Wartung von UVC Lampen/ Röhren

Wie wartet Ihr Eure UVC Lampen ?

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  • überhaupt nicht ich wechsle nur die Röhre jährlich.

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Das Thema Keimreduzierung mittels UVC wurde bis ins Detail von Jürgen H. in der Zeitschrift Midori in 2 Artikeln aufgearbeitet und bei Lothar Gehlhaar eingestellt. Der user Klaus hat dann noch was Interessantes bei Lothar dazu geschrieben. Also bei ernsthaftem Interesse in die Enzyklopädie dort gucken.

Viele Grüsse
Hans
 
Kin-gin-rin schrieb:
und in der Lage sein diese Ansprüche umzusetzen.
Das kann wohl keiner hier.
das sehe ich anderst.
Kin-gin-rin schrieb:
Wer kann schon alle paar Tage, bei Temp. Schwankungen, Wassertrübung, veränderter Wasserparameter, oder Keimdruckveränderungen seine UVC Leistung anpassen.
Das ist nicht nötig.
Kin-gin-rin schrieb:
Von daher ein sehr schwieriges Thema für den normalen Koiteichbesitzer.
Das Thema ist letztlich ganz einfach.
 
Hallo Dirk,
Koikoi0 schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
.....Die benötigte Dosis reicht von KHV Virus (4), ....

Bedeutet das, das eine Amalganlampe den KHV Virus eliminieren kann?
...also eine KHV Sanierung mit Amalganlampen stattfinden kann?
der KHV Virus ist nach Literaturangabe äußerst empfindlich auf UVC-Strahlung. Bei entsprechender Auslegung der Leistung der Lampe sollte der Virus tatsächlich deaktiviert werden.
 
Hallo Thorsten,
GM-Koi schrieb:
Was für UVC-Strahlungswerte muss denn eine Lampe haben, um diese Dosis zu erreichen ? 500 Watt ? Und wie wäre die optimale Strömung?
ich halte von diesem "feilschen" um Wattzahlen recht wenig.
Ich habe mir auch mal die angeführten Ausführungen von Hans angeschaut. Schöne Beschreibung, aber aus meiner Sicht letztlich nicht zielführend.
Für mich gilt nur eine Vorgehensweise. Koihalter entscheidet sich für eine Keimreduzierung mittels UVC oder er lässt es bleiben. Lässt er es bleiben, reicht eine (Amalgam)-UVC mit relativ bescheidener Leistung um die Schwebalgen zu kontrollieren.
Entscheidet er sich für die Keimreduzierung kann die Leistung der (Amalgam)-Lampe nicht hoch genug sein. Dadurch werden die Einflüsse der Parameter wie Temperatur, Alterung der Lampe, Flow (Bestrahlungszeit), Geometrie, Salzgehalt, Trübung, Eisen- bzw. Mangangehalt des Wassers oder das Fouling relativ einfach und ohne großes Dazutun des Koihalters lange Zeit kompensiert.
Letztlich ist auch die einfache Bestimmung der Keimzahl im Teich bei Einsatz einer UVC nur ein Trendergebnis. Bei der Bestrahlung von Keimen ändern sich bei einem Teil der Keime ihre Eigenschaften. Vereinfacht ausgedrückt; sie sind noch lebensfähig, aber nicht mehr kultivierbar und damit mit den üblichen Anzuchtmedien nicht mehr nachweisbar. Lange Zeit ein unberücksichtigtes Phänomen in der sensiblen Aufbereitung von Trinkwasser mittels UVC.
 
Dann zeig mir doch mal bitte eine Amalgam oder normale UVC-Lampe, die an einem 30000 Liter Teich zur Keimreduktion einzusetzen wäre.

Ich könnte mit Deinen bisherigen Angaben leider keine UV-Lampe suchen, die für 30000 Liter geeignet wäre.

Ob die dann noch bezahlbar ist, steht sicher auf einem anderen Blatt.

Denke da bleibt dann für den Koiteich am Ende doch wieder OZON zur Entkeimung übrig. Wird ja inzwischen auch in einigen öffentlichen Bädern eingesetzt statt Chlor.
 
Mikrobiologie schrieb:
Das Thema ist letztlich ganz einfach.


sehe das in etwa so wie Thorsten.
Für uns normale Koihalter ist es schon schwierig sich da jetzt was passendes rauszuziehen. Im Prinzip brauchen wir genaue Angaben pro 1000 L :wink:
Nur für Schwebealgen braucht man auch keine Amalgam UVC, da reichen normale Lampen mit 2 Watt pro 1000L ( diese Angaben sind Erfahrungswerte)
Du schreibst je mehr UVC Leistung desto besser, aber wo soll man bei 1000 L ansetzen?



________________________

Gruß Andreas
 
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Dirk,
Koikoi0 schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
.....Die benötigte Dosis reicht von KHV Virus (4), ....

Bedeutet das, das eine Amalganlampe den KHV Virus eliminieren kann?
...also eine KHV Sanierung mit Amalganlampen stattfinden kann?
der KHV Virus ist nach Literaturangabe äußerst empfindlich auf UVC-Strahlung. Bei entsprechender Auslegung der Leistung der Lampe sollte der Virus tatsächlich deaktiviert werden.

Danke fuer die Antwort! Ich hoffe, mich nie mehr damit beschaefftigen zu muessen.
 
Kin-gin-rin schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
Das Thema ist letztlich ganz einfach.


sehe das in etwa so wie Thorsten.
Für uns normale Koihalter ist es schon schwierig sich da jetzt was passendes rauszuziehen. Im Prinzip brauchen wir genaue Angaben pro 1000 L :wink:
Nur für Schwebealgen braucht man auch keine Amalgam UVC, da reichen normale Lampen mit 2 Watt pro 1000L ( diese Angaben sind Erfahrungswerte)
Du schreibst je mehr UVC Leistung desto besser, aber wo soll man bei 1000 L ansetzen?



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Gruß Andreas


Dazu kann Mikrobe keine pauschale Angabe machen, ohne die genaue Platzierung der Lampe zu kennen.
Es macht einen großen Unterschied ob ich die Lampe mittig in eine große Kammer hänge oder ob ich sie z.b in einem 150er Rohr platziere.

MfG Alex
 
Hallo Alex,
748alex schrieb:
Dazu kann Mikrobe keine pauschale Angabe machen, ohne die genaue Platzierung der Lampe zu kennen.
Es macht einen großen Unterschied ob ich die Lampe mittig in eine große Kammer hänge oder ob ich sie z.b in einem 150er Rohr platziere.
Deine Ausführungen sind richtig, beleuchten aber nur einen Teilaspekt.
Es gehen doch noch sehr viel mehr variable Parameter in die Betrachtung ein.
Hat man eine GH von 20-25°dH, enthält das genutzte Brunnenwasser über 0,1 mg Fe/Mn pro Liter, pumpe ich meine 50000 Liter Teichvolumen stündlich durch mein System, hat mein Wasser einen Gelbstich, enthält das Wasser viele gelöste organische Bestandteile, um mal Beispiele zu nennen.

Nochmal zur Einschätzung der simplen Effekte nur durch das "Wasser" auf die Effektivität der UVC:

1. Destilliertes Wasser 99% Transmission
2. Hochreines Trinkwasser (ohne Fe-III oder absorbierende Organic) 95% Transmission
3. Trinkwasser minderer Qualität (<0.3 ppm Eisen/Mangan, geringe Menge absorbierende Organic) 82%
4. Gefiltertes Rohwasser (<10 SS, <10 BOD) 71% Transmission
5. Ungefiltertes Rohwasser (<30 SS, <30 BOD) 65% Transmission
6. Belüftetes Abwasserbecken (<100 SS, < 30 BOD) 61% Transmission
7. Wasser mit Humingehalt 10 mg/l 56% Transmission
8. Wasser mit Eisen-III-Gehalt 10 ppm 25% Transmission

Daher meine Aussage für Entkeimung kann man nicht genug Leistung haben um oben genannte Einflüsse auf die Effektivität zu minimieren. Wobei es für mich keinen Sinn macht die geforderten Werte aus der Trinkwasseraufbereitung anzustreben bzw. für die Berechnung der UVC-Leistung zugrundezulegen.

Für den Teich von Thorsten sollte eine Amalgam-UVC mit 130 Watt ausreichen.
 
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Alex,
748alex schrieb:
Dazu kann Mikrobe keine pauschale Angabe machen, ohne die genaue Platzierung der Lampe zu kennen.
Es macht einen großen Unterschied ob ich die Lampe mittig in eine große Kammer hänge oder ob ich sie z.b in einem 150er Rohr platziere.
Deine Ausführungen sind richtig, beleuchten aber nur einen Teilaspekt.
Es gehen doch noch sehr viel mehr variable Parameter in die Betrachtung ein.
Hat man eine GH von 20-25°dH, enthält das genutzte Brunnenwasser über 0,1 mg Fe/Mn pro Liter, pumpe ich meine 50000 Liter Teichvolumen stündlich durch mein System, hat mein Wasser einen Gelbstich, enthält das Wasser viele gelöste organische Bestandteile, um mal Beispiele zu nennen.


Nochmal zur Einschätzung der simplen Effekte nur durch das "Wasser" auf die Effektivität der UVC:

1. Destilliertes Wasser 99% Transmission
2. Hochreines Trinkwasser (ohne Fe-III oder absorbierende Organic) 95% Transmission
3. Trinkwasser minderer Qualität (<0.3 ppm Eisen/Mangan, geringe Menge absorbierende Organic) 82%
4. Gefiltertes Rohwasser (<10 SS, <10 BOD) 71% Transmission
5. Ungefiltertes Rohwasser (<30 SS, <30 BOD) 65% Transmission
6. Belüftetes Abwasserbecken (<100 SS, < 30 BOD) 61% Transmission
7. Wasser mit Humingehalt 10 mg/l 56% Transmission
8. Wasser mit Eisen-III-Gehalt 10 ppm 25% Transmission

Daher meine Aussage für Entkeimung kann man nicht genug Leistung haben um oben genannte Einflüsse auf die Effektivität zu minimieren. Wobei es für mich keinen Sinn macht die geforderten Werte aus der Trinkwasseraufbereitung anzustreben bzw. für die Berechnung der UVC-Leistung zugrundezulegen.

Für den Teich von Thorsten sollte eine Amalgam-UVC mit 130 Watt ausreichen.

Selbstverständlich kommen diese Sachen noch alle dazu.
Aber mit bekannter Position und Flow kann man zumindest mal grob rechnen und weiß dann schon mal welche UVC's zu schwach sind.
Für die endgültige Auslegung muss man dann natürlich die von dir erwähnten Sachen dazu rechnen.

MfG Alex
 
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