer laichreif und legen an gut durchwärmten flachen Uferplätzen von V bis VII die Zahlreichen 1,5mm dicken, glashellen, gelblichen Eier an Pflanzen ab.

Nach 3 bis 8 Tagen (70 bis 120 Tagesgrade) schlüpfen die Larven und füllen in den nächsten Tagen durch Aufschwimmen zur Wasseroberfläche ihre Schwimmblase mit Luft, um dann voll schwimmfähig zu sein. Noch vor dem vollständigen Aufzehren des Dottersacks beginnen sie in der ersten Lebenswoche mit der aktiven Nahrungsaufnahme.

Da die erforderlichen Temperaturen von 18 bis 20°C zum Ablaichen und Aufkommen der Brut nur selten in Wildgewässern für den erforderlichen Zeitraum konstant gegeben sind und die zahlreichen Feinde der Jungfische stark dezimierend wirken, können sich Karpfen unter den klimatischen Bedingungen der mittleren und nördlichen Teile Europas fast nie natürlich fortpflanzen. In den meisten Gewässern werden deshalb immer wieder aus Fischzuchtanlagen stammende Besatzfische ausgesetzt."

http://www.fisch-hitparade.de/showthrea ... -vermehren

... weitere Hinweise zu suchen , erspare ich mir :wink:

... kannst aber bei Google o.ä. leicht fündig werden :wink:
 
Alles gut :lol:


jedoch frag ich mich warum meine Koi laichen ( seit jetzt permanent 4 Jahren , ich heiz nicht zu und mein Teich hängt der Natur Temperaturbedingt etwas hinterher ) aber dennoch :wink:
Denke die Fische finden ihren Weg sich zu vermehren , das iss das " Grundgesetz der Natur " 8) Temperatur hin oder her :wink: und dann wäre da noch ...... warum warten meine Koi am 16. 12 . immernoch am Futterplatz :lol:
 
hallo martin,

weil klaus auch mal hin und wieder tatsachen in frage stellt.
manchmal frage ich mich ob er es nur macht um eine diskusion
anzuregen oder selber daran glaubt.
das ist jetzt aber nicht böse gemeint und hoffe er ladet nicht
gleich wieder durch.
 
Naja, also unsere Fischlies laichen in unseren Teichen und werden dies auch in Baggerseen und Altarmen tun. Ich glaube aber auch, dass hier nicht die optimalen Bedingungen für Karpfen herrschen und die Karpfenpopulationen daher tendenziell zu wenig Nachwuchs haben. Ich denke da neben den niedrigen Temperaturen zum Beispiel an den Jagddruck durch Barsch, Hecht und Mensch.
 
Hallo, also so einfach ist es nicht denn die Koi bzw.Karpfen stellen sich meiner Erfahrung nach jedes Jahr auf die gegebenheiten und auf das gerade vorherschende Klima ein. Ich hatte schon Jahre wo bei 18 Grad das Laichen began und auch Jahre wo ich bis ende Juni warten musste. Beim Schlupf hab ich nur Ausfälle wenn die Temperaturen von 18 auf 9 Grad über Nacht fallen, geschehen letztes Jahr im Mai wo alle meine Shusui nichts wurden. In den Naturgewässern ist dies nicht anders denn da werden die Gelege in Bereiche gelegt wo sehr schnell warmes Wasser entsteht, z.B Pflanzen dicht an der Oberfläche und in flaches Wasser. Wenn dann ca. 80 Tagesgrade vergangen sind , das heisst 4 Tage mit 20 Grad oder 6 Tage mit knapp 15 Grad dann schlüpfen die Kleinen, ab da hängt alles von der Natur ab . Kälte , Wärme oder Fressfeinde minimieren den Nachwuchs , aber von ein paar Millionen Larven werden schon viele zehntausend Überleben, so ist es halt. Der Karpfen ist einer der anpassungsfähigsten Fische die es gibt mit dem größten Verbreitungsgrad , deshalb stirbt er nicht aus . Die Koi aus den Warmhäusern sind sehr empfindlich habe ich festgestellt ,da diese mit wechselnden Wassertemperaturen nichts anfangen können , deshalb werde ich auch weiterhin keine Warmüberwinterung machen. Gruss Stefan Koihase69 :D
 
koihase69 schrieb:
Hallo, also so einfach ist es nicht denn die Koi bzw.Karpfen stellen sich meiner Erfahrung nach jedes Jahr auf die gegebenheiten und auf das gerade vorherschende Klima ein. Ich hatte schon Jahre wo bei 18 Grad das Laichen began und auch Jahre wo ich bis ende Juni warten musste. Beim Schlupf hab ich nur Ausfälle wenn die Temperaturen von 18 auf 9 Grad über Nacht fallen, geschehen letztes Jahr im Mai wo alle meine Shusui nichts wurden. In den Naturgewässern ist dies nicht anders denn da werden die Gelege in Bereiche gelegt wo sehr schnell warmes Wasser entsteht, z.B Pflanzen dicht an der Oberfläche und in flaches Wasser. Wenn dann ca. 80 Tagesgrade vergangen sind , das heisst 4 Tage mit 20 Grad oder 6 Tage mit knapp 15 Grad dann schlüpfen die Kleinen, ab da hängt alles von der Natur ab . Kälte , Wärme oder Fressfeinde minimieren den Nachwuchs , aber von ein paar Millionen Larven werden schon viele zehntausend Überleben, so ist es halt. Der Karpfen ist einer der anpassungsfähigsten Fische die es gibt mit dem größten Verbreitungsgrad , deshalb stirbt er nicht aus . Die Koi aus den Warmhäusern sind sehr empfindlich habe ich festgestellt ,da diese mit wechselnden Wassertemperaturen nichts anfangen können , deshalb werde ich auch weiterhin keine Warmüberwinterung machen. Gruss Stefan Koihase69 :D[/Quote

Man " pfuscht " halt nicht der Natur ins Handwerk :wink: Sie wird wissen , wie sie sich mehrt . aber paar " Schlaue " wird's immer geben :D Danke für " deinen Weg " :thumright:
 
Martin69 schrieb:
koihase69 schrieb:
Hallo, also so einfach ist es nicht denn die Koi bzw.Karpfen stellen sich meiner Erfahrung nach jedes Jahr auf die gegebenheiten und auf das gerade vorherschende Klima ein. Ich hatte schon Jahre wo bei 18 Grad das Laichen began und auch Jahre wo ich bis ende Juni warten musste. Beim Schlupf hab ich nur Ausfälle wenn die Temperaturen von 18 auf 9 Grad über Nacht fallen, geschehen letztes Jahr im Mai wo alle meine Shusui nichts wurden. In den Naturgewässern ist dies nicht anders denn da werden die Gelege in Bereiche gelegt wo sehr schnell warmes Wasser entsteht, z.B Pflanzen dicht an der Oberfläche und in flaches Wasser. Wenn dann ca. 80 Tagesgrade vergangen sind , das heisst 4 Tage mit 20 Grad oder 6 Tage mit knapp 15 Grad dann schlüpfen die Kleinen, ab da hängt alles von der Natur ab . Kälte , Wärme oder Fressfeinde minimieren den Nachwuchs , aber von ein paar Millionen Larven werden schon viele zehntausend Überleben, so ist es halt. Der Karpfen ist einer der anpassungsfähigsten Fische die es gibt mit dem größten Verbreitungsgrad , deshalb stirbt er nicht aus . Die Koi aus den Warmhäusern sind sehr empfindlich habe ich festgestellt ,da diese mit wechselnden Wassertemperaturen nichts anfangen können , deshalb werde ich auch weiterhin keine Warmüberwinterung machen. Gruss Stefan Koihase69 :D[/Quote

Man " pfuscht " halt nicht der Natur ins Handwerk :wink: Sie wird wissen , wie sie sich mehrt . aber paar " Schlaue " wird's immer geben :D Danke für " deinen Weg " :thumright:



dann müssten wir aber alle karpfen richtung asien zurcksetzen nebst unseren bunten freunden ;)
 
Man darf nicht vergessen:
Die Natur ist IMMER schlauer als der Mensch.
Sie holt sich "alles" zurück, wenn man nicht aufpasst oder sie zurückdrängt und vor allen Dingen:
Sie findet immer Mittel und Wege, sich anzupassen.
Ansonsten wäre kein Leben auf diesen Planeten möglich, keine Vermehrung, kein Überleben seltener Arten.
Gegen aktive Ausrottung kann sie natürlich nichts machen, aber ansonsten ist sie durchaus in der Lage, ihre Arten zu erhalten
 
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