Hallo zusammen,
@lars - danke für Deine Stellungnahme, das sagt ja schon einiges...... :shock:
Zum Schlusspunkt sei doch noch erwähnt: Die Industrie stellt sicherlich kein schlechtes Futter her - und entwickelt es immer weiter. Ein schlechtes Futter wird man gar nicht oder nur kurzfristig verkaufen können.
Trotzdem gibt es Futter, die nach verschiedenen Bedarfen ausgerichtet sind: z.B. Wachstum, Farben der Koi, Stärkung von Abwehrkräften, Sinkfutter, nach Wassertemperatur, für wenig belastbares Wasser (Überbesatz)..... usw.
Letztendlich sollte aber bei allen etwas "drinnen" sein, d.h. Kohlehydrate sind wie beim Menschen - eher unwichtig - lebenswichtig sind Protein und Fettgehalt. Um das Wasser nicht zu sehr zu bealsten, sollte das Verhältnis idealerweise sehr nieder sein, z.B.: 3:1 (33 % Proteine, 11 % rohes Fett). Die meisten Industriefutter erreichen dieses Verhältnis kaum, sondern liegen bei 4:1 und höher, trotzdem kann es sehr gutes Futter sein, nur es belastet das Wasser etwas mehr und bei Überbesatz (wie üblich
:? ) ist das zusätzlich ein Nachteil - da hat dann die Industrie wieder ein weiteres Mittel fürs Wasser.
In jedem Fachbuch über Koi - kann man nachlesen, dass Koi eigentlich Allesfresser sind und die Nahrung abwechselnd sein sollte. Und das macht doch eigentlich jeder Koiliebhaber: Im Sommer Salate, Knoblauch, Orangen, gekochte Zukini - mein Gott auch Regenwürmer - Mehlwürmer zwischendurch auch wieder Pellets usw.
Ganz ohne Pellets würde ich abraten, da viele Elemte, die für den Koi wichtig sind, bei einem guten Futter beigemengt sind. Die Inhalte sind auf den Packungen klar ersichtlich, die Haltbarkeit ebenso, damit sind die wichtigsten Merkmale genannt.