Verteufelung Mastfutter aber alle wollen junge Jumbos

Es ist nur auf schnelle Gewichtszunahme bei geringster Zeit und bei geringsten Kosten ausgelegt. Da in der Industrie nur der Profit an erster Stelle steht, und der Karpfen eh nicht alt wird, da er gegessen wurde.

Hallo,

das ist der Knackpunkt und die Zielrichtiung für ein Mastfutter ist eine ganz andere.
Und was soll das Geschwafel von dem Superjumbo, ich will einen gesund großen Koi - einen altersgerecht großen, dazu muß ich mir allerdings einen Nachwuchs eines Elternpaares kaufen, das selbst die Sardinengröße überschreitet. Und das kostet Geld, da muß ich nämlich den Stammbaum sprich die Genetik bezahlen.
In eine Baumarktgrotte kann ich noch soviel Mastfutter pumpen, er wird sich bei 40 cm nur noch aufblasen.
Ich fütter doch nich weil ich den größten Tossai haben will, ich füttere weil ich meinen Fischen eine artgerechte ERnähjrung bieten wil um sie möglichst lang gesund zu erhalten. Und Mastfutter ist alles andere als artgerecht und wer das behauptet ist entweder naiv oder zu ängstlich zuzugeben, daß er einen Fisch hat, bei dem er nicht bedacht hat, daß das mit allem drumherum ein kostspieliges Hobby ist, und er so als Alibifunktion verteidigt daß er Schrott in den Teich schüttet.
Kein Rennpferd erhält nur Hafer und Wasser kein Koichamp Mastfutter. Aber bei einer Grotte wirf Deine Küchenabfälle rein, das ist noch besser und spart Dir den Komposthaufen, nur eine anständige Tierhaltung ist das in meinen Augen nicht.

Gruß W
 
Hallo Leute ,

entschuldigt ..... ihr hattet wohl recht !!



@goromo2
mit deinem letzten Beitrag hast du dich auch bei mir disqualifiziert !
... so tritt man in einem Forum nicht auf !!
 
wr schrieb:
Und das kostet Geld, da muß ich nämlich den Stammbaum sprich die Genetik bezahlen.
In eine Baumarktgrotte kann ich noch soviel Mastfutter pumpen, er wird sich bei 40 cm nur noch aufblasen.

Das kann ich so nicht bestätigen.
Ich hab bei meinen ca. 150kg Fischgewicht nicht einen mit Stammbaum.
Einige sind mit billig Futter deutlich näher bei 80cm als bei 40cm und die wachsen noch.

Was eine Grotte ist liegt im Auge des Betrachters, sonst hätten wir ja alle die gleichen Fische.
 
In unserem Land herrscht Glaubensfreiheit und ich belasse Euch bei Euren ideologischen Vorstellungen!
Objektiv redet Ihr aber alle am Thema vorbei oder werft nur "Nebelkerzen" (eine wirklich schöne Analogie!) um nacktes Unwissen zu verschleiern.
DAS ist sehr schade!

Lernen können nur die, die es wollen und sich auf einander einlassen!

Ich bin absoluter Laie hier, wie jeder von Euch, inklusive dem angeblichen Zahnarzt, der anscheinend kein Fach-Buch kennt und nur durch Geschichten-Erzählen auffällt, aber (bisher) wenigsterns nicht persönlich wird wie ein gewisser "Gärtner"!

Amüsant, aber ich wiederhol mich!
:lol:

Zurück zum vorherigen Stand:

Aber zum Thema.
Teichsticks fütter ich auch, aber nur im Sommer, wenn genug Naturfutter im Teich ist.
Mir wurde von fachkundiger Seite gesagt, daß es förderlich sei, wegen der durch Extrusion aufgeschlossenen Kohlenhydrate, zur reinen Energiegewinnung. In einer privaten Diskussion hier nebenbei wurde ich auf Konservierungsstoffe hingewiesen. Über diese habe ich mir aufgrund des geringen Fettgehaltes bei den Teichsticks noch keine Gedanken gemacht. Da muss ich mich mal genauer kundig machen.
Ich sehe es aber grundsätzlich so wie mein Diskussionspartner, daß frisches Futter keine Konservierungsstoffe braucht und mit ihnen allenfalls mangelnde Qualität maskiert wird.
:D
 
Lieber goromo,

Fangen wir mal mit Höflichkeitsfloskeln an, ganz offensichtlich ist dir daran ja sehr gelegen.

1. Ich bin der torsten, wie dürfen wir dich nennen?
2. dein rumhacken auf einem nervt inständig!
3. dafür das du keine Ahnung hast schwingst du sehr stark das Zepter, also erzähle mal was anderes von dir, z.b. Was hast du für einen Teich, wie wird der gefiltert, was hast du für Fische und das ganze garniert mit ein paar Fotos die wir alle immer sehr gerne sehen!
 
Jetzt mal fernab von dem Hick Hack und wer hier recht hat,Geld verdient oder nur aus Spaß an der Freud ein Futter aufm Markt bringt, damit der Koikichi bzw. der Fisch ausgewogen ernährt wird. In solch einer Futtermühle arbeiten und entwickeln doch Leute Futter, vorrangig für die Aquakultur und Einzelne oder besser gesagt mittlerweile viele Händler bringen ihr Futter mit den Vorteilen xy auf dem Markt,welches um einiges teurer im VK ist,wie das "gewöhnliche" Mastfutter" Jetzt frag ich mich ernsthaft,wenn sich ein Futter durch Zusatz von x Stoffen so verfeinern läßt,dass es im weitesten Sinne auf die Koihaltung abgestimmt ist,wieso machen die das nicht in Eigenregie und machen selber Kohle damit? Fehlt Ihnen der Zugang zum Markt bzw. fehlt der Vertriebsweg oder möchte man es einfach nicht oder lohnt es sich nicht? Warum überlassen die Futtermühlen Einzelpersonen diesen Markt,wenn doch scheinbar ein lukrativer Markt vorhanden ist? Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Futtermühle in Sachen Zutaten und aufwerten einer Futterlinie und dessen Ausrichtung auf eine "spezielle" Anwendung,Input von außen kriegen muss,das wissen die sicherlich zu Genüge. Aber vielleicht seh ich das auch völlig falsch,was denkt ihr?

VG,
Stephan

VG,
Stephan
 
Stephan Call schrieb:
Jetzt mal fernab von dem Hick Hack und wer hier recht hat,Geld verdient oder nur aus Spaß an der Freud ein Futter aufm Markt bringt, damit der Koikichi bzw. der Fisch ausgewogen ernährt wird. In solch einer Futtermühle arbeiten und entwickeln doch Leute Futter, vorrangig für die Aquakultur und Einzelne oder besser gesagt mittlerweile viele Händler bringen ihr Futter mit den Vorteilen xy auf dem Markt,welches um einiges teurer im VK ist,wie das "gewöhnliche" Mastfutter" Jetzt frag ich mich ernsthaft,wenn sich ein Futter durch Zusatz von x Stoffen so verfeinern läßt,dass es im weitesten Sinne auf die Koihaltung abgestimmt ist,wieso machen die das nicht in Eigenregie und machen selber Kohle damit? Fehlt Ihnen der Zugang zum Markt bzw. fehlt der Vertriebsweg oder möchte man es einfach nicht oder lohnt es sich nicht? Warum überlassen die Futtermühlen Einzelpersonen diesen Markt,wenn doch scheinbar ein lukrativer Markt vorhanden ist? Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Futtermühle in Sachen Zutaten und aufwerten einer Futterlinie und dessen Ausrichtung auf eine "spezielle" Anwendung,Input von außen kriegen muss,das wissen die sicherlich zu Genüge. Aber vielleicht seh ich das auch völlig falsch,was denkt ihr?

VG,
Stephan

VG,
Stephan

Hi Stephan,

du weißt doch, there`s no business like Koi Business, wenn wir Menschen uns so artgerecht ernähren würden, wie hier für unsere Koi propagiert wird, würden wir wohl alle 100+ Jahre alt.
Meine Möpse fressen ihr Mastfutter jeden Tag liebend gern, sind gesund aber wenn ein trockenes Brötchen oder zwei in den Teich kommt, explodiert es förmlich obwohl dieser Kohlehydrate Turbo ja wohl nichts mit artgerechter Koi Ernährung zu tun hat.
Aber wir Menschen essen ja auch nen Mäckes, Pommes mit Majo etc. und jeder Ernährungsphysiologe schüttelt nur den Kopf, von Alkohol und Piefen mal ganz zu schweigen.
Also alles mal ein wenig entspannter sehen.
:lol:
 
Hi Rolf,

das seh ich genauso wie du und was bei dir schwimmt ist mir ja bekannt,100% Zustimmung!! Andere sehn das nicht so entspannt und da muss man sich ja solche Fragen stellen,warum der Handel diese gesunde Ernährung anschieben muss, da die Futtermühle es ja scheinbar aus Eigeninitiative nicht macht/möchte oder was weiß ich. Es stellt sich mir so dar,das die Futtermühle das nur auf "Zuruf" und Einwirken von außen macht. :wink:

VG,
Stephan
 
Hallo,


für die Futtermühlen ist es halt schwierig Kleinverpackungen an die Hobbyteiche zu bringen. Hinzu kommt noch das sie eine gewisse Produktauswahl schaffen müßten.
Der Koihalter möchte ja eine gewisse Vielfalt.
Da ist es einfacher, mehr oder weniger verschiedene Futtersorten, in Großgebinde an Händler zu liefern, die diese dann umdeklariern und teils schön bunt verpacken.
Wenn man sich damit beschäftigen muß aus zB. 5 Tonnen Futter, 1000 Kleingebinde zu machen, und diese an 1000 Orte zu verschicken, kann man sich eine gewisse Preissteigerung schon vorstellen.


Gruß Andreas
 
Hi,

sämtliche Technologien, die wir alle heute bei der Koihaltung einsetzen, sind exklusiv für diesen Anwendungszweck entwickelt worden, oder?

Machen wir uns doch bitte nichts vor, wir sind ein Miniableger der Aquakultur und nutzen die dortigen Erkenntnisse, sei es der TF, UVC, Filtermedien etc.

Ich frage mich ernsthaft, wie es heute ein Koifutter geben könnte, wenn nicht Erkenntnisse der Karpfenzucht eingeflossen wären.

Es ist so verdammt einfach, Etabliertes zu verteufeln, um Kohle zu machen aber ob das Neue dann wirklich so viel besser ist, den Beweis hat auch WR bis heute nicht angetreten, fordert aber für Aquakulturfutter einen Langzeittest- 20 Jahre -. Ich würde diesen dann mal gerne für das Chikara Futter sehen.

:wink:
 
Hallo

Ich als Laie hab nun ein paar Fragen:

1.Wie sieht denn nun die ideale Zusammensetzung eines Karpfenfutters aus?

2.Gibt es einen unterschied in der Zusammensetzung zwischen Wachstumsernährung und der Erhaltungsernährung beim ausgewachsenen Fisch?

3.Muß ich von dem hochwertigen Futter was sehr nahe an der idealen Zusammensetzung ist auch noch 1% vom Fischgewicht füttern, oder würde dann z.B. die hälfte reichen?

4.Da die guten Futter teuerer sind müßte man dann nicht mal die 1% Regel ändern damit auch die Qualität des Futters mit einfließt z.B. auf 3Cent Futter pro kg Fisch?

5.Ich finde diese 1% für eine reine Erhaltungsernährung sehr viel, wie seht ihr das?

6.Wenn ich in der Wachstumsernährung mehr Energie zuführe als der Fisch braucht, wächst er dann schneller oder wird er nur dick?

7.Was hat die Farbe eines Fisches (Grotte) mit der Ernährung zu tun, ist hochwertiges Koifutter nur für Fische mit Stammbaum oder Pokal? :)


Gruß
Norbert
 
Ich versuchs dann nochmal,ohne Ping Pong spielen. :wink: Hier wurde ja auch schon angeführt,das für das Wachstum wiederrum eine genetische Grundlage vorhanden sein muss,die ich wiederrum bezahlen muss,womit dann wohl auch die Gesamtqualität vom Fisch gemeint war. Wenn ich also jetzt hingehe und verfüttere Aqua Vital Swim ,welches die Futtermühle ausdrücklich auch für Koi-Karpfen empfiehlt, setze ich an der Stelle einen Schlusspunkt und hau die Bremse rein in Sachen Entwicklung,wobei hier nicht die Größe gemeint ist ??? Ne oder? Muss irgendeiner von Außen an die Futtermühle herantreten und denen erklären,wie man vernünftiges Futter für Zierkarpfen produziert,ich denke nein,das wissen die. Hat die Futterzugabe einen Einfluss auf die Farbstabilität vom Fisch oder steht auch hier auch die Genetik an erster Stelle? Im Protein/Fettverhältniss liegen die Sorten doch nicht meilenweit ausseinander und nochmals,die Zusätze,die teilweise in Bereichen hinter dem Komma liegen, sind diese der Schlüssel zum vernünftig ernährten Zierkarpfen und machen die das Futter für den Endverbraucher so teuer? Mein gesunder Menschenverstand sagt mir,dass mir hier was rübergebracht wird,was ich sehr kritisch sehn muss.

VG,
Stephan
 
Hallo Rolf,

achte mehr auf Deine Ernährung, Du solltest wissen : Der Mensch ist was er ißt oder wie meine Oma pragmatischer zu sagen pflegte : Was Du am Essen sparst, trägst Du später in die Apotheke.

Futtermühle :

irgendwie besteht hier offensichtlich eine falsche Vorstellung von einer Futtermühle. Das wäre so, als wenn man fragen würde warum baut der Blechlieferant von Audi nicht gleich selbst das Auto.
Eine Futtermühle besteht aus einem Lager mit entsprechenden Rohstoffen, die sich daran ausrichten was hauptsächlich produziert wird. Hinzu kommen entsprechende Fertigungstraßen .
Nehmen wir an Du kommst als Naiver zur Futtermühle und sagst, Du möchtest Koifutter produzieren, dann wir Dir die Futtermühle sagen da solltest Du ein Futter nehmen das 40 % Eiweiß und 12 % Fett enthält. Sie werden Dir dann noch sagen Fett ist für die Lagerung ein Problem und Dir 6 % versuchen einzureden. Bist Du einverstanden fragt er Dich was es kosten soll. Nachdem Du ihm gesagt hast was das Futter in der Herstellung kosten soll geht er zum Computer gibt diese Zieldaten ein und der Computer errechnet aus den Daten der Lagerware und den Kosten einenentprechende Futterzusammensetzung.
Aber ob und wie die Verdauungsvorgänge beim Karpfen ablaufen weiß da keiner, denn sonst müßte er Lebensmittelchemiker, Biochemiker und Ernährungsphysiologe sein. Und da müßte dann für jedes produzierte Produkt vom Hundefutter, über Katzenfutter, Vogelfutter Forellenfutter solch ein Spezialist vorhanden sein. Das ist natürlich nicht der Fall. Die Grundlagen schaffen Leute wie Prof. Steffens, der sein ganzes Leben lang an der Uni nur Versuche mit verschioedenen Rohstoffen gemacht hat.
Die Futtermühle springt dann nur auf irgendso eine Strömung wie die Ingwerwelle oder Aloe Vera etc. auf.
Was die forschen - wenn überhaupt - ist die verschiedenen Herstellungs und Konservierungsprozesse.
Da besteht offensichtlich eine ganz falsche Vorstellung. Hier ein Bild einer Fertigungsstraße
http://chikara-shop.de/epages/fd4b5ab3- ... zum_Futter

Gruß W
 
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