Vitamin C zu Futter geben

Re: ...

Hallo Matsuba33,
Matsuba33 schrieb:
Und von welcher Menge redest du da da ? also mg/1KG ;)
bei diesen Versuchen wurden 900 mg Beta-Glucan auf 1 kg Futter zugemischt. Die Studie ist aus dem Vorjahr. Geringe Konzentrationen Beta-Glucan waren bei anderen Studien wenig effektiv.
Ich halte Futter mit Beta-Glucan als Kurzzeitfutter durchaus für sinnvoll. Es dürfte z.B. im Frühjahr eine Berechtigung haben. Beachtet man die Richtwerte der Wirkung, ab 3 Wochen nach Beginn der Fütterung erreichen die Immunparameter die Höchstwerte, und nach 8 Wochen geht es steil bergab. Das "Abschalten" des Immunsystems bei längerer oraler Gabe von z.B. Beta-Glucan ist in der Wissenschaft als "immunity fatigue" anerkannt.
Der Effekt ist auch für andere Immunstimmulantien bekannt. Derzeit sucht die Forschung einen Weg, wie man diesen Effekt umgehen bzw. ausschalten kann. Eine angedachte Möglichkeit ist, alle paar Tage die Immunstimmulantien im Futter zu wechseln.

Gruß Mikrobe
 
Hallo ,

solch Futter gab es auch schon MedKoi hieß/heißt ? es .

Das hieße für das Kampaifutter ja das man es nicht als Alleinfutter verwenden kann ?

Was ist denn von den sogenannten Pre und Probiotica zu halten ?

Gruß Stephan
 
...

Hallo,

so ich füttere seit 4 Monaten Kampai und alle Fische sind gesünder den je...

Bei diesen Wassertemperaturen habe ich im Teich normal schon 3 Kandidaten die Karpfenpocken haben. Dieses Jahr nicht mal der Anschein danach dass da welche kommen.

Alle Fische von meinen Kundschaften sind gesund und wachsen sehr gut.

Wenn das Futter nicht gut wäre dann würden damit nicht ca 5000 Koi von uns Händlern gefüttert werden....


"Ich habe fertig" ;)
 
Re: ...

Mikrobiologie schrieb:
Hallo Matsuba33,
Matsuba33 schrieb:
Und von welcher Menge redest du da da ? also mg/1KG ;)
bei diesen Versuchen wurden 900 mg Beta-Glucan auf 1 kg Futter zugemischt. Die Studie ist aus dem Vorjahr. Geringe Konzentrationen Beta-Glucan waren bei anderen Studien wenig effektiv.
Ich halte Futter mit Beta-Glucan als Kurzzeitfutter durchaus für sinnvoll. Es dürfte z.B. im Frühjahr eine Berechtigung haben. Beachtet man die Richtwerte der Wirkung, ab 3 Wochen nach Beginn der Fütterung erreichen die Immunparameter die Höchstwerte, und nach 8 Wochen geht es steil bergab. Das "Abschalten" des Immunsystems bei längerer oraler Gabe von z.B. Beta-Glucan ist in der Wissenschaft als "immunity fatigue" anerkannt.
Der Effekt ist auch für andere Immunstimmulantien bekannt. Derzeit sucht die Forschung einen Weg, wie man diesen Effekt umgehen bzw. ausschalten kann. Eine angedachte Möglichkeit ist, alle paar Tage die Immunstimmulantien im Futter zu wechseln.

Gruß Mikrobe

Hi,

das gilt dann wohl auch für Taurin, oder ?

Gruß Armin
 
Re: ...

Hallo Armin,
arminio schrieb:
das gilt dann wohl auch für Taurin, oder ?
Taurin ist für die Koi als Zusatz eigentlich sinnlos. Dies bestätigen auch Fütterungsversuche mit Jungkarpfen. Taurin wird von den Koi selbst hergestellt, Ausgangsprodukt ist Methionin. Taurin greift kaum in das Immunsystem ein. Taurin ist gut z.B. für Verdauung von Fett, Regulierung der Osmose und Entwicklung vom Gehirn.
Pflanzenbestandteile enthalten nur sehr wenig Taurin, daher wird Futter mit hohem Anteil an diesen Bestandteilen gerne Taurin zugesetzt. Besser ist die Zugabe ausreichender Mengen an Methionin, da dieses für viele Stoffwechselprodukte der Koi als Basis dient.
Leider wird immer mal wieder eine Angabe aus der Wissenschaft von "Experten" kritiklos auf Koi übertragen. Dies scheint mir auch bei Taurin der Fall zu sein. Während Regenbogenforelle und Japanische Flunder von der zusätzlichen Gabe Taurin im Futter stark profitieren, ist bei Karpfen (Koi) kein Effekt zu erkennen.

Gruß Mikrobe
 
Re: ...

Mikrobiologie schrieb:
Hallo Matsuba33,
Matsuba33 schrieb:
Und von welcher Menge redest du da da ? also mg/1KG ;)
bei diesen Versuchen wurden 900 mg Beta-Glucan auf 1 kg Futter zugemischt. Die Studie ist aus dem Vorjahr. Geringe Konzentrationen Beta-Glucan waren bei anderen Studien wenig effektiv.
Ich halte Futter mit Beta-Glucan als Kurzzeitfutter durchaus für sinnvoll. Es dürfte z.B. im Frühjahr eine Berechtigung haben. Beachtet man die Richtwerte der Wirkung, ab 3 Wochen nach Beginn der Fütterung erreichen die Immunparameter die Höchstwerte, und nach 8 Wochen geht es steil bergab. Das "Abschalten" des Immunsystems bei längerer oraler Gabe von z.B. Beta-Glucan ist in der Wissenschaft als "immunity fatigue" anerkannt.
Der Effekt ist auch für andere Immunstimmulantien bekannt. Derzeit sucht die Forschung einen Weg, wie man diesen Effekt umgehen bzw. ausschalten kann. Eine angedachte Möglichkeit ist, alle paar Tage die Immunstimmulantien im Futter zu wechseln.

Gruß Mikrobe

Hallo ,

Welches Immunsystem meinst Du ????

[size=18[color=darkred]]Du solltest sauberer formulieren, es gibt nicht das eine Immunsystem [/size]!![/color]

Also welches das spezifische, unspezifische, humoral, zellulär, Komplement, Interleukin, Makrophagen ......

Und dann zitier doch wenigstens die Studie, wenn Du Dich sonst schon immer hinter einem Pseudonym versteckst.

Dann habe ich mir dreimal die Augen gerieben :

eine Studie von einem SEEBARSCH !!!!!!!

jetzt gibt es drei Möglichkeiten :

a. Du weißt nicht was ein Seebarsch ist und kennst vorallem nicht den Unterschied zu einem Süßwasserfisch

b. Du hast soviel Salz in Deinem Teich, daß Du glaubst der Karpfen ist auch ein Salzwasserfisch. Du kennst auch nicht den Unterschied carnivore und omnivore, vorallem nicht die sich daraus ergebenden anatomischen und funktionellen Unterschiede. Du wunderst Dich dann sicher in Deinem Garten auch, wenn Deine Äpfel mit dem Rosendünger nicht so gut aussehen.

c. Du machst hier wider besseres Wissen Stimmung ohne substanziert was Nachprüfbares zu bringen. Wenn nicht schreib einfach offen unter Deinem Namen und zitiere die Behauptungen mit entsprechenden wissenschaftlich untermauerten Studien damit man sich offen darüber austauschen kann.

Ein Seebarsch mit einem Karpfen zu vergleichen passiert nicht einmal einem Zoologiestudenten im ersten Semester, denn damit kommt er gar nicht so weit.
Es ist schon eine Forelle nicht mit einem Karpfen vergleichbar ...., aber ein Fisch aus dem Nordatlantik mit einem Teichschlammwühler .. ist mehr wie abartig.
Übrigends mein Elefant frißt auch keine Zebras, deshalb unterscheidet er sich - Du glaubst es kaum - wesentlich vom Löwen.

Aber nun noch ein paar produktive Sätze ;

Taurin :
Es schadet nix - das behauptet nicht mal Microbe , aber vielleicht kommt ja jetzt eine Studie von einer Stubenfliege - und da die Methioninversorgung im Futter nicht unproblematisch ist - Soja hat hier z.B. einen Mangel - macht es durchaus Sinn einen so wichtigen Stoff - Schefelgruppendonator mit großer Wichtigkeit für Hormone und Enzyme -
in verschiedenen Formen ausreichend zur Verfügung zu stellen, damit gesichert kein Mangel entsteht, vorallem wegen der großen Bedeutung im Stoffwechsel. Ein Zuviel schadet nicht und wird ausgeschieden, das gleiche gilt übrigends für Vitamin C. Nur weil C im Futter ist hindert mich doch keiner zusätzlich Obst und Gemüse zu verfüttern, und selbst wenn er dann zuviel C erwischt, pinkelt er es halt wieder.
Erwischt er zuwenig, entsteht einfach ein Schaden.
Und Richtwerte sind immer Durchschnittswerte und es kann sehr wohl sein, daß der eine mehr, der andere weniger braucht; wichtig ist einfach dem Tier die benötigten Stoffe in s i c h e r a u s r e i c h e n d e r Menge zur Verfügung zu stelllen.

Beta Glucan:

siehe Seebarsch, zu sowas Undefiniertem ohne Literaturangabe erübricht sich eine Stellungnahme.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Armin,

The average body weight and feed efof juvenile Japanese fed the T-1.5% was signihigher than those of fed on the T-0%


Soll das ein Nachteil sein, wenn das Durschnittsgewicht signifikant höher ist ??

Gruß Wolfgang
 
wr schrieb:
Hallo Armin,

The average body weight and feed efof juvenile Japanese fed the T-1.5% was signihigher than those of fed on the T-0%


Soll das ein Nachteil sein, wenn das Durschnittsgewicht signifikant höher ist ??

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

hältst du japanische Flundern oder Koi (Common carp)? :lol:

These suggest that the taurine is essential for growth of only juvenile Japanese not juvenile common carp.
On the other hand, no signidifferent was observed in common carp fed taurine supplemented and no-supplemented diet.

Gruß Armin
 
Re: ...

Hallo Mathias,
mathias schrieb:
Gerade Seebarsch ist im deutschen ein Name der oft zu Verwirrungen führt.
sorry, aber ich hielt die genaue Bezeichnung für nicht notwendig und es sollte nicht so überkandidelt aussehen. Letztlich laufen die Prozesse meist sehr ähnlich in den verschiedenen Fischarten ab.
Aber extra für Dich :wink: , im Bericht handelt es sich um den Europäischen Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax).

Gruß Mikrobe
 
Re: ...

Mikrobiologie schrieb:
Hallo Mathias,
mathias schrieb:
Gerade Seebarsch ist im deutschen ein Name der oft zu Verwirrungen führt.
sorry, aber ich hielt die genaue Bezeichnung für nicht notwendig und es sollte nicht so überkandidelt aussehen. Letztlich laufen die Prozesse meist sehr ähnlich in den verschiedenen Fischarten ab.
Aber extra für Dich :wink: , im Bericht handelt es sich um den Europäischen Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax).

Gruß Mikrobe

Hi,

in der Studie geht es wohl auch um Ergosan, was ich auch ab und an unter das Futter mische im Rahmen der Multivitaminkur.
Was hältst du davon ?

Gruß Armin
 
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