Stromkosten steigen wieder

tosa schrieb:
...eigentlich derzeit davon aus das die Strompreise weiter steigen werden

Hallo Torsten,

das Naheliegende passiert an den Märkten nicht immer, denn dann wären mittelfristig alle Anleger reich.

Eine Stagnation oder gar eine Senkung der Strompreise z.B. aufgrund einer Wirtschaftkrise oder politischer Eingriffe wäre ebenfalls möglich.

Viele Grüsse,
Frank
 
hy,

diese Rechnung habe ich schon zigfach durch und kam für mich pers. zu folgendem ergebniss:

-- warten bis endlich insellösungen erlaubt werden ......... die ganze einspeiserei mit Finanzamt etc. dürfen sie behalten.

-- danach kommt bei mir eine 5kw anlage aufs dach für den Eigennutz (platz habe ich für 14kw)
-- damit ist bei mir bei günstigem wetter, mit geringer plus toleranz das haus versorgt ....... kleine überschüsse schiebe ich auf die Klima - die macht im winter warm und im sommer kalt.

zwar rechnet sich auch diese lösung nicht - aber zumindest macht es mir begerntzt ein gutes gefühl :D


weiterführend werde, ich sobald sie mit ihrer lösung des intelligenten Stromzählers (per gesetzt) auf mich zukommen prüfen, ob es rechlich machbar ist, nur einen einzigen einganszähler vom versorger zu verbauen und die gesamte zählerunterverteilung mit den Mietern etc. in eigenregie zu bewerkstelligen ........ dann schiebe ich weiterhin Strom an die Mieter weiter und hänge vielleicht 1-2kw mehr hoch.
(nebenbei spart das haus dann jede menge zählermiete, welche ich für meine unterverteilung einsetzen kann)
 
Frank,

bevor die Berliner Führungsriege den kleinen Mann entlastest friert die Hölle ein :D
Und wenn es dann eine Entlastung auf dem Stromsektor gibt, fällt denen auf jeden Fall was neues ein wo sie fleißig abkassieren können. Sind ja gerade dabei die Rente mit 63 durchzuspielen. Bin sicher da werden wir alle was von haben ... :evil:

Aber recht habt Ihr schon, finaziell ist das sicher nicht der riesen Gewinn, trotzdem denke ich, dass man mit PV schon einges Sparen kann. Ausserdem macht es ein etwas besseres Gewissen :D

Torsten,

ich schick dir mal ne PN
 
Hallo Karsten,

wenn Dur Dir was Gutes tun willst, dann würde ich auch über eine thermische Solaranlage (Wasser) nachdenken, so daß der Brenner jedes Jahr einige Monate ausbleiben kann.

Viele Grüsse,
Frank
 
je mehr Eigennutzung um so besser. Deswegen sind kleine Anlagen von 2 bis 3 kwp wesentlich wirtschaftlicher als Große :wink:



Gruß Andreas
 
Hi,
Das mit den kleinen Anlagen leuchtet natürlich ein. Frage ist ob sich sowas dann völlig ohne Einspeisevergütung überhaupt irgendwann rechnet. Der preis /kwp bleibt ja der gleiche wird im gegenteil ja noch höher, einen WR und die Installation brauchst Du ja auf jeden Fall.
Das mit der Solarthermie habe ich auch schon überlegt aber ich würde einfach eine Heizpatrone in meinen Heizungspuffer installieren und so das Brauchwasser aufheizen. (vermutlich ist die Solarthermie effektiver, kostet aber sich mehr als die Installation einer Heizpatrone, oder :?: :?: )

Gibt es denn niemanden hier im Forum der eine PV anlage zwischen 2 und 12 kw betreibt?
 
Rechnet sich nicht !

Mit Photopholtaik dann die Heizpatrone zu speisen zur WW-Erzeugung ist ein schöner Gedanke, geht aber auch nicht da kaum praktikabel und wirtschaftlich schon gar nicht.

Photothermie ist immer rentabler als Solarstrom. Preislich auch interessant. Aber die Anlagen müssen großzügig geplant werden, damit Sie in allen Monaten effizient arbeiten.

Für ein EFH benötigt man bei Röhrenkollektoren schon 90 bis 100 Stck. Dann kannst Heizen und WW damit machen. Invest wird je nach Anlagenfeinheiten bei. ca. 8000 € liegen. Je nach dem ob alles durch Fremdfirma erfolgt oder auch Eigenleistung. Förderung ist möglich , je nach bestimmten Bedingungen. Das sind 1500 € ZB. bei EFH und Erstanlage. Die Förderung ist kein Krediet. Das Geld gibts geschenkt. ( Anreiz ).
Das gleiche gilt natürlich auch für Flächenkollektor. Man muß es genau vor Ort dann berechnen.

Eine Wirtschaftlichkeit bei Solarthermie ist weit früher als bei Solarstrom.
Einsparungen sind erheblich.

Wie gesagt, man muß es ganz nüchtern und kühl vorher berechnen. Dann passts.


PS.: Mal davon abgesehen, das eine Solarthermieanlage für uns Koikichi perfeckt ist. Bessere Voraussetzungen gibt es nicht.


Grüßle
:D
 
Hallo Silvio,

und was soll das ?

Erstens hat die Heizpatrone ne ordentliche KW Leistung, die du dann über die PV-Module zur Verfügung stellen mußt, dann nur wenn die Sonnenintensität stark ist, sonst kommt zu wenig an. Und wirtschaftlich ist es völliger Kappes solch Konstellation.
Weiterhin muß bedacht werden, das der Pufferspeicher noch durch andere Quellen gespeist wird, somit der regelaufwand sich auch erhöht und die Nutzung des PV für den Heizstab in den Zeitintervallen absolut sinnfrei ist .

Er will Strom einsparen und nicht sinnlos verpullvern.

Grüßle :)
 
Hi-Shusui schrieb:
Hi,
Das mit den kleinen Anlagen leuchtet natürlich ein. Frage ist ob sich sowas dann völlig ohne Einspeisevergütung überhaupt irgendwann rechnet.


Klar,

Einspeisevergütung bedeutet man erhält derzeit etwa 15 Cent pro KWh.
( hab genaue Zahlen grad nicht im Kopp )

Eigenverbrauch bedeutet man spart derzeit etwa 25 Cent pro verbrauchten KWh.



Gruß Andreas
 
Hallo,

auch nur halbwahr, sorry , ist aber so.

Du hast zwar Recht mit den Vergütungen , aber die ersparnis stimmt bei weitem nicht.

1: Auch Kleinstanlagen müssen angemeldet werden, wenn nicht 100% Insellösung. Diese ist aber nicht praktikabel, da die Speichermedien noch nicht vorhanden bzw. nicht bezahlbar sind.

Also läuft es auf netzgebundene Anlagen hinaus.

2 : Diese netzgebundenen Kleinstanlagen werden dann genauso behandelt wie die normalen größeren Anlagen.
Dadurch entstehen wieder Kosten.

3 . Die Anlagen haben dann zwei Möglichkeiten. Entweder die Anlage Fremdschalten lassen. Also der Versorger kann nach eigenem Ermessen die Stromeinspeisung also die PV-Anlage abschalten, oder die 2.-te Möglichkeit, die Anlage wird gleich auf 75 % der Leistung gedrosselt und gesperrt.

Na toll. :evil: Diese beiden Varianten gibt es nur. Das heißt also, für den Kunden Betreiber. Entweder hat er keinen Einfluß mehr auf seine Anlage, oder seine Anlage wird gleich mal um 25 % gedrosselt. :evil:

Es ist auch völlig Wurst ,ob ich bei den Anlsagen dann 100% Eigenverbrauch habe. Diese 2 Variantenregelung gilt immer. Natürlich für Deutschland.

Die beneluxvarianten mit Stecker sind bis jetzt nicht in Deutschland zugelassen, bzw. befinden sich in einer grauzohne.

Somit ist auch für Kleinstanlagen mit 100% Eigenverbrauch die Amortisationszeit für die Investition katashrophal.

Für Sparfüchse ist das definitif nichts, in der bisherigen gehandhabten Version in unserem Land.

So siehts nun mal aus. aber das wird ungern gesagt, denn man kann mit dem Verkauf horrende gewinne erziehlen. Da ist dan der Kunde der Doofe im Endeffeckt.

Aber das muß jeder für sich entscheiden.

Grüßle :)
 
@Karlchen

Du hast noch vergessen, das die effektive Ausbeute auch noch von mehreren Faktoren abhängig ist.

Die Module sind ja in Strings aufgebaut ( mehrere Module werden in einem String zusammengeschaltet ). In einem String bestimmt das schwächste Glied die max. Leistung. Beschattungen durch Antennen, Sat-Schüsseln, Schornsteine, Bäume usw. reduzieren also auch die Leistung. Teilt man die Modul in viele Strings auf, benötigt man mehr teure Regler.

Staub (vor allem klebriger Blütenstaub) sowie Ablagerungen durch z.B. Kaminöfen in der Nähe bringen auch noch Leistungsreduzierungen.
Schnee im Winter natürlich auch. Kommt aber auch auf die Dachneigung an.

Die Dach-Ausrichtung ist ebenfalls sehr wichtig. Am effektivsten ist eine volle Südausrichtung der Dachfläche. Hat aber nicht jeder. Also wieder Leistungsverluste über den Tag gesehen.

Aber die größte Schweinerei ist die 75Prozent Beschneidung. Man kann auch die übrigen 25 Prozent nicht für den Eigenbedarf nutzen. Die 75 Prozent werden am Regler gemessen. d.h. ich zahle 100 Prozent der Anlage und bekomme von der max. möglichen Ausbeute nur 75 Prozent Nutzung.

Sieht für mich so aus, als ob die Strom-Lobby es mal wieder geschafft hat, die Gesetze so zu manipulieren, das dem "Investor" (der ja Konkurrent zu RWE und Co. ist) das Investieren verleidet wird.

Und das wir mit Sicherheit nicht besser. Leider.
 
Genau so ist es.

Und es kommen ja auch noch weitere Ertragsminimierenden Sachen dazu.

Das fängt bei der Erwärmung der Module bis hin zur Alterung der Module an. All das reduziert den so versprochenen Wirkungsgrad noch mal.

Und dann brauch man sich auch nicht wundern, wenn zB.: 180 Wp Module mal eines Tages nur noch 108 Watt bzw. Wp bringen. Im bessten Fall.


PV ist eine tolle und in meinen Augen auch Zukunftstechnologie, womit wir erhebliche Probleme lösen könnten.
Nur leider gibts da einen ganz entscheidenden Knackpunkt.
Unsere Gesellschaft ist gewinnorientiert ausgerichtet. Und das passt nicht dazu. Denn für die Lobby gehts um ihre massiven Gewinne.
Und dadurch ist auch die so offt beschworene Freiheit auf dem Energiemarkt und die so schön geredete Energiewende, der größte Mumpitz. Hier wird der mündige Bürger verars.... ohne Ende. :evil:

Traurig aber wahr.

Grüßle :)
 
Bitte nicht übertreiben.

Wir haben z.b 57x 265Wp Mono von IBC (Bosch fertigung)

Die Module haben alle bis zu 272Wp gemessene Leistung.

25 Jahre lineare Leistungsgarantie*
linear nicht mehr als 0,8 % Leistungsminderung pro Jahr,
80% über 25 Jahre

Wenn man nun noch den Verlust der Wechselrichter, Kabel usw. miteinbezieht wird man aber niemals so absacken wie in dem genannten Beispiel.

Sprich von 180Wp auf 108Wp nach 20 Jahren wenn man nach der Leistung des Moduls geht.

Der Gesamtverlust kann natürlich bei Mangelhafter Stringplanung, verschattungen usw. schon in die Richtung gehen.
 
Oben