Stromkosten steigen wieder

Hallo,

so wie Heinz schon richtig sagt, das Geld auf der Bank bringt aktuell keine Zinsen. Also, was spricht dagegen die Kohle ins Haus zu investieren? (ja es ist weg, es hat jemand anderes, aber dafür hab ich eine Jährliche Einsparung von X Euretten and Stromkosten :D)
Ich will mit der PV sicher kein Geld verdienen, das geht nicht wirklich da hat Karl schon recht. Wie shon gesagt, gehts mir in erster Linie um Eigenverbrauch und falls die Sonne zu viel scheint, der Eigenverbrauch zu niedrig ist, heize ich lieber das Duschwasser der drei Damen im Haus, als es einzuspeisen :D

Wobei das mit der Patrone nochmal überdacht werden muss, weil alleine die Einbindng in die PV-steuerung schon nicht ganz billig ist und man dafür sicher diverse Liter Heizöl bzw, Brennholz verbrennen kann bevor das sich wirklich rechnet.
 
hi

bei einspeisung bekomme ich 19,11cent pro kw.
bei eigenverbrauch spare ich 26,5cent die ich nicht an unseren stromanbieter zahlen muß.
also ist eigenverbrauch angesagt.
 
Hallo ihr...
Also ich habe genau vor einem Jahr meine 19 PV-Platten auf´s Dach geklatscht bei Schnee :shock: :shock: :shock:

Bis heute hat sie mir einen Gesamtwert von 3755 KW gebracht.
Da ich Teileinspeise, blieben mir trotzallem noch 2000 KW übrig für mich...
Der Rest bringt mir jeden Monat noch 30€... :P

Somit konnte ich meinen Jahresbedarf fast genau halbieren... :dance:

Würde es sofort wieder tun und mir eine auf das Dach machen... :P :P :P
 
Hallo Karl


Das Feuerproblem oder das Problem des Nutzungsausfalls läßt sich durch 50 Euro Jahresbeitrag bei einer Versicherung auch recht einfach lösen.
Und wie Karsten schon schrieb läuft nach meinem Wissen kein Wechselrichter bei Stromausfall des Netzbetreibers.Er speist also nichts ein.

Gruß Heinz
 
Es gibt ne alternative, wo man 100% selber Verbrauchen kann...
Karl der Koi (Ralfilein) kann da mehr dazu sagen, da er selbst welche davon hat und glaube ich auch selbst vertreibt... Mit den Vertreiben, bin ich mir da aber nicht ganz sicher, wie weit er ist :P

Fragen kostet nix... 8) Und wenn man einen unserer Koikichis damit unterstützt, ist es auch gut :P :P :P
 
Falsch, diese WR gibts zu hauf. Wie gesagt, meißt in Altanlagen. Deshalb ja die Vorschrift. Mal davon abgesehen. Klar war bzw. ist der Stromfluß auf der Gleichstromseite auch. Deshalb ja die Abschaltung.
WR zumindest ab 2012 für Deutschland erfüllen es natürlich.
Aber das ist ein technisch relevanter Aufwand der schnell zu beherschen ist, und somit kein Problem darstellt.

Worauf Berni anspielt , sind diese besagten Kleinstanlagen. Die technologie ist seit Jahren bewährt, nur ebend in gut old Germany halt ein Problem.

Deshalb vertreibt sie kaum einer.
Um es gleich vorweck zu sagen, ich vertreibe Sie auch nicht, da sich der Anschluß bis jetzt in Deutschland in einer Grauzone bewegt. ( Ich sage für meine Meinung sogar, der Anschluß ist bis jetzt als netzgebundene Anlage nicht erlaubt ). Aber , da ich damit nix am Hut habe und zu tun habe, gehts mich natürlich auch nichts an.
Da warte ich lieber.
Deshalb schrieb ich doch, das ich hoffe, das diese Novilierung für besagte Kleinstanlagen durchkommt. Diese Anlagen meinte auch Jürgen.

Denn dann wirds für jeden hochinteressant. Aber so weit ist es halt noch nicht. Da muß man halt noch Gedult und Hoffnung haben.

Zum jetziegen Zeitpunkt , kann man sie nur als Inselanlagen für den 100% Eigenverbrauch nutzen. Was man natürlich mit jeder momentanigen Modulanlage bewerkstelligen kann. Das ist klar.
Man muß dann aber später , wenn sich die Gesetze eventuell ändern, wieder umbauen. Das ist halt so. Deshalb rechnet sich das ganze zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Das muß man ganz klar sagen.

Wie gesagt, ich hoffe genau so wie Jürgen, das sich entlich was in der Gesetzeslage ändert, denn ich bin absolut für PV.

Aber zum jetzigen Zeitpunkt muß man es genau durchrechnen, und natürlich genau wissen, was es einem Wert ist. Das ist klar.

Mal schauen, die Zeit wirds zeigen, wohin es geht.

Grüßle

:)
 
Karl der Koi schrieb:
Falsch, diese WR gibts zu hauf. Wie gesagt, meißt in Altanlagen. Deshalb ja die Vorschrift.


:)




ich will mich mit dir nicht streiten, aber du solltest deine Infoquelle wechseln :wink:
Jede legal ans Netz angeschlossene PV Anlage bzw. WR speist nur bei Vorhandener Netzspannung ein :!:
...und das war auch schon bei der ersten inst. PV, die ins Netz einspeiste so.




Gruß Andreas
 
Hallo ,

Andreas, wir streiten uns doch nicht. Das brauchen wir beide nicht.

Zwei Leute , zwei Meinungen. Das ist doch auch ok.
Wäre ja schlimm wenn alle immer der gleichen Meinung wären.

Ist also alles ok. Jeder darf seine eigene meinung haben.

:D


Grüßle :)
 
ja,

das Streiten überlassen wir Leuten die damit mehr Erfahrungen haben 8)





Gruß Andreas
 
Moin, Ralf!

Wer Deine Zeilen liest, könnte glauben Du vertrittst die Atomlobby :)

Deine Aussagen sind teilweise irreführend, wer Interesse an PV hat, wird nach Deinen Zeilen wohl einen Rückzieher machen.

Auch hast Du die 70% Regelung wohl nicht richtig verstanden. Es gibt Anlagen, da kommt die gar nicht zur Anwendung oder wirkt nur wenig ertragsmindernd.

Auch sind Deine Armortisationsangaben frei aus der Luft gegriffen.

Eine PV Anlage rechnet sich bei weitem schneller, als Solarthermie oder Wärmepumpe.

Ich kann nur zu PV raten!

Die Strompreise steigen, der Darlehenszins ist auf Jahrhunderttief und die Anlagen werden immer preiswerter.
Kostete meine 250W polyplatte noch vor 2 Jahren 300€, ist sie jetzt für 190€ zu haben.

In den letzten 10 Jahren wurden im Deutschlandjahresdurchschnitt immer über 900kw/h je kw/peak erzielt.
Da weiß man schon mal was eine 6 oder 9kw/peak Anlage so leistet.

Anbei noch der Link, was regional Anlagen leisten.

http://www.pv-ertraege.de/pvdaten/sfvpv_main_entry.html
 
Moin
So lange aber die EEG nicht gerecht ist,schlägt mir der ganze Kram auf den Magen.Denn ich darf den ganz Mist bezahlen.
So sollte der richtige Weg sein statt Supvention.
Zitat":
Mehr Anlagenbetreiber müssen Strom selbst verkaufen

Insgesamt soll es statt dem von Kritikern oft als Planwirtschaft abgestempeltem Fördersystem mit festen Vergütungen deutlich mehr Wettbewerb geben. "Zu diesem Zweck wird die gleitende Marktprämie verpflichtend", heißt es in dem Papier.

Das bedeutet, dass etwa Windparkbetreiber nicht mehr wie bisher garantierte Vergütungen bekommen, sondern ihren Strom selbst verkaufen müssen. Bisher wird er von den Netzbetreibern eingesammelt und an der Strombörse verkauft. Wegen der festen Vergütungen gibt es aber kein Interesse, den bestmöglichen Preis zu erzielen.

18.01.2014, 13:09 Uhr | dpa
 
Hoshy schrieb:
Moin
So lange aber die EEG nicht gerecht ist,schlägt mir der ganze Kram auf den Magen.Denn ich darf den ganz Mist bezahlen.
dpa


Hallo Felix,


es hindert dich doch niemand daran dir ein Stück vom Kuchen abzuschneiden.
Gerade als Teichbesitzer hast du einen hohen Selbstverbrauch.
Und wenn die Anlage in 20 Jahren nur noch die Hälfte leistet, hast du immer noch den Vorteil vom eigenen Strom.
....und in 20 Jahren ist der Strom nicht billiger.


Gruß Andreas
 
Moin Andreas
Es geht doch um diesen EEG Unsinn im Allgemeinen.Mein Nachbar hat letztes Jahr eine Anlage montiert.Im März kam mein Heizungsmonteur und fragt was er denn so an Einspeisung bekommt.16 C/Kwh sag ich.Er:wär doch besser die direkten Nachbarn kaufen den Strom sagen wir für 20 C/Kwh.Er bekommt mehr und die Nachbarn sparen.Jo,der Gesetzgeber macht dann aber aus diesem billigeren Strom durch Abgaben und Gebühren wieder den teuren Strom.Das ist doch alles Mist.
PV kommt mir nicht auf`s Dach,solange die Entsorgung der Anlage nicht geklärt ist.Da kommen noch mal einige Euronen für Sondermüll auf einen zu.
Wenn ich das Geld für so etwas über habe,kommt eine Windkraftanlage,die bringt auch im dunklen Stromertrag.
 
Hoshy schrieb:
Moin
So lange aber die EEG nicht gerecht ist,schlägt mir der ganze Kram auf den Magen.Denn ich darf den ganz Mist bezahlen.

Felix, kennst Du das Märchen vom teuren Ökostrom?

Wirtschaftsminister Philipp Rösler sagt in diesen Tagen gebetsmühlenartig: „Die Erneuerbaren Energien sind wesentlich schuld am steigenden Strompreis.“ Und viele Journalisten beten das Märchen vom teuren Ökostrom unreflektiert nach. Doch wissenschaftliche Studien belegen, dass Sonnen-, Wind- und Wasserkraftstrom schon heute billiger sind als Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken.

Der Unterschied: Die Milliarden-Subventionen für herkömmlichen Strom zahlen wir über unsere Steuern – sie tauchen in keiner Stromrechnung auf. Die 2,7 Cent, die wir ab 2013 zusätzlich für jede Kilowattstunde Strom zugunsten der Energiewende berappen müssen, stehen jedoch auf jeder Stromrechnung. Insgesamt kostet uns die Energiewende ab Januar 5,3 Cent pro Kilowattstunde.



Die wirklichen Kosten: Seit 1970 wurde Atomstrom in Deutschland mit knapp 200 Milliarden Euro Steuergelder gefördert, Strom aus Stein- und Braunkohle gar mit 250 Milliarden Euro – die Erneuerbaren mit knapp 60 Milliarden, aber nicht über Steuern, sondern über den allgemeinen Strompreis.

Doch selbst diese Rechnung ist noch einseitig zu Lasten der erneuerbaren Energien. Denn sie erzeugen so gut wie keine Folgekosten, während beim Atommüll für etwa eine Million Jahre Entsorgungskosten in unvorstellbaren Milliardenhöhen anfallen und Kohle, Gas und Öl das Klima aufheizen. Was die Klimaerwärmung bewirkt haben wir soeben wieder bei Sturm „Sandy“ in der Karibik und New York erlebt: Über 100 Tote und weit über 50 Milliarden Dollar Schäden.

Das Märchen vom teuren Ökostrom hat politische und publizistische Folgen: Manch konservativer Politiker träumt schon wieder von längeren Laufzeiten der Atommeiler und in der Bildzeitung haben sich bei einer Umfrage zwei Drittel von 100.000 Lesern die Atomenergie zurückgewünscht. Atompropaganda statt journalistischer Aufklärung.

Die Preisrealität sieht so aus: Der frühere Chefvolkswirt der Weltbank, Sir Niclas Stern, hat schon 2007 vorgerechnet, dass die Energiewende viel Geld kostet, aber keine Energiewende für die Weltwirtschaft durch die Klimaschäden der alten Energien und durch deren steigende Preise fünfmal so teuer wird.

Wenn also marktwirtschaftlich richtig gerechnet wird, das heißt die Folgekosten mit bedacht werden, dann ist Solar- und Windstrom schon heute kostengünstiger als der bisherige fossil-atomare Strom-Mix. Jeder Verbraucher kann beim Vergleich seiner heutigen Energierechnung mit – sagen wir – Energiepreisen vor zehn Jahren feststellen: Der Strom wurde in dieser Zeit etwa 70% teurer, aber das Heizöl um etwa 200%. Auch die Benzinpreise stiegen und steigen schneller als die Strompreise – trotz der Energiewende.

Wer den herkömmlichen Strom mit Ökostrom vergleicht, verwechselt Äpfel mit Birnen, weil Solar- und Windstrom das gesellschaftlich wertvollere Produkt ist. Es entstehen für Kinder und Enkel nämlich keine Gesundheitsschäden und keine Folgekosten. Einige Cent pro Kilowattstunde Strom sollte uns das gute Leben unserer Nachkommen freilich schon wert sein.

Eine neue Studie des Forums für Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) kommt in dieser Frage zum Schluss: „Konventionelle Energien verursachen deutlich mehr Kosten als den Stromkunden direkt in Rechnung gestellt werden.“

Und das Bundesumweltamt bestätigt: „Für Atomkraft und Kohle mussten die Verbraucher deutlich mehr Subventionen aufbringen als für die jetzige Energiewende und für die Erneuerbaren Energien.“

Hinzu kommen bei den alten Energieträgern: Hunderte Milliarden Gesundheitskosten, Kosten für Kriege um Öl, Umweltschäden, Klimaschäden, Schäden durch nukleare Verstrahlung und Entsorgungskosten. Die Vertreter der Münchner Rückversicherung machen auf diese Milliardenschäden seit Jahrzehnten aufmerksam.

Scherzhaft gefragt: Was kostet es zum Beispiel, einen Pförtner zu bezahlen, der für eine Million Jahre Atommüll bewachen muss? Ich habe für eine meiner Sendungen in der ARD schon vor 20 Jahren das Fraunhofer-Institut in Karlsruhe ausrechnen lassen, was eine Kilowattstunde Atomstrom wirklich kosten müsste, wenn die Endlagerkosten und realistische Versicherungskosten für AKW mit berechnet würden.

Ergebnis: 4 Mark je KWh, also zwei Euro.

Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung

Dies ist der unschätzbare ökonomische Vorteil der künftigen ökologischen Energieversorgung. Ökoenergien sind umweltfreundlich und ihr Stoff geht uns nach menschlichem Ermessen niemals aus – während Kohle, Gas und Öl schon deshalb immer teurer werden müssen, weil sie in wenigen Jahrzehnten zu Ende gehen.

Wie soll eine Industrienation wie Deutschland ohne Energie künftig funktionieren? Die ökologische Energiewende ist mittel- und langfristig sogar preiswerter als ein Weiter-so wie bisher.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat soeben gesagt: „Die Strompreise sind vor der Energiewende stärker gestiegen als danach. Langfristig wird Energie durch die Energiewende billiger.“ Der Mann hat richtig gerechnet.

Sicher: Am Anfang ist jede neue Technologie teuer. Das war so beim Fernseher, bei der Waschmaschine und beim Auto. Aber durch Massenproduktion werden alle Technologien billiger.

Dieselbe Entwicklung erleben wir jetzt beim Solarstrom und haben wir beim Windstrom schon vor zehn Jahren gesehen: Im Jahr 2000 kostete die Kilowattstunden Solarstrom noch 70 Cent, heute 16 Cent und in etwa 10 bis 15 Jahren werden wir bei fünf Cent pro Kilowatt von der Sonne sein.

Die Erneuerbaren Energien sind schon heute, aber erst recht morgen unschlagbar preiswert, weil ihre Rohstoffe ein Geschenk der Natur und des Himmels sind. Wer dies begriffen hat, versteht die Vorteile der Energiewende und die Notwendigkeit einer solaren Energierevolution und einer solaren Weltwirtschaft.

Auch Kernenergie war am Anfang teuer. Und ist es heute noch. Die FÖS-Studie hat die aktuellen gesamtwirtschaftlichen Kosten aller Energieträger für das Jahr 2012 so errechnet: Windstrom 8,1 Cent, Wasserkraft 7,6 Cent, Steinkohle 14,8 Cent, Atomstrom zwischen 16.4 und 42.2 Cent.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Energiewende nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch geboten ist. Die Ökoenergien sind die preiswertere Variante und zudem eine riesige Chance für die gesamte deutsche Volkswirtschaft.

Ökoenergien werden ein deutscher Exportschlager. Von den sechs erneuerbaren Energien – Sonne, Wind, Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie und Wellenenergie – ist Deutschland technologisch bereits bei drei Weltmarktführer: bei Sonne, bei Wind und bei Biogas. Und soeben kommen noch die notwendigen Speichertechnologien dazu, bei denen die deutsche Technik ebenfalls vorne liegt.

2012 wird in Deutschland bereits 25% Ökostrom gewonnen. Im Jahr 2.000 waren wir noch bei fünf Prozent. Wir können das 100-Prozentziel bis 2025 oder spätestens 2030 erreichen. Diese erfreuliche Entwicklung wurde nicht dank der alten Energiekonzerne geschafft, sondern dank engagierter Bürger, Bauern, Hausbesitzer, Mittelständler, Stadtwerken und Lokalpolitikern aller Parteien. Also von unten.

Diese erfreuliche Entwicklung führt dazu, dass immer weniger Geld zu den arabischen Ölscheichs und zu den russischen Gasbaronen schicken müssen. Energiewende bedeutet mehr Unabhängigkeit und mehr Freiheit. Das Geld der Region bleibt in der Region.

Es entsteht regionale Wertschöpfung und die Arbeitsplätze entstehen in der Region. Durch den jetzt schon geringeren Import von Öl und Gas hat die deutsche Volkswirtschaft 2011 acht Milliarden Euro eingespart.

Alle diese erfreulichen Zahlen werden von den hysterischen Kritikern der Energiewende nicht bedacht oder verdrängt. Die Energiewende hat bereits zu knapp 400.000 neuen und zukunftssicheren Arbeitsplätzen geführt, sagt das Bundesumweltministerium. Jahr um Jahr werden jetzt durch die Energiewende mehr Arbeitsplätze bei uns entstehen. Ein unschätzbarer sozialer Vorteil der Ökoenergien. Und unsere Export-Import-Bilanz wird von Jahr zu Jahr günstiger.

Die Energiewende-Planer der schwarz-gelben Bundesregierung haben freilich eine soziale Schieflage in ihre Energiewende-Politik eingebaut. Private Verbraucher müssen nämlich die Ökostromabgabe für die Großindustrie mitfinanzieren. Es gibt zu viele Befreiungen von der Umlage des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Das ist ungerecht und sollte rasch geändert werden.

Dann erhält die notwendige Wende eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz. Die Energiewende muss solidarischer gestaltet werden. Und sozial Schwache sollten und könnten von zusätzlicher Belastung befreit werden.

Die Internationale Energieagentur in Paris befürchtet, dass sich der Ölpreis bis 2020 nochmals verdoppeln könnte. Dann werden wir über die heutigen hitzigen Diskussionen wegen einigen Cent Ökostrom pro KWh milde lächeln.

Die einzig vernünftige Erkenntnis aus den genannten Fakten und Zahlen lautet: Die Energiewende kostet, aber keine Energiewende kostet unser aller Zukunft. Noch haben wir die Wahl.

Auch Wirtschaftsminister Rösler wird lernen müssen, dass ohne rasche Energiewende der Energieversorgung ein Kollaps bevorsteht.

Quelle:
http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+ ... 23803.html
 
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