Ich poste hier mal den Link zu einer Untersuchung vom Bundes Umweltamt. Die Untersuchungen wurden in Flüssen gemacht und es wurden Antikoagulanzien in der Leber der Fische gefunden.
Diese sind nicht daran gestorben.
Das Bundesumweltamt hat aber somit nachgewiesen, dass der Wirkstoff von Rattengift in den Kläranlagen nicht vollständig abgebaut wird und die Reste im Wasser stabil bleiben, so dass die Tiere es speichern können.
Nun führt ein Gartenteich deutlich weniger Wasser als ein Fluss, und unsere Filteranlagen sind keine Kläranlagen. Somit ist die Konzentration im Wasser, eine andere als in Flüssen und die Anreicherung in der Leber eine höhere. Ohne Resistenz wird nur wenig gerinnungshemmender Wirkstoff benötigt, um das Blut zu verdünnen.
Es dauert seine Zeit, bis sich der gerinnungshemmende Wirkstoff in der Menge in der Leber angereichert hat, dass es zum Tod der Fische führt. Fisch Blut hat eine starke Gerinnung und wenn diese gestört wird, kommt es zu Gehirn Blutungen, Leberversagen und je nach Konzentration und Dauer zum Inneren verbluten. Wobei man in dem Zusammenhang wissen muss, dass der Fisch ohnehin nicht allzu viel Blut im Körper hat. Das System ist somit recht fragil.
Hier wurde vor kurzem gefragt, was denn passiert, wenn ein Tier eine vergiftete Ratte frisst. Das ist genau das gleiche wie das was im Teich passiert. Der Wirkstoff wird aus dem Kadaver aufgenommen und auf dem gleichen Weg gelangt er in den Fisch, wenn eine vergiftete Ratte im Teich verrottet.
Rattengift in der Kanalisation verursacht weiträumige Gewässerbelastung
www.umweltbundesamt.de
.