Also Leute,
ich kann verstehen, dass hier die meisten nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Eines vorweg, ich bin es auch nicht, da es wohl einige offensichtlich gravierende Fehler beinhaltet.
Daher war ich heute Morgen schon wieder beim Doc und habe ihm das Ergebnis auf den Tisch gelegt.
Beanstandet habe ich vorerst folgende Punkte:
1. Die Analyse wurde wohl, wie es in Labors üblich ist, mit destilliertem Wasser durchgeführt. Dadurch werden meines Erachtens die Ergebnisse verfälscht. Begründung: Zink löst sich in neutralem Wasser / Flüssigkeiten schlechter auf als in Wasser mit einem PH Wert von ca. 7,5 – 8. Ich bin der Meinung was nicht gelöst ist, kann nicht gemessen werden. Ich habe hier um Aufklärung gebeten.
2. Die Angaben nach den EU Richtlinien beziehen sich auf den Maximalwert, der in Wasser vorhanden sein darf. In der Analyse steht:
Die EU Richtlinie…schreibt für Cypriniden ( Karpfenartige Fische ) bei einer Wasserhärte von 100mg/l eine Zinkkonzentration von 1mg/l vor.
Das ist falsch !!!!
Vielmehr müsste es heißen: …schreibt eine zulässige Höchstkonzentration von 1mg/l vor.
Hier habe ich um Richtigstellung gebeten.
3. Bei der Addition der Elementanteile, in der Tabelle – Seite 2 unten, erhält man eine Gesamtsumme von 11855,1 mg. Das sind 11,8551 gr. Die in einem Gramm des Pulvers vorliegen sollen.
Absolut unwahrscheinlich, hier kann nur ein Summen / Kommafehler vorliegen.
Hier habe ich um Überprüfung und Richtigstellung gebeten .
Gleichzeitig habe ich ihm mitgeteilt, dass ich es eigentlich beschämend finde, von einem staatlichen Labor, nach der langen Zeit, eine solche Analyse zu bekommen. Ich hoffe jedoch, dass ich heute Morgen meinen Doc. an der Ehre kräftig angekratzt habe und er nun darauf drängt, dass das Ergebnis schnellstmöglich richtig gestellt wird.
Noch habe ich nichts bezahlt ! Er bekommt erst Eure Kohle, wenn uns ein klares, nachvollziehbares Ergebnis vorgelegt wird.
Das soll aber die Spender nicht abhalten, die Anweisung an mich zu tätigen. Zur Not überweise ich Euch die Spenden wieder zurück.
Erlaubt mir aber noch eine kurze Anmerkung:
Es gibt den alten Spruch:
„ Viele Wege führen nach Rom ".
Den kann man auch bei der Erstellung einer Analyse anwenden.
Die erste Analyse, die ich hier veröffentlicht hatte, basierte auf dem Weg:
Verhältnis Gramm zu Kilogramm.
Also hier wurden die Massenverhältnisse ermittelt.
Die nun vorliegende Analyse wurde aus einer Mischung mit Wasser , einer Lösung, ermittelt. Das Ergebnis ist hier stark von der Löslichkeit des zu prüfenden Mediums, hier Zink, abhängig. Ist es schlecht gelöst, fällt dementsprechend das Ergebnis geringer aus.
Das dadurch geringe Abweichungen entstehen können ist klar.
Aber das Ergebnis sollte im Groben schon etwa gleich sein.
Sobald ich etwas Neues weiß, sage ich Bescheid.