Wintertemperatur - Erfahrungsbericht

Moinsen !

Ich kann Ludgers Aussage bestätigen.
Wir haben hier bei uns nur 1 Gewässer, in dem Karpfenbrut nachweislich hochgekommen ist. Der See ist groß und sehr flach mit "dunklem Wasser".

Da ich auch Tauchen gehe weiss ich, dass die Karpfen ablaichen, aber definitiv keine Brut hochkommt. Das liegt aber nicht an einer Überpopulation an Raubfisch, da andere Fischarten aufgrund ihrer Population schon im Gewässer verbutten.
 
Fabgrekaorde aus Bulgarien bestätigen auch das bessere Wachstum in den wärmeren regionen, da wurde dieses Jahr ein Karpfen von über 1,20 Meter Länge mit einem Gewicht von knapp über 46 Kilo gefangen.
 
Hallo ,

stimmt in warmem Wasser wachsen sie besser , mich interressiert aber auch, ob unter bestimmten Bedingungen abzuwägen wäre, ob die 8bis 12grad Wintertemperatur für Koi unter bestimmten Voraussetzungen nicht vorteilhafter sein können . Ich bin der Meinung das der ausreichende O² Gehalt in naturnahen Teichen so immer gegeben ist . Hier spielt natürlich die Besatzdichte eine Rolle . Was im Sommer sehr gut funktioniert kann dann im Winter ungeeignet sein . Ein Beispiel : 3 Teiche miteinander über ca. 1bis2m breite Gräben verbunden . Teich 1 ca. 500m³ und ca. 2,5m tief . Stark bewachsen mit Elodea . Teich 2 ca. 150m³ und ca 1,5m tief. Viele Uferpflanzen bis 1m als Gürtel und kleinem Holzsteg . Teich 3 :ca 50m³ 1m tief , hier war ein Brunnenzulauf über einen Bachlauf .Diese Teiche hatte ich vor 15 Jahren mit 36 Nissai ca. 30-35cm besetzt .
Die ersten 3 Jahre wurden die Teiche auch von mir betreut . Im Sommer hielten sich alle Koi vorzugsweise im größten Teich auf . Ab November/Dezember immer mehr vorzugsweise in dem mit Uferpflanzen bewachsenen 150m³ Teich . Sie stellten sich hier sehr gerne unter den Steg bei ca. 7 Grad. Fiel die Temperatur weiter ab orientierten sie sich zunehmends Richtung kleinem 50m³ Brunnen/Bacheinlaufteich welcher speziel im Januar auf 8 Grad gehalten wurde am einlauf wo sie sich am liebsten aufhielten war es sogar 10Grad . Der dahinter liegende Teich hatte dann 5bis6 Grad war somit auch eisfrei . Der große Teich hatte immer Eis und wurde dann gar nicht mehr aufgesucht . Die Koi waren nach 3 Jahren alle zwischen 45 und 60cm groß . Vor einiger Zeit teilte mir der Besitzer mit das die Koi alle verstorben wären . Die Brunnenpumpe war defekt und so nahm das Schicksal seinen Lauf . Es war O² Mangel wegen einer 4 Wochen anhaltenden geschlossenen Eisdecke und nicht "Teichwirtschaftlich gepflegtem" Gewässer .

Gruß Stephan
 
seht ihr je glücklicher der Karpfen im Sommer , desto besser verträgt er anschließend auch einige suboptimale Wasserparameter . Gilt umgekehrt natürlich genauso für die anderen Jahreszeiten .

L.G.
 
Dieser Versuch Koi in Australien mit KHV zu dezimieren ist doch lächerlich und zum Scheitern verurteilt. Mal abgesehen davon, das das totoler Schwachsinn ist.
Die Koi werden doch jeden Sommer über mehrere Monate "gekocht", sprich über 32°C gehalten und somit imunisiert ;)
 
hallo,

ludger sein quellennachweis vom fischerreiverein ehingen
finde ich gut und besonders der 5. abschnitt bestätigt
meine beobachtungen und erfahrungen.
sinngemäss mal mehr mal weniger je nach temp.
es bestätigt auch meine vermutung das das größte
problem die nahrung für die brut ist, da der karpfen
relativ spät ablaicht.
wir haben bei uns im kanal beobachten , das manchmal
vermehrt k1 schuppenkarpfen gefangen werden,
obwohl keine besetzt wurden. auf nachfragen konnten
unsere wasserbauer bestätigten, das sie das ablaichen
von karpfen gesehen haben.

michael
 
Hallo Ludger,
ludger schrieb:
Dieser Versuch Koi in Australien mit KHV zu dezimieren ist doch lächerlich und zum Scheitern verurteilt. Mal abgesehen davon, das das totoler Schwachsinn ist.
Die Koi werden doch jeden Sommer über mehrere Monate "gekocht", sprich über 32°C gehalten und somit imunisiert ;)
wenn man sich bei einem Thema nicht auskennt sollte man besser die Finger still halten.

http://www.fishingboating-world.com/Koi ... rol?/90282

Gruß Mikrobe
 
Was soll denn der Kommentar? Der Post galt nicht der Glaubwürdigkeit deiner AUssage, sondern dem Vorhaben der Aussis.
Und da bleibe ich aber sowas von bei meiner AUssage 8)
Einen so gefährlichen Virus in Flurversuchen aus zu testen ist nicht nur leichtsinnig sonden richtig dumm. Viren können mutieren.
Und in der jetzigen Variante von KHV ist jeder Karpfen immun, der als Träger über 32 Grad für ein paar Wochen steht. Und das werden bei den Temperaturen wohl so ziemlich alle sein ;)
 
Hallo Ludger,
ludger schrieb:
Einen so gefährlichen Virus in Flurversuchen aus zu testen ist nicht nur leichtsinnig sonden richtig dumm.
da gebe ich Dir durchaus recht.
ludger schrieb:
Und in der jetzigen Variante von KHV ist jeder Karpfen immun, der als Träger über 32 Grad für ein paar Wochen steht. Und das werden bei den Temperaturen wohl so ziemlich alle sein ;)
Da gebe ich Dir nicht recht. Die Provinz Victoria gehört zu den kälteren Regionen in Australien. Nix mit dauerhaften Wassertemperaturen über 32°C. Aber ich ziehe mir den Schuh durchaus an, eine präzisere Ortsangabe wäre sinnvoll gewesen :wink: .
Und Deine erste Aussage mit 32°C ist aus meiner Sicht für unbedarfte Koihalter sehr missverständlich. Es könnte da einer auf die Idee kommen seine Koi auf über 32°C zu "erhitzen", um sie so zukünftig gegen KHV zu immunisieren.

Gruß Mikrobe

PS: damit da nichts falsches rüberkommt, im Allgemeinen schätze ich Deine Beiträge hier.
 
Das sollte auch keineswegs eine Anleitung werden.
Zumal mir Fälle bekannt sind wo die Gosanke das komplette Hi abgeworfen haben. Und son Shiro muji sieht nich so dolle aus ;)
 
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