Wasser unter 4 Grad und Fische schwimmen noch

@Hartmut

Deck deinen Teich ab und sorg für eine "Notheizung" für Temp. unter 4 Grad. Dann kannst Du ruhiger schlafen :-)

Oder halte den Teich mit Brunnenwasser auf über 3-4 Grad.

Wie auch immer. Denke das Thema ist durch.
 
hallo,

ich bin zwar dem englisch nicht so mächtig, aber ein gute beitrag,
der einiges vermittelt und verdeutlicht. nur muss man hier auch sagen,
das es laborbedingungen sind und in der praxis noch erheblich mehr
faktoren hineinspielen im bezug schichtung ja/ nein.

michael
 
fishnet schrieb:
Hallo :D ,

wärme = Energie . Wird die Wärme einem Körper durch Kälte entzogen und kommt keine neue nach kühlt der Körper je nach Volumen und von Außen einwirkende Extreme aus .

Die Dichteanomalie des Wassers besagt ja nur dass das Wasser unterhalb 4 Grad darüber liegt , weil 4 Grad Wasser schwerer ist . Dauert die Kälteperiode an , oder die Extreme verstärken sich , kühlt der gesamte Teich von oben nach unten aus . Zu diesem Prinzip gehört eben auch eine Eisdecke , welche isolierend einen See zudeckt . Fällt Schnee darauf , noch besser für die im Seekörper enthaltene Wärme . Tja Wasser ist schon schlau ! 8)

Gut erklärt Stephan genau so verhält sich dies physikalisch im Modell, und nur so ist es auch möglich, daß das kältere Wasser irgendwann an der Oberfläche gefrieren kann. Wird aber das Wasser bei unseren oft relativ kleinen Teichen durch viele und auch große Koi, den durchgehenden Filterbetrieb oder Wind und Wetter stark bewegt, vermischt sich dieses wärmere Wasser dann mit dem kälteren, und der Teich hat in verschiedenen Tiefen nur relativ geringe Temperaturunterschiede - vorbei mit der Schichtbildung. So wird es wohl bei den meißten Teichen mehr oder weniger aussehen.

Gruß Jürgen
 
Shusui 1 schrieb:
fishnet schrieb:
Hallo :D ,

wärme = Energie . Wird die Wärme einem Körper durch Kälte entzogen und kommt keine neue nach kühlt der Körper je nach Volumen und von Außen einwirkende Extreme aus .

Die Dichteanomalie des Wassers besagt ja nur dass das Wasser unterhalb 4 Grad darüber liegt , weil 4 Grad Wasser schwerer ist . Dauert die Kälteperiode an , oder die Extreme verstärken sich , kühlt der gesamte Teich von oben nach unten aus . Zu diesem Prinzip gehört eben auch eine Eisdecke , welche isolierend einen See zudeckt . Fällt Schnee darauf , noch besser für die im Seekörper enthaltene Wärme . Tja Wasser ist schon schlau ! 8)

Gut erklärt Stephan genau so verhält sich dies physikalisch im Modell, und nur so ist es auch möglich, daß das kältere Wasser irgendwann an der Oberfläche gefrieren kann. Wird aber das Wasser bei unseren oft relativ kleinen Teichen durch viele und auch große Koi, den durchgehenden Filterbetrieb oder Wind und Wetter stark bewegt, vermischt sich dieses wärmere Wasser dann mit dem kälteren, und der Teich hat in verschiedenen Tiefen nur relativ geringe Temperaturunterschiede - vorbei mit der Schichtbildung. So wird es wohl bei den meißten Teichen mehr oder weniger aussehen.

Gruß Jürgen



Hallo

deswegen bin ich der Meinung, und ich habe auch deswegen das Thema eröffnet, dass diese Aussage an unseren Teichen (mit Fischbesatz) überhaupt keinen Wert für die Überwinterung hat, da die Natur auch "anders kann".

Gruß Hartmut
 
Shusui 1 schrieb:
fishnet schrieb:
Hallo :D ,

wärme = Energie . Wird die Wärme einem Körper durch Kälte entzogen und kommt keine neue nach kühlt der Körper je nach Volumen und von Außen einwirkende Extreme aus .

Die Dichteanomalie des Wassers besagt ja nur dass das Wasser unterhalb 4 Grad darüber liegt , weil 4 Grad Wasser schwerer ist . Dauert die Kälteperiode an , oder die Extreme verstärken sich , kühlt der gesamte Teich von oben nach unten aus . Zu diesem Prinzip gehört eben auch eine Eisdecke , welche isolierend einen See zudeckt . Fällt Schnee darauf , noch besser für die im Seekörper enthaltene Wärme . Tja Wasser ist schon schlau ! 8)

Gut erklärt Stephan genau so verhält sich dies physikalisch im Modell, und nur so ist es auch möglich, daß das kältere Wasser irgendwann an der Oberfläche gefrieren kann. Wird aber das Wasser bei unseren oft relativ kleinen Teichen durch viele und auch große Koi, den durchgehenden Filterbetrieb oder Wind und Wetter stark bewegt, vermischt sich dieses wärmere Wasser dann mit dem kälteren, und der Teich hat in verschiedenen Tiefen nur relativ geringe Temperaturunterschiede - vorbei mit der Schichtbildung. So wird es wohl bei den meißten Teichen mehr oder weniger aussehen.

Gruß Jürgen

um genau zu sagen sind das 2° Unterschied zwischen Oberfläche und Grund. Seit Jahren benutze ich Mechanische Thermometer die sehr zuverlässig arbeiten. Ob Winter, Sommer, kalt oder warm bleibt der Unerschied bei 2°. (Teich im Erdreich) 25?000l, Pumpe und Filter läuft das ganze Jahr. Sommer Bachlauf, Winter, Winterauslauf, 450 müM

Das gleiche beobachte ich bei unserem Rundpool (Plastik mit Stangen, 90cm hoch, 12'500 l) egal wie die Temperaturen schwanken immer 2° Unterschied zwischen Oberfläche und Grund.
 
Hallo Michael,
michael w schrieb:
aber ein gute beitrag, der einiges vermittelt und verdeutlicht.
ich war doch etwas überrascht wie wenig kinetischer Energieeintrag für die vollständige Durchmischung des Wasserkörpers nötig ist. Da reicht wohl ein patrollierender Stör oder Futter suchende Koi aus.
michael w schrieb:
nur muss man hier auch sagen, das es laborbedingungen sind und in der praxis noch erheblich mehr faktoren hineinspielen im bezug schichtung ja/ nein.
Da hast Du recht, aber eine Tendenz ist erkennbar. Wasserschichtung in Koiteichen im Winter gehört für mich zu einem der Mythen in der Koihaltung.
 
hallo frank,

so richtig funzt dein link nicht

hallo mikrobe,

so ganz zu den mythen möchte ich es aber nicht ablegen.
sicherlich lässt sich nicht eine schichtung zu 100% aufrecht erhalten,
dazu sind unsere gewässer als teich doch zu klein.
aber extreme abweichungen konnte ich mit mehreren messungen
an meinen teich auch noch nicht feststellen.
ein beispiel;
2 x die woche wechsele ich ca 3000 - 4000 l wasser.
mein brunnenwasser hat 12° die schwankungen im teich bewegt sich
dabei im 0, bereich.

die lage , die bodenbeschaffenheit, die fläche, die wassermenge
und aber auch die länge eines winters geben mit sicherheit ihr tun
dazu.

michael
 
OlympiaKoi schrieb:
Hier nochmal grafisch zum anfassen:

http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/do ... hp?id=3939

Klaus war so freundlich vor rund drei Jahren mal nachzumessen.

Gruß,
Frank

P.S. Den Link kopieren und dann öffnen.


...ja genau ...hat er .. äh ich :wink:


...einfach mal die Zeile kopieren und oben einsetzen,
scheinbar ist der Link gesperrt ? :wink:

http://www.koi-gehlhaar.de/

und dann das untenstehende einfach direkt dahinter setzen :roll:

koi/forum/viewtopic.phpf=8&t=12277&hilit=temperaturschichtung&start=40
 
Hallo,

als ich vor fünf Jahren meinen Teich erstellt habe ging mir der Sommer aus und ich konnte den Teich nur provisorisch mit Noppenfolie abdecken. In diesem Winter habe ich mir ein Termometer mit Kabelfühler zugelegt und die Grundtemperatur gemessen. Der Bodenablauf war geschlossen und der Filter abgeschaltet. Ca. 15 cm unter der Wasseroberfläsche war ein Sauerstoffstein installiert um ein komplettes Zufrieren des Teiches zu vermeiden. Auf dem Grund habe ich 1 Grad Celsius gemessen. Ich glaube nicht an die Dichteanomalie in unseren Teichen. Im folgenden Sommer habe ich eine Überdachung gebaut und im Herbst ein Heizkabel installiert.

Viele Grüße
Mike11
 
Hallo Mike,

die wichtigste Info ist in dem Zusammenhang:

Läuft die Umwälzung und gibt es eine geschlossene Eisschicht? Davon abhängig sieht der Teichbesitzer verschiedene Ergebnisse und deshalb gibt es auch viele verschiedene Meinungen.

Viele Grüße,
Frank
 
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