Stromkosten steigen wieder

Dann beziehe bitte mal auch die Zellenerwärmung und die damit verbundenen Leistungsabfälle bei Sonneneinstrahlung mit ein, und schon sehen deine Werte anders aus.

Klar, ist auch, das alle Module der unterschiedlichen Hersteller andere Verlustwerte haben. Das war ja auch nur ein Beispiel.

Aber deine Werte sind rein theoretische Werte. In der Praxis siehts dann meißt anders aus.

Und , wenn wir schon dabei sind, dann sollte auch gesagt werden, das es Plus -Module und andere gibt.

Plus Module sind die mit etwas mehr Leistung.

ZB: ein 200 WP Modul, das etwas besser ist und in der Tolleranz 5 Watt ( zB. ) mehr liegt. Das sind dann Plus -Module. Das kann aber auch genau anders rum sein, und man hat weniger Leistung. Der Preis für den Kunden ist aber der gleiche.

Das Thema PV ist heutzu Tage schon sehr umpfangreich. Und leider wird dem Kunden allzu offt was vorgemacht. Deshalb schrieb ich ja, das man sich gut kundig machen sollte, ich gehe sogar soweit zu sagen, es ist besser sich vorher richtig tief in die Materie einzulesen , damit man beim Kauf dann nicht im Endeffeckt der Dumme ist.
Hier ist ein kühler Kopf sehr hilfreich.

Grüßle




:)
 
hy Karlchen ,

in vielen punkten deiner Argumentation gehe ich mit dir ...... ich gehe sogar soweit zu sagen, daß diese aktuelle regelung gegen das gleichkeitsgesetzt verstößt :D

nur eines dürfte sich in kürze ändern und zwar:
1: Auch Kleinstanlagen müssen angemeldet werden,

da ist etwas in schwebe ...... und sollte dies durchgehen - ohne Anmeldung, werde ich auf diesen zug auch einwenig aufspringen - aber bewußt mit dem wissen, daß sich vermuttlich die armortisation in meinem lebenszeitraum nicht mehr einstellt :oops: :D
 
Karl der Koi schrieb:
Hallo,

auch nur halbwahr, sorry , ist aber so.

du mußt dich besser informieren, den das was du hier schreibst ist so nicht richtig, auch sorry

Karl der Koi schrieb:
Du hast zwar Recht mit den Vergütungen , aber die ersparnis stimmt bei weitem nicht.

1: Auch Kleinstanlagen müssen angemeldet werden, wenn nicht 100% Insellösung. Diese ist aber nicht praktikabel, da die Speichermedien noch nicht vorhanden bzw. nicht bezahlbar sind.

Also läuft es auf netzgebundene Anlagen hinaus.

2 : Diese netzgebundenen Kleinstanlagen werden dann genauso behandelt wie die normalen größeren Anlagen.
Dadurch entstehen wieder Kosten.

3 . Die Anlagen haben dann zwei Möglichkeiten. Entweder die Anlage Fremdschalten lassen. Also der Versorger kann nach eigenem Ermessen die Stromeinspeisung also die PV-Anlage abschalten, oder die 2.-te Möglichkeit, die Anlage wird gleich auf 75 % der Leistung gedrosselt und gesperrt.

Na toll. :evil: Diese beiden Varianten gibt es nur. Das heißt also, für den Kunden Betreiber. Entweder hat er keinen Einfluß mehr auf seine Anlage, oder seine Anlage wird gleich mal um 25 % gedrosselt. :evil:

Die 70% Drosselung ist nicht gleichzusetzen mit 30% weniger Ertrag.
Wir reden hier von einem Vergütungsausfall von etwa 1,6% bei 10kwp.
Die Module werden im Labor auf ihre Leistung bei einer Raumtemp. von 25 Grad und mit 1000W/m² getestet. Mit idealem Winkel von 48,2°.
Diese 100% Leistung erreichen die Module auf dem Dach nie.

Karl der Koi schrieb:
Es ist auch völlig Wurst ,ob ich bei den Anlsagen dann 100% Eigenverbrauch habe. Diese 2 Variantenregelung gilt immer. Natürlich für Deutschland.

Das ist ein Irrtum,
bei Anlagen unter 30KWp gilt:

Dem Netzbetreiber zu versichern das man nicht mehr als 70% Wirkleistung am Übergabepunkt ( sprich Einspeisezähler) ins Netz leitet.
Dies ist bei kleinen Anlagen von 2 bis 3 KWp kein Problem für Koiteichbesitzer.




Karl der Koi schrieb:
Somit ist auch für Kleinstanlagen mit 100% Eigenverbrauch die Amortisationszeit für die Investition katashrophal.

Riesen Blödsinn !!!
Die Kwp Preise sind mit der Einspeisevergütung gesunken. Wer da noch selbst Hand anlegen kann, hat für unter 3000 Euro eine 2KWp Anlage.


Karl der Koi schrieb:
Aber das muß jeder für sich entscheiden.

Grüßle :)

Stimmt,
da sind die Gegebenheiten und Vorraussetzungen überall verschieden.
Eine Anlage finanzieren ist sicher jetzt kein guter Weg mehr. Auch sind größere Anlagen derzeit nicht besonders rentabel. Die Anlagen dem Strombedarf am Tage anpassen ist meiner Meinung nach der bessere Weg,
bis sich die Speichermöglichkeiten verbessern bzw. billiger werden.



Gruß Andreas
 
Hallo Karlchen
hast du eine pv anlage?
das mit der heizpatrone geht natürlich nicht mit einer 5kw anlage.
und bei mir zählt nur das was über meine wechselrichter raus geht.
theorie ist das eine.
ich hab 4 jahre überlegt eine pv anlage zu bauen und jetzt ärgere ich mich das ich nicht 20 kw mehr verbaut habe.
da gab es aber auch mehr einspeisevergütung.
und die jetzigen anlagen lohnen sich nur noch als eigenverbrauch.
und wenn man das geld zur finanzierung auf dem konto hat.

MfG Silvio
 
Hallo Jürgen,

genau das ist es. Auf diese Novilierung warte ich schon seit Jahren.
Denn sie wäre der schlüssel.

Nur leider befürchte ich, wird das schwierig. Nicht umsonst, torpediert die Lobby das seiut Jahren. Reine Geldgier ist der Grund.

Denn technologisch ist die Zusatzversorgung über Kleinstanlagen ein Klacks. Machen unsere Nachbarn in Benelux doch schon seit jahren.

Wenn diese Novilierung kommt, dann wäre es mal ein echter Schritt für uns Verbraucher. Denn dann ist es ein leichtes , die Energiewende zu erfüllen. Den Kleinstanlagen gehört die Zukunft, das sehe ich genauso. Nur die bisherige Gesetzgebung, verhindert es wehement.

Denn die Sicherheit ist zu 100% gewährleistet, sogar nach heutigem Stand ist die Sicherheit weit höher sogar, als die größeren Geschwister. ( PV-Anlagen.

Hoffen wir mal, das es wirklich dazu kommt, und der Lobby mal das Handwerk zumindest in dem Punkt gelegt wird, denn dann können wir Kunden uns wirklich freuen.

Immerhin gehört die Sonne uns allen. :D

Grüßle :D
 
Hallo

Rechnen wir mal anders.Habe ich Summe X an Bargeld und bringe es zur Bank bekomm ich etwa 1-2%an Verzinsung.Lege ich das Geld in eine PV Anlage an bekomm ich etwa 4-9% Verzinsung.
Nachteil ist natürlich das das Geld für die PV Anlage fest auf dem Dach montiert ist :D.

Gruß Heinz
 
die meisten haben aber keine rund 20000 Euro rumliegen.
Also das Ganze auf Kredit. Die Zinsen müssen dann auch noch in die Amortisation eingerechnet werden.

Zudem stehen dann noch mögliche Wartungs,- Reparatur,- Austauschkosten (z.B. Regler ) an.

Aber vom Prinzip hast Du natürlich Recht, hat jemand die Kohle rumliegen, kann er das Geld auch in so was investieren.

Wenn wirklich die Insel-Lösungen erlaubt werden, dann wäre das ein GROSSER Schritt in die richtige Richtung.
 
hi

die drosselung ist nicht auf 75% sondern auf 70%.



um seinen eigenbedarf voll auszunutzen gibt es einen solarlog--der speist immer nur 70% oder weniger ein.
schaltest du zum beispiel deine waschmaschiene ein regelt der solarlog es so das deine anlage immer so läuft das dein eigenverbrauch gesichert ist.

http://www.solar-log.com/de/produkte-lo ... sicht.html

ich habe eine 3.9kw anlage--diese ist schon runtergeregelt mit einem 3kw wechselrichter.trotzdem muste ich den noch runterregeln lassen weil er über 70% bringt.

sollte der jetzige wechselrichter mal den geist aufgeben kommt bei mir ein 4kw wechselrichter eingebaut-gesteuert über ein solarlog :wink:

so ist die einspeisung nie mehr wie 70% und die anlage bringt bei eigenverbrauch seine 3.9kw.
 
hi

und auch eine 1 oder 2kw anlage muß auf 70%runtergeregelt werden :wink:

habe unserer bew versichet das ich über 50% eigenverbrauch habe--interesiert nicht.
 
Hallo Andreas,

die Versicherung wegen Eigenverbrauch von Anlagen unter 30 KWP ist seit Ende 2012 nicht mehr ausreichend. Seit dem Zeitpunkt gibt es nur noch die 2 besagten Varianten. So wie es Bernhart oben ja schon zeigt.
Genau so ist es, egal wieviel KWp. Und genau das läßt den Armortisationszeitraum dann noch mal in die Höhe gehen.

Und diese Gesetzesänderung hat keine Begrenzung nach unten.
Somit trifft es auch die kleinstanlagen.
Und um diese Änderung geht es uns doch. Das ist die Novilierung die Jürgen und ich meinten.

Es kamen in dieser oberen Gesetzesänderung 2012 noch andere Änderungen hinzu. Wobei ich sagen muß, das die sehr sinnvoll sind. Zumindest meine Meinung.
Das war :
Dazu kommt noch die Änderung der Wechselrichter. Sprich Netzgebunden und die damit verbundene Abschaltung der PV , wenn Netz vom Wechselrichter unterbrochen ist.
Diese Änderung betrifft meißt die Altanlagen, da viele Wechselrichter trotz Netzabschaltung Strom dann bei Sonne, Licht einspeisen. Ist aus den vielen Unfällen hervorgegangen.

Also soll heißen für die die es nicht wissen worum es geht. Kurzes Szenario.

Haus brennt, Feuerwehr kommt, PV-Anlage ist auf dem Dach, Feuerwehr stellt Strom im Straßenzug oder Strom bei der Zuführung ins brennende Haus ab. Nun war das Problem aber, das die alten Wechselrichter weiter den Strom den die PV produzierte in Netz speißt bzw. Das der Stromfluß weiterhin vorhanden war. Es konnte also nicht gelöscht werden, Da Lebensgefahr. Deshalb ließ man die Gebäude dann kontrolliert abbrennen. Notgedrungen. Offt genug passiert.

Oder ebend Zweites Szenario.

Elektrik am Hausstromkabel Putt. Also am Hauseingangskabel. zB.:
Hauszuführungsstrom wird abgeschaltet. Nun konnte der E-mensch trotzdem nicht Arbeiten. Da Kabel immer noch unter Saft. Nähmlich jetzt aus der anderen Richtung. Nähmlich der Produzierte PV-Strom vom Dach.

Deshalb der damalige Gesetzwechsel, der dazu verpflichtet die wechselrichter dürfen nur PV-Strom ins Netz einleiten, wenn da saft vom Versorger drauf ist. Sobald der Weck ist, schaltet die PV sich ab.

Beide Beispiele jetzt mal ganz einfach erklärt.

Wie gesagt, manches an den Änderungen empfinde ich als sinnvoll, wie zB. dieser Sicherheitsaspeckt, anderes leider weniger, wie die 2 Variantenregelung und der Umgang mit Kleinstanlagen.

Aber mal schauen, da wir deutschen ja in letzter Zeit unsere Gesezgebung ja immer mehr die Reform der reform machen, besteht ja noch Hoffnung.
:wink:


Grüßle :D
 
Hallo

Meine 5,2 KW PV Anlage kostet zB.12000 Euro netto und keine 20000 Euro.Damit erwirtschafte ich etwa 1000 Euro im Jahr plus dem was ich noch an Stromkosten spare für die KW die ich selbst verbrauche.
Der selbst verbrauchte Strom senkt meine monatlichen Stromkosten um etwa 20% zusätzlich.

Gruß Heinz
 
Heinz, entscheident ist wann die Anlagen ans Netz gingen. Allte Anlagen vor der Gesetzesänderung 2012 sind da gut drann, das ist klar.
Alle neuanlagen danach und die zukünftigen trifft es voll.

Grüßle :D
 
Karl

Da hast du natürlich recht nur die andere Seite ist der Strom wird immer teurer da sei dir sicher und mit jedem KW das ich nicht kaufen muß spare ich Geld oder anders ich senke damit meine monatlichen Unkosten.

Gruß Heinz
 
Karl,


es gab nie WR die ans Netz gingen, die bei Ausfall der Netzspannung weiter eingespeist haben.
Wo hast du nur solche Informationen her :roll:
Das Feuerwehrproblem ist auf der DC Seite. :wink:




Gruß Andreas
 
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