Wie stark kühlt die Luftpumpe den Teich aus?

Wie verhält sich das in Schwerkraftteichen? Ich frage, weil ich schon häufiger über diese Energiefragen nachgedacht habe.
Ist in Schwerkraft ähnlich
Eine 30tsd Pumpe überwindet 15cm höhe und läuft drei Meter mit Gefälle zum Teich.
Am Ende mit 15 Bögen zu 90 grad geformt , fließt es entlang der Teichwand ( ober oder unter W-Pegel) ein.
Nichts weiteres nötig um gute Strömung zu schaffen.
 
Ist in Schwerkraft ähnlich
Eine 30tsd Pumpe überwindet 15cm höhe und läuft drei Meter mit Gefälle zum Teich.
Am Ende mit 15 Bögen zu 90 grad geformt , fließt es entlang der Teichwand ( ober oder unter W-Pegel) ein.
Nichts weiteres nötig um gute Strömung zu schaffen.

Ok, hätte ich ehrlich nicht gedacht.
 
Interessanter Ansatz.

Benötigst Du bei Deinem Setup noch eine extra Pumpe zwecks Erzeugung von Strömung in Deinem Teich?
Warum ich frage - entsprechend dem Energieerhaltungssatz geht diese ja nicht verloren.

Bei einem gepumpten System wird das Wasser aus einer bestimmten Höhe in den Teich zurück geleitet, beispielsweise bei mir wird nur dadurch eine anständige Strömung im gesamten Teich erzeugt, wie ich finde.

Wie verhält sich das in Schwerkraftteichen? Ich frage, weil ich schon häufiger über diese Energiefragen nachgedacht habe.
Ist es bei dir wirklich der gesamte Teich oder nur an der Oberfläche?
Siehst du auch noch Bewegung wenn du z.B. in 1Meter Tiefe zurück laufen lässt?
Bei mir laufen normal 120m³/Std am 90m³ Teich.
Der Rücklauf ist 50x70cm groß und in ca. 40cm Tiefe. Der gesamte Teich ist langsam in Bewegung.
Da meine Bodenabläufe nicht in der Mitte sind hab ich keinen Strudel.
Mein Filter ist im Betrieb auf 5m länge nur 9mm höher als der Teich.
 
Wasser läuft in 0,5 m Tiefe ein.
Tiefer einstellen ist dort nicht möglich.

Mir ging es eigentlich nur um folgende Betrachtung:

Wasser auf eine bestimmten Höhe gepumpt bringt die entsprechende Energie (abzüglich Verluste) beim Herabfließen auch wieder in den Teich.
 
Ob und wie viel das Luftpümpchen auskühlt wird am Teich schwer zu messen sein.
Belüfte im Winter aber auch nicht.
Nutze Oberflächen Blubber, ( 60l/min 30 Watt) in ca. 20 Tiefe nur als Eisfreihalter.

Die oberflächen"bewegen" kühlt allgemein sicherlich ab.

Ob ich nun im Winter mit ca. 5Std.Umwälzung fahre,
(Bei abschalten friert die Oberfläche schnell zu.)
oder abgeschaltet mit Oberflächen-Bubber , hält sich In beiden Fällen der WT abfall ( bei schnellen tieferen Frostperioden, momentan Nachts -8 Grad) um die 0,5 Grad.
Nicht wirklich interessant.
Der einzige wahrnehmbare Kühleffekt wäre, wenn die Luft das Wasser aus den unteren Schichten nach oben umwälzt und sich dann das Wasser über die Oberfläche auskühlt.
Von daher, wenn im Winter belüften (um eisfrei zu halten), dann den Ausströmer nur sehr nahe der Oberfläche anbringen

Das mit den Temp-Schichten im Teich konnte ich bisher in allen Jahreszeiten nicht wirklich merklich feststellen.
 
Franco
Ein Blubber hält Eisfrei weil er wärmeres Wasser von unten hoch holt auch wenn er nicht so tief hängt.
60l/Min ist auch sehr viel dafür, damit kannst du mehr als 70m³/Std Wasser bewegen.
 
Eine Schichtung hast du nur, wenn keine Belüftung und keine Umwälzung läuft. ;)
Ja, da haste schon recht.
Meinte es auch ohne Bewegung.
Hatte dazu vor Jahren mal ne Messreihe, da war wenig Unterschied, aber Ok mal ne neue machen :cool:

Franco
Ein Blubber hält Eisfrei weil er wärmeres Wasser von unten hoch holt auch wenn er nicht so tief hängt.
60l/Min ist auch sehr viel dafür, damit kannst du mehr als 70m³/Std Wasser bewegen.
Nunja, da magst auch recht haben.
Mit welchen Unterschied rechnest du in zwei Meter tiefe?
(z.b beim unbewegtem Teich, freier Oberfläche und 2 Grad WT ?)
Misst du das?
 
Wärmeeintrag durch Luft:
Man müsste erstmal die Temperatur messen, die am Schlauchausgang ankommt (kalte Außenluft wird durch die Kompressorabwärme und Kompression erhitzt und verliert über die jeweilige Schlauchlänge an Wärme)
Das wird dann in den Teich bzw LH geleitet.

Aber reicht die Luftheberstecke tatsächlich aus, um die gesamte Wärmeenergie der Luft an das Wasser abzugeben? Oder sind die Blasen zu groß und zu schnell unterwegs, sodass die Wärme nicht vollständig abgegeben werden kann?
Dann müsste man mal beim Luftheberausgang die Lufttemperatur messen, wenn Lufttemperatur = Wassertemperatur ist, dann kannst du über die volle Temperaturdifferenz und die tatsächliche Luftmenge die Wärmeübertragungsleistung berechnen.
Aber wieviel Luft wird wirklich durch den Ausströmer gejagt? Auf die Herstellerangaben kann man sich ja nicht wirklich verlassen, wie wir von den ausgeliterten Pumpen wissen...
 
Hallo Christian,

die Angaben der Supratec Tellerbelüfter und THOMAS Luftpumpen sind belastbar, das passt recht gut. Mein Gedanke war auch, am LH Ausgang die Temperatur zu messen, das mache ich in Kürze.

Viele Grüße,
Frank
 
Rechnerisch sind 1,16 Wh aufzuwenden, um 1 l Wasser um 1 °K (Kelvin) zu erwärmen.
Um 1 m³ Luft um 1 °C zu erwärmen, ist eine Wärmemenge von ca. 1.200 Joule bzw. 0,33 Wattstunden erforderlich (spezifische Wärmekapazität).
Wenn ich mal mit einer 120l/Min Luftpumpe rechne und die 20Grad Luft in mein 4Grad Teich schiebt, ich gehe von der kompletten Luftmenge und dem 16Grad unterschied der in den Teich geht aus, dann wird mein Teich um 0,000364 Grad wärmer.
Wegen der Verluste wird das deutlich weniger sein.
Beim kühlen geht da auch nicht mehr.
 
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