Teichmanagement im Winter

Momentan sind die Teiche in moderaten Temperaturen. Da sollte es eigentlich in der Beziehung keine Probleme geben. Dafür hab ich reihenweise tote, halb tote und verpilzte Fische durch Säuresturz. Interessanterweise erzählen mir manche dieser Teichbesitzer, dass sie extra keinen Teil Wasserwechsel machen, um die Fische nicht zu stören und die Temperatur im Teich nicht zu verändern, damit die Fische nicht plötzlich aktiver werden.
Die Krönung war gerade ein Koi, der bedingt durch den extremen Säuresturz beidseitig verpilzte Kiemen hat. Auch dieses ist Winter und auch dieses ist ein glaublich wichtiges und wahnsinnig unterschätztes und unter bewertetes Thema.
 
Genau darum geht es doch Konny und dein Engagement in allen Ehren , aber ich bin ja nun Einer der Alles falsch hat und doch denke ich das es ( du ja auch ) auf 365 Tage ankommt um auch gut durch den Winter zu kommen .
Genau so ist es. Meine Erfahrung zeigt, dass die jenigen, die die Grundlagen der Koihaltung in Bezug auf Anforderungen an sein Wasser, seinem Temperaturbereich, den Energiebedarf und Energieverbrauch, auch in Hinsicht auf die unterschiedlichen Geschlechter der Koi und manches andere nicht verstanden haben, die werden auch im Winter eher Probleme bekommen. D.h. ja nicht, dass man alles bis ins tiefste Detail wissen muss. Aber Grundlagen sollte man schon kennen.

Nicht ohne Grund gibt es im Winter und Frühling die meisten toten Koi und die meisten hitzigen Diskusionen darüber ob und wie viel man sich in dieser Jahreszeit um Koi und Teich kümmern muss.
 
Ich bin mir im Winter auch nie Sicher wie oft und wann Wasserwechsel. Meine Regel ist max. alle 3 Wochen und dann ca. 15-20%.
Teich ist abgedeckt, bei aktuell 8,2°C und täglich Fütterung. Mache ich jetzt schon seit 10 Jahren und klappt immer.
 
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