Pumpenauswahl

stepenitz007 schrieb:
Danke Roland, ja - das Wasser soll direkt aus der Klarwasserkammer des Trommlers genommen werden, quasi der gleiche Stutzen, von dem auch die Spülpumpe gespeist wird. Was meinst Du aus Deinen Erfahrungen raus - wieviel kann da nach 100 m Leitungslänge noch ankommen?
Zum Vergrößern anklicken....
Das kann man nicht so einfach beantworten, dazu gibt es zu viele Einflussfaktoren.
Wichtig ist mal der Rohr-/Schlauchdurchmesser. Dann die Art und Weise wie du das ganze aufbaust, also z.b. die 100m als eine lange Schlange, oder 10x10m mit dicken Sammelrohren. Die Förderhöhe selbst muss im Normalfall ja nur einmal überwunden werden, da ich davon ausgehe dass du am Ende die Leitung wieder zurück zum Boden bis zum Teich führst. Daher kann man die mehr oder weniger vernachlässigen, und ist nur beim Start der Anlage von Interesse.
Und dann macht es natürlich noch einen Unterschied, ob du eine 10.000er oder 20.000er Pumpe anschließt.
Aber aus meinen Erfahrungen ist der Durchfluss gar nicht so entscheidend. Geht mehr Wasser durch, wird es weniger erwärmt - fließt weniger Wasser wird es stärker erwärmt. In Summe wird der Wärmeeintrag nahezu gleich sein!

lg
Roland
 
Die hatte ich dchon gesehen. Ich versuch jetzt die dm vario 20000. Die reicht auf jeden Fall. Mal sehen, wie weit man die runter regeln kann. Notfalls ist das immer noch eine wirklich passable Ersatzpumpe für meinen 60 Kubikteich. Ich berichte vom Testlauf. Sonne und Wärme wird ja nicht mehr kommen dieses Jahr.
 
Hallo, hätte auch noch eine Frage zu dem Thema.
Wenn jetzt nun ein paar kalte Tage kommen und das Wasser somit einige Zeit in den Leitungen steht.
Muss man sich dann nicht sorgen um Anerobe Keime machen die man beim nächsten Gebrauch in den Teich spült ?
 
Kawarigoi schrieb:
Hallo, hätte auch noch eine Frage zu dem Thema.
Wenn jetzt nun ein paar kalte Tage kommen und das Wasser somit einige Zeit in den Leitungen steht.
Muss man sich dann nicht sorgen um Anerobe Keime machen die man beim nächsten Gebrauch in den Teich spült ?
Zum Vergrößern anklicken....
Hätte eher Bedenken, wenn es wärmer wird und das Wasser steht in den Rohren, weil man gerade mal nicht dazuheizen will.... Beides interessant und zu hinterfragen.
 
Kawarigoi schrieb:
Hallo, hätte auch noch eine Frage zu dem Thema.
Wenn jetzt nun ein paar kalte Tage kommen und das Wasser somit einige Zeit in den Leitungen steht.
Muss man sich dann nicht sorgen um Anerobe Keime machen die man beim nächsten Gebrauch in den Teich spült ?
Zum Vergrößern anklicken....

Sehr gute Frage! Im Teichwasser sind immer ein paar organische Stoffe. Auch hinter dem Trommler. Und wenn der im Wasser enthaltene Sauerstoff zum Abbau der organischen Stoffe nicht ausreicht, dann wird es anaerob. Bakterien und Schwefelwasserstoff sind nicht gut für die Koi. und mit Methan in den Leitungen funktioniert deine Konstruktion nicht so gut.

Ich würde also nicht das Teichwasser in die Anlage pumpen, sondern einen Wärmetauscher z.B. in Form eines Heizkörpers in die Filterkammer packen.
 
Entweder geschlossenes System mit Wärmetauscher oder die Zirkulation aus dem Teich und zurück in den Teich sollte besser permanent laufen, damit nichts gammelt. Letzteres mache ich bei der Wärmepumpe. Das zirkuliert immer, bis ich sie über den Winter außer Betrieb nehme. Dann muss aber bei Inbetriebnahme im Sommer einmal gut durchgespült werden...
 
stepenitz007 schrieb:
Kennt eigentlich einer einen Onlinerechner, mit dem man folgendes ermitteln kann:
Man mischt 20 Grad Wasser Menge x mit 32 Grad Wasser Menge y. Wie warm ist die Gesamtmenge?
Münsteraner schrieb:
Da reicht der Dreisatz aus der 5. Klasse aus. o_O

Nimmst du 1000 l 20 Grad und 754 l 32 Grad

1000 x 20+754 x 32 = 44128/(1000+754)= 25,158 Grad. ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Zum Vergrößern anklicken....
Ich glaube die Frage ist schon falsch. Du schüttest ja nicht einfach zu einer Menge X eine Menge Y anderer Temperatur hinzu, sondern entnimmst ständig Wasser und führst es erwärmt zurück, wobei Du - je nachdem - Verlust auf dem Weg haben wirst (oder gar noch mehr Erwärmung, falls die Sonne auf den Schlauch knallt).

Spannender ist die Frage, auf welche Temperatur das Wasser mit welcher Durchlaufmenge bei Sonneneinstrahlung erhitzt wird. Dann kannst Du errechnen, wie sich das über die Zeit auf die Teichtemperatur auswirkt. Ich fürchte aber, dass wird je nach Sonnenintensität stark schwanken ... ein simpler Dreisatz reicht da nicht. ;)
 
Teichwasser durch die Rohre zu schicken finde ich nicht so gut. Besser du arbeitest mit Wärmetauscher. So wäre die Dachheizung ein eigener Kreislauf den du mit Frostschutzmittel betreiben kannst und nicht ständig die Anlage bei Frost entleeren musst. Dann wäre auch eine Heizungspumpe ausreichend.
 
Dann aber keinen billigen Wärmetauscher nehmen, sonst kannst Du Dich von den Fischen verabschieden, sobald der leckt (ggf. noch Salz im Teich...)
 
szin schrieb:
Ich glaube die Frage ist schon falsch. Du schüttest ja nicht einfach zu einer Menge X eine Menge Y anderer Temperatur hinzu, sondern entnimmst ständig Wasser und führst es erwärmt zurück, wobei Du - je nachdem - Verlust auf dem Weg haben wirst (oder gar noch mehr Erwärmung, falls die Sonne auf den Schlauch knallt).




Spannender ist die Frage, auf welche Temperatur das Wasser mit welcher Durchlaufmenge bei Sonneneinstrahlung erhitzt wird. Dann kannst Du errechnen, wie sich das über die Zeit auf die Teichtemperatur auswirkt. Ich fürchte aber, dass wird je nach Sonnenintensität stark schwanken ... ein simpler Dreisatz reicht da nicht. ;) (Link entfernt Gruß razor72) findest du alle Informationen zu Teichpumpen!
Zum Vergrößern anklicken....

Super! Deine Antwort hat mir auch geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kannte ich noch nicht. Von einem Werbe-Bot zitiert werden, der das Zitat um einen Link ergänzt. Sehr dreist!

Ich hoffe, die Mods entfernen den obigen Link, denn der ist nicht von mir.
 
Oben