Stromkosten steigen wieder

Hallo Felix,

im Insolvenzfall landest Du automatisch beim (hochpreisigen) Grundversorger. Und der hat es gar nicht eilig, Dich zum nächsten Anbieter weiterzureichen. Deshalb geht eine Insolvenz des Stromanbieters nicht ganz rückwirkungsfrei vonstatten.

Bis jetzt hat es hauptsächlich die billigsten Anbieter getroffen: Teldafax, Energen Süd und Flexstrom.

Viele Grüsse,
Frank
 
Hoshy schrieb:
Moin Andreas
Das betrifft ja in erster Linie die Inhaber von Genussrechten.Wenn die dann die Stromlieferung einstellen kann mir nicht viel passieren,denn die Monatspauschale wird von mir Überwiesen.Es gibt keine Einzugsermächtigung oder dergleichen.

Das trifft "nur" die Inhaber von Genussrechten. Es gibt aber viele Leute, die nicht so vorsichtig umgehen wie Du. Auch ich habe bei Flexgas bis zur Insolvenz Gas bezogen, und muss sagen, so günstig war ich noch nie. Und nun kann ich sogar aus der Insolvenzmasse noch auf Entschädigung hoffen, weil ich zum Grundversorger gewechselt "wurde"...
 
Das stimmt so auch nicht ganz. Selbst der überweisende Kunde kann einen Verlust einfahren, wenn der Abschlag großzügig angesetzt wurde.

Bezüglich Flexstrom: die Hoffnung stirbt zuletzt...

Gruß,
Frank
 
Steigende Stromkosten

Hallo zusammen,
eine gute Lösung ist eine kleine Photovoltaikanlage.
Habe letztes Jahr schon viele User hier beraten und eine passende Anlage verkauft.
Alle sind zufrieden. Die Technik für den Teich wird fast kostenlos betrieben
Wer am Hang wohnt, kann mit einer kleinen Windkraftanlage viel Energie erzeugen.
Es gibt übrigens auch PV-Module welche auch ohne Sonneneinstrahlung hoche Leistung liefern.
Gruß Andi.
Ps: suche Koibrut oder ganz kleine Koi.
 
Guten Morgen,

Naja, reine PV nur für den Teich würde ja nur wirklich Sinn machen wenn man die gewonnene Energie Sinnvoll und vor allem Kostengünstig speichern kann. (Speichern geht heutzutage aber bei den Kosten hängts halt noch und die Lebensdauer der Akkus ist auch noch nicht so super) So hat man zwar den Ertrag, kann ihn aber nur nutzen wenn die Sonne scheint :D was natürlich zur allgemeinen Kostenreduzierung beiträgt.

Ich werde in diesem Jahr auch eine PV anlage (10-12 kwp) installieren. Der Strom wird selbstverbaucht und eingespeist. In ca 10 Jahren hat sich das Investment amortisiert, dann lässt sich noch etwas Geld damit verdienen
:D ... hoffe ich :?
 
Hallo Andi,

das seh ich aber ganz anders ! Du zielst auf monokristalline Module ab, die auch bei diffusem Licht arbeiten.
Aber wenn man ehrlich ist, dann muß man gestehen, daß die Leistung dann trotzdem miggrig ist. Das ist belegt.
Und polykristalline sind noch schlimmer bei diffusem Licht.
Da bleibt dann nicht mehr viel.

Mal davon abgesehen, das die Module mit der Zeit an Leistung nachlassen, und das sie bei starker Erwärmung ( Sonne ) auch nochmal nachlassen an Stromausbeute.
Das heißt , wir benötigen die Sonne um den Strom zu gewinnen, aber gleichzeitig arbeitet sie gegen uns, da die Module sich zu stark erwärmen, das uns dann wieder Leistung kostet.
Auf dem Papier hört sichs immer gut an, da stehen Zahlen, die in der Praxis aber nicht realisierbar sind.

Und das sagt aber keiner dem Kunden. Sonst würde er die Dinger nämlich nicht mer verkauft bekommen. So siehts doch aus.

Mit einer Photowoltaikanlage kann man den Strombedarf ,den die meißten am Teich haben, nicht vernünftig bzw. vollständig abdecken. Das geht nicht. Wenn man es kühl durchrechnet wird man das schnell erkennen.

Mal davon abgesehen, das die Anlage netzgekoppelt sein muß. Also keine Insellösung, sonst gehts gar nicht.

Und die Investitionsausgabe ist weit höher, als die Einsparung. Diese Anlagen helfen im Endeffeckt nur einem. Dem Verkäufer. So ist es nun mal. Wenn man alles kühl durchrechnet, dann ist es nicht Kostendeckend. Auch wenn es immer so schön vorgegaukelt wird.

Zur Teilerwirtschaftung des Stroms hilft es, da sind wir auf einer Wellenlänge, aber für Leute die wirtschaftlich es haben wollen, ist es nix.

Grüßle
 
Hallo Karsten,

Eine 10 bzw. 12 kw Anlage die sich in 10 Jahren armotisiert ist Wunschdenken. Das wird nix.
Besonders jetzt mit der geringen Vergütung.
Dazu kommt dann noch die geforderte Drosselung oder mögliche Fernabschaltung.

Das rechnet mal lieber noch mal nach.
Realistische Armortisationszeiten liegen heute bei 15 Jahren.

Und das ist ein langer Zeitraum.


Grüßle :)
 
Moin Karl,

hast natürlich recht was die Amortisation angeht. Bei mir sind es laut Planung 13 Jahre, also realsitisch 15. (10 Jahre sind zu sportlich :oops: )
Mir geht es auch weniger ums "Geld verdienen" sondern mehr um eine allgemeine Reduzierung der jährlichen Stromkosten.
Wenn ich 50% meines Jahresverbrauchs selbst generieren und Verbrauchen kann (die Projektberichte sagen mehr...) ist das schon eine deutliche Einsparung an zugekauftem Strom. Ob und wann sich das dann tatsächlich rechnet und man wenigstens auf null kommt werde ich nochmal versuchen zu rechnen... :study:
 
hallo,

auch wir denken gerade über eine 12kwp-Anlage nach, wir gehen eigentlich derzeit davon aus das die Strompreise weiter steigen werden, das ist keiner der wirtschaftlichen Berechnungen für so eine anlage enthalten, diese schreiben alle nur den derzeitigen Strompreis rein. Somit dürfte sich die wirtschaftliche Berechnung eigentlich zu Gunsten der Nutzer rechnen von der Laufzeit......

Nach unseren Berechnungsmodellen (wir haben hier welche von diversen Anbietern) dürfte zumindest für den Sommer der Ertrag vom Dach reichen und unsere Stromrechnung mindestens halbieren, wenn nicht sogar vierteln.

Bei unseren Kosten wäre das viel......

Alleine in den letzten Jahren ist doch der Strom ca. 30% teurer geworden und die Preisspirale dreht sich weiter.......

C/o Karsten:
Hast du schon Angebote eingeholt?

Gruss
Torsten
 
Oben