Sind Koi depressiv?

hikari

Mitglied
Hallo,

Hab mal ne Frage bezüglich einer meiner Koi.

Ich habe 5 Koi in meinem Teich und der Größte versteckt sich seit ich ihn besitze immer an der selben stelle, wo auch der Auslauf des Filters einmündet.

Ich habe den Koi seit etwa drei Jahren und alle anderen Koi/Goldfische schwimmen normal...

Die restlichen Koi schwimmen alles durch den Teich, der "Verstecker" tut dies auch manchmal, aber nur selten...
-In diesem fall denke ich nicht das ist irgentwelche wasserwerte nehmen soll, da ja nur der eine Koi sich immer an einer bestimmten Stelle aufhält.

Er sieht nicht krank aus... solange wie ich ihn habe hat er auch immer gefressen...

Auffällig ist nur das er sich immer an der selben Stelle aufhält...


Was könnte das sein?
Hat er depresionen?XD



MFG Kai
 
Wieso sollte es das nicht geben :wink: Ich hatte mal einen Koi, der hatte spastische Zuckungen, ich habe ihn daraufhin liebevoll Joe genannt, denn es hat mich an Joe Cocker erinnert, der Zuckt auch immer so bei seinen Auftritten :D

Aber wirklich weiterhelfen wird dir das bestimmt auch nicht... Aber ich denke mal du kannst davon ausgehen das er nicht krank ist, denn sonst würde er das wohl nicht seit drei Jahren machen.

Gruss Erazer
 
Ich bezweifel mal das Koi depressiv seien können.
Das würde heißen das Koi sich freuen und auch trauern können und das spreche ich Fischen einfach mal ab.
 
Wieso sollen Tiere ,insbesondere Koi,nicht Gefühle haben ?
Sie sind doch auch Lebewesen,wenn auch teilweise mit nicht besonders komplexen Gedankengängen,aber ich glaube ja Koi können depressiv sein.
Sie freuen sich wenn man kommt also wieso nicht auch andersrum ?

MfG Nico :)
 
Du verwechselst Freude mit Konditonierung.
Meine AQ-Fische kommen auch jedesmal zu Scheibe sobald ich dort her gehe, die freuen sich aber nicht die wollen Futter und so ist es auch mit Koi. Mensch kommt, dann gubt`s fressen
Das Fische ein körperliches Wohl/Unwohl befinden habe bezweifel ich nicht, aber ein seelisches spreche ich Ihnen Aufgrund ihrer einfachen Gehirnstruktur einfach ab.
 
Hallo alle zusammen...

Also was denkt ihr denn von meinem "Außenseiterkoi" ?

Was ist denn mit ihm?
Ist er vielelciht nur ängstlich? Versteckt sich nämlich immer seit ich ihn habe ca.3 Jahre under der selben Pflanze...


Und zum Sekundärthema...

Eine gewisse Intelligenz sagt man den Koi aber schon nach...
Habe in einem Fernsehbeitrag über Koibesitzer mal gehört/gesehen, das anhand der Bewegungen und der Erschütterungen des Besitzers die Koi ihren Besitzer erkennen.... Dies beruht jedoch sicherlich auf langes "Routindasein" und kümmern der Fische!

Außerdem sagt man ja allgemein Karpfen eine höhere Intelligenz als bei anderen Fischen nach...

Ob sie sich freuen kann ich mir nicht vorstellen, genauso wenig das sie traurig sind. Aber ein untergeordnetes Gefühl, (siehe :Stress, dies ist auch eine Art gefühl gibt es...) kann ich mir bei Fischen gut vorstellen.

Ist eine Sache, über die man sehr lange diskutieren kann...



MFG Kai
 
Ich habe 2 fehler... :?

Natürlich haben Koi auch einen Charakter. Wird wohl keiner abstreiten, dass Chagoi nervenstark sind und andere nicht. Warum soll da nicht auch einer überängstlich oder depressiv sein.

Depressiv ist ja vielleicht das falsche Wort. Da stell ich mir einen vor, der sich Sorgen um seine Zukunft macht und so. Aber ängstlich schon eher.

Gibt auch verhaltensgestörte Haustiere....ich denke, deiner ist so einer.
3 Jahre ist nicht normal. Normal ist, dass das gesellige Schwarmtiere sind und sich gerne anschliessen.

Ich hab auch nen "Macke-Koi" :lol: Kommt vor...
 
Zu dem "Test" von Peta nur ein Wort:
Schwachsinn!!!

Dazu eine Frage:
Können Säugetiere Maschinen bauen?
Säugetiere haben in ausfühlichen Testreihen bewiesen, daß sie Maschinen bauen können.

Hmm,dann können also Mäuse Maschinen bauen. :roll:


Worauf ich raus will ist folgendes:
Ein Kraken ist auch ein Fisch und dem spreche ich eine gewisse Intelligenz nicht ab, aber Makrelen sind auch Fische und wenn diese intelligent wären würde man sie nicht mit einem Paternoster angeln können.
(Bei einem Makrelenpaternoster sind mehrere Angelhaken an einer Schnurr. Dieser wird dann in den Schwarm gelassen und wenn man Glück hat, hat man an jedem Haken einen Fisch.
Zuerst fällt der Fisch auf einen bunte Feder rein und dann macht er auch noch den Fehler wie seinen Kollegen.Wenn das mal kein "schlauer" Fisch ist.)

Das Koi charakterlich verschieden sind wird keiner bestreiten wollen.
Der eine ist mutiger der andere ängstlicher, aber um Freude und Trauer (Emotionen) empfinden zu können sind Koi halt zu "einfach gestrickt".

Wie Ines schon sagte: Vielleicht hat er einen "leichten Hau weg", wie man so schön sagt.
 
Hallo,

ich bezweifel auch, das Koi Emotionen haben.

Das an die Wasseroberfläche kommen und betteln, wenn Herchens Fusstritte zu hören sind, mag ein gelerntes Verhalten sein, das der Koi abe macht um an Futter zu kommen und nicht um sein Herrchen zu begrüßen, also ein Urinstinkt ( Fressen )
 
Depressionen?
Warum eigentlich nicht.

Ich hatte mal das "Vergnügen" einen ganzen Sommer lang zu Hause zu sein. Top Wetter und auch sonst keine Lust irgendwas zu tun. Also hab ich mehr oder weniger den ganzen Tag nur die Fischis beobachtet. Ja, fast den ganzen Tag. Also solange es das Tageslicht erlaubte, war mein Platz direkt am Teich, auf der Terasse oder dem Fenster.
Ich hab dabei sehr viel über meine Fischis gelernt.
Hätte nie gedacht, daß sie ein sol ausgeprägtes Sozialverhalten an den Tag legen. Die haben richtig miteinander gespielt. Geschubst, aneinander gerieben, sich wirklich gegenseitig aufgefordert zu "spielen". Ok, kommt jedem als erstes der Gedanke "Frühlingsgefühle". Nee, Da hatten sie schon lange abgelaicht. Die Zeit war rum. Und wenn die Fischis Lust bekommen zu Laichen, dann geht richtig der punk ab. Dann ist der Teich ein Wellenbad. Da schwappt das Wasser über den Rand. Da geht die Luzy ;-) ab. Da muss ich mir immer Sorgen machen, dass kein Mädel todgejagt wird. Und mein "Woodstock" - der "aktivste" Bengel wenn's um laichen geht, der ist wenn's zu ende ist, immer völlig fertig. Der brauch dann immer min. 1 Woche bis er wieder am Fischallttag teilnehmen kann...

Ich kann auch sagen, daß sich richtige Freundschaften unter den Fischis gebildet haben. Und, daß Neulinge es recht schwer haben sich in diese Gemeinschaft zu integrieren. Eine fest eingeschworene Gemeinschaft. Razor schreibt was von ängstlichen oder mutigeren Koi. Das ist richtig. Als ängstlicher, kleiner Koi von 20 cm hast Du es ziemlich schwer an Futter ranzukommen. Wenn Du neben (oder besser unter) einem mächtigen 60 cm Koi schwimmst kommst Du Dich dann auch nicht mehr soooo mutig vor wie Du es Dir vorgenommen hast. Es gibt aber auch diese kleinen, verängstigten, die von einem grossen "adoptiert" werden. Die schwimmen dann immer in der Nähe, in direkter Nähe, suchen schon fast Körperkontakt. Hab schon gesehen, daß ein großer Futter aufgenommen hat, dann unter einen kleinen getaucht ist, daß Futter wieder ausgespuckt hat und der kleine es dann gefressen hat. Hat ihm das Futter nicht geschmeckt? Warum hat er das öfter gemacht und immer bei dem gleichen Kleinen...
Warum zeigen sich Freundschaften und den Fischis. Warum merkt der eine dass es dem anderen nicht gut geht und ihm versucht zu helfen? Einfach nur mit Körperkontakt aufzumuntern?
Ok. Das hat nichts mit "normaler" Intelligenz zu tun. Wir Menschen unterscheiden aber auch zwisch dem Handelsüblichen IQ und dem sozialen/emotionalen IQ.
Die Fachwelt sagt, das ein "dummer" Mensch mit einem niedrigen IQ keine oder sehr selten Depresionen bekommt, weil er/sie es nicht erfassen kann wie es eigentlicht um ihn steht. Aber welcher IQ ist dafür zuständig. Der "ich weis alles IQ" oder der emotion IQ?

Also für mich zeigen die Koi ein aussergwöhnliches Sozialverhalten. Besser als es manchmal bei Menschen der Fall ist. Ok, vielleicht ist mein "Koi IQ" etwas verschoben. Kann ja auch sein. Bin ja nur ein Mensch :-)
In jedem Fall kann ich aber bei den älteren Fischen an der Art und Weise wie sie schauen, Emotionen erkennen...

Da kann es sein, dass einer eine kleine Verletzung hat, wo man sich dann auch nicht sicher ist, ober es (im trüben Wasser) schon ein Pilz ist, oder ob "Nur" die Schleimhaut etwas versucht zu regenieren. Oder Thema schubbern. Manchmal schubbern sie sich. Kommt vor. Uns juckt es auch manchmal. Aber ich hab immer das Gefühl, dass ich an ihren Augen (oder sogar der Mimik) erkennen kann wann es ihnen "dreckig" geht und ich eingreifen muß.

Ups. Ich glaub ich schweife aus.

Fazit: Warum soll ein Geschöpf, welches deutliches Sozialverhalten an den Tag legt - also Gefühle äussert nicht auch Depressionen haben können?
Wir reden nicht über die "normale" menschliche Intelligenz...
 
Hallo,

ich bezweifel auch, das Koi Emotionen haben.

Das an die Wasseroberfläche kommen und betteln, wenn Herchens Fusstritte zu hören sind, mag ein gelerntes Verhalten sein, das der Koi abe macht um an Futter zu kommen und nicht um sein Herrchen zu begrüßen, also ein Urinstinkt ( Fressen )


Der Wissenstand von heute muss jetzt echt extrem für dich sein !
 
Ich bezweifel mal das Koi depressiv seien können.
Das würde heißen das Koi sich freuen und auch trauern können und das spreche ich Fischen einfach mal ab.

Für dich wird's auch hart gewesen sein zu erfahren das Tiere wirklich Gefühle empfinden können. Ich versteh so garnicht wie man überhaupt jemals glauben konnte das Fische hätten keine Gefühle.

Frag mich wie es dir damit heutzutage geht?
 
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