Wachstum und Haltungsbedingungen

hi alex,

glaube ich dir ja, aber du willst doch meinungen hören. wieviele koi pflegst du in deinem teich von 11 m³? das mit den genen ist richtig, die einen gehen los wie eine rakete und andere kümmern vor sich hin. die einen kommen schneller ans futter, die anderen eben nicht. das ist das leben.
 
Klar Meinungen! :D Nur zu! :D

Es sind gerade 12 Halbstarke. Zwei von ihnen und einen Großteil der Goldies möchte ich im Frühjahr raustun.

Ach so, was ich noch sagen wollte: Die Größe ist sogar geschlechtsspezifisch. Bei den Koi sind die Weiber die großen Kerle :lol: .

Hab mal zum Vielleicht-Matsuba einen neuen Thread gemacht. Musste ma guggn. :P

Übrigens, ein weiterer aus der besagten Gruppe ist ein Goromo orange, weiblich, sehr verfressen, frisst schneller und mehr als alle anderen, trotzdem nur mittelmäßig vom Wachstum.

Grüße, Alex
 
Alex Droste schrieb:
Hallo, ihr im Forum.

Mich würde nun interessieren, was bei den Fischen in diesem Zusammenhang das Wachstum genau beeinflusst.
Ist es das Licht, die Wassertiefe, mehr Bewegung?

Wer weiß es?

Grüße, Alex


Halllo Alex,

das Wachstum eines Koi ist von vielen Faktoren abhängig:

Hauptfaktoren:

1. Genetik (Blutlinie)
2. Geschlecht
3. Varietät

Nebenfaktoren:


4. Temperatur
5. Sauerstoffgehalt
6. generelles Wohlbefinden ( Parasiten, Bakterien etc. )
7. Besatzdichte und Besatz pro Teichvolumen (soll überholt sein, ich halte dennoch daran fest )
8. Futter
9. Wasserqualität


Viele Grüsse,

Claude
 
Ist nicht von mir und weis auch nicht obs stimmt:

Angeblich gibt der Koi über den Urin Botenstoffe ans Wasser ab. Sind viele seiner eigenen Botenstoffe im Wasser wächst er schlechter. Das würde bedeuten das trotz optimaler Filterung und Wasserwerte der Koi dadurch das er in seinem "eigenen Urin" schwimmt schlechter wächst.
Was wiederum bedeutet das in einem Teich mit regelmäßigen Teilwasserwechsel und Frischwasserzufuhr der Koi logischerweise schneller wächst, was ja auch bekannt ist.


wie gesagt, ist nicht von mir und kann es daher auch nicht belegen :wink:



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Andreas
 
christian f. schrieb:
also, ich pflege schon seit ende der 80iger koi, aber soetwas habe ich noch nie gehört, bzw. gelesen. :shock:





...was aber nicht bedeutet, das dadurch die Aussage falsch ist. Ich versuch mal meine Infoquelle wieder zu finden.






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Andreas
 
leider kann ich die Quelle nicht finden. Vieleicht hat der Urheber die Behauptung auch rausgenommen weils eine "Ente" ist.
Lediglich einen Kollegen konnte ich finden der diese Meinung vertritt.
Aber Beweise dfür hat er wohl auch keine.

http://www.around-koi.de/40623.html







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Andreas
 
möglicherweise auch nur eine theorie, was mich in meinem glauben und meiner meinung nur stärkt, dass das richtige ein regelmäßiger wasserwechsel ist. dur diese regelmäßigen wasserwechsel werden diese duftmarken so verdünnt, dass einem guten wachstum nichts im wege steht.
 
Aus dem einen oder anderen Beitrag konnte ich entnehmen, dass die Fische auch in Schüben wachsen, und z.B. erst langsam und dann auf einmal rasant wachsen. Ich bin mal gespannt. Nächste Jahr will ich mal den Parameter "Futter" genau beobachten.

Mit dem Wasserwechsel handle ich mir leider ein Problem ein: Das Wasser hat hier eine KH von 27! Außerdem noch Nitrat 50 ppm, was mir zu hoch ist. Ich konnte nach einem Wasserwechsel eine massive Zunahme von Algen beobachten. Da an den Wänden überall Kesselstein ist, reicht dieser schon aus, um das Regenwasser, das reinfällt, aufzukalken. So füllt eigentlich nur der Regen das Wasser wieder auf, das beim Filterspülgang abgeht.
 
Verhindern kann ich's nicht. Ist kein Dach drüber.

Ach ja, wenn doch seit Generationen immer auf Größe gezüchtet wird, wie kommt das, dass es trotzdem so viele Mickerlinge gibt?

Wie war das noch ma mit der Wassertiefe? Wirkt sich die tatsächlich aus auf's Wachstum?

Grüße, Alex
 
Alex Droste schrieb:
Ach ja, wenn doch seit Generationen immer auf Größe gezüchtet wird, wie kommt das, dass es trotzdem so viele Mickerlinge gibt?

zum einen hängt dies wie bereits erwähnt von den genen, den varietäten, von der wasserqualität, von der menge des futters uvm. ab.

eine seriöse züchterrei in japan vernichtet jede selektion die nicht für gut befunden wird und zieht sich so mit wenigen tieren eine qualität die heran, die alle atribute erfüllen.

wenigere erfolgreiche züchtereien führen auch diese selektionen durch, wobei hier nur die krüppel getötet werden alles andere wird z.b. nach taiwan oder thailand verkauft, herangezogen und dann nach z.b. deutschland an baumärkte, gartenmärkte oder zoogeschäfte vertickt die keine conection zu den japanischen züchtern haben, weil es sich nicht lohnt. dies sind dann die sogenannten "unteres preissegment koi" kleinvieh macht auch mist.
 
Naja, damit hab' ich das schöne Hobby begonnen und bereue es nicht unbedingt. Koi zwischen 10 und 20 € für Babies zwischen 5 und 12 cm. Auf der Koishow in Arcen wurden Babykoi aud Israel für 1,- en gros verkauft. Ich hab's mir verkniffen. Werden schließlich mal groß und killen will ich die "Ausschusstiere" nicht.
 
Alex Droste schrieb:
Wie war das noch ma mit der Wassertiefe? Wirkt sich die tatsächlich aus auf's Wachstum?

wassertiefe spielt normalerweise eine untergeordnete rolle in punkto wachstum. was entscheidend ist ist die wasserfläche. ein japanischer mudpond kann mehrere hektar oberfläche bei einer mittleren wassertiefe von sagen wir mal 1,5 m und dieser mudpond wird vielleicht mit 25 bis 30 koi besetzt. nach einem 1/2 jahr bei der ikeage wird dann geerntet und man staunt nicht schlecht wie der wuchs ist.

bei uns koiliebhaber ist das natürlich nicht machbar. wir müssen, das wir volumen bekommen auf tiefe gehen und der zweite punkt ist, dass in einem tieferen teich die koi besser überwintert werden können, wenn man keine ih hat.
 
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