Bürstenfilter warum so beliebt bei mir, und bei euch ?

Moin,

vielleicht ist ein Bürstenfilter dann nichts mehr für den Fred. Du hast doch auch Gehhilfen. Stand doch auch mal irgendwo. Da kommst Du dann, gerade in deinem Alter, auch nicht mehr gut an jede Ecke des Filters. :)
 
Wie sind denn eure Aufbauten vom BF?
Ich habe die vordere Bürstenreihe weg gelassen und jeweils 2 x 45 Grad KG-Bögen nach oben zeigend gesetzt. So pilzt das Wasser schön nach oben auf.
Vor den ersten Bürstenreihe habe ich an der Oberfläche ein 25cm hohes Schott gesetzt, damit Schwebstoffe nicht durch das aufgepilzte Wasser über die ersten Bürstenreihen "hinwegschießen".
Ist echt ne feine Sache.
Habe dann abewchselnd Bürstenreihen und Schotts am Boden oder an der Oberfläche, damit soll das Wasser besser umgelenkt werden. Die Bürstenreihen haben 2 unterschiedliche Höhen...
Funktoiniert in der Theorie, in der Praxis sieht man nur bei den Oberflächen- Schotts eine Verbesserung...
 
Wie sind denn eure Aufbauten vom BF?
Ich habe die vordere Bürstenreihe weg gelassen und jeweils 2 x 45 Grad KG-Bögen nach oben zeigend gesetzt. So pilzt das Wasser schön nach oben auf.

Bei mir ähnlich, mein Bürstenfilter (80 Bürsten) dient aber nur als weitere Biostufe, da mechanisch über Vlies vorgefiltert wird.
Zum Thema Zuverlässigkeit:

Keine Frage, der Bürstenfilter spielt da ganz vorne mit, aber ist es nicht so, dass letztendlich die Pumpen entscheidend sind?
Fallen beim BF eine/mehrere aus, ist das Resultat doch nicht besser als bei meinem Vliesfilter, der Filter wird im schlechtesten Fall nicht mehr durchströmt, egal ob gepumpt oder in Schwerkraft.

Wenn am Filter selbst zum Beispiel das Vlies nicht mehr gefördert wird oder gar die Rolle verbraucht ist - kein Problem, das kann eine Woche oder mehr so laufen über Überlauf, ein Teil geht immer noch durch das Vlies, der Rest drüber....

Bei fast völlig schwebstofffreiem Wasser der Tiefbettvliesfilterung passiert da erst einmal überhaupt nichts....
Eventuell ist mir wieder etwas während der Betrachtung entgangen, aber für mich sind die Pumpen das Kriterium in Sachen Zuverlässigkeit.
 
Habe dann abewchselnd Bürstenreihen und Schotts am Boden oder an der Oberfläche, damit soll das Wasser besser umgelenkt werden. Die Bürstenreihen haben 2 unterschiedliche Höhen...
Funktoiniert in der Theorie, in der Praxis sieht man nur bei den Oberflächen- Schotts eine Verbesserung...
Hallo der_odo
Schotts am Boden sind für die Reinigung absolut kontraproduktiv, da die Dreckbrühe dazwischen stehen bleibt.
(es sei denn hinter jedem Bodenschott ist ein Abwasseranschluss).
Wenn die Filterbürsten über das Wasserniveau hinausragen und formschlüssig im Behälter eingebaut sind,
wird bis auf des erste Schwallschutzschott oben nach dem Einlauf, kein weiteres Schott benötigt.
(es sei denn zur Stabilisierung der Behälterwände)
Wer ausschließlich mit Bürsten filtern möchte, sollte die Filterstrecke aber nach Filtrationsstufe abriegelbar aufteilen.
aber für mich sind die Pumpen das Kriterium in Sachen Zuverlässigkeit.
So ist, wenn keine Pumpe mehr pumpt (ob Wasser oder Luft), ist auch das zuverlässigste System am Ende.
Grüße FLEX
 
Ich denke bei den meisten wird es einfacher sein zwei Pumpen laufen zu lassen, als zwei Filter. Die werden dann wohl mehr Wert auf die Zuverlässigkeit des Filters legen und da ist der Bürstenfilter ganz weit vorne.

Ich sehe den Bürstenfilter genau dort wie Du auch, ebenfalls nutze auch ich zwei Pumpen....
Nur hilft mir das bei Stromausfall oder anderen elektrischen Problemen nur bedingt weiter.

Bei Pumpenausfall sind die Probleme bei den unterschiedlichen Filtern ähnlich, ein Defekt beispielsweise aber direkt an meinem Vliesfilter hat keinerlei akute Auswirkungen. :)
 
Wenn die Filterbürsten über das Wasserniveau hinausragen und formschlüssig im Behälter eingebaut sind,
wird bis auf des erste Schwallschutzschott oben nach dem Einlauf, kein weiteres Schott benötigt.

So im IBC realisiert, ehrlicherweise muss ich aber sagen, nicht tiefgehend vorher darüber nachgedacht zu haben. :)
 
Hallo der_odo
Schotts am Boden sind für die Reinigung absolut kontraproduktiv, da die Dreckbrühe dazwischen stehen bleibt.
(es sei denn hinter jedem Bodenschott ist ein Abwasseranschluss).
Wenn die Filterbürsten über das Wasserniveau hinausragen und formschlüssig im Behälter eingebaut sind,
wird bis auf des erste Schwallschutzschott oben nach dem Einlauf, kein weiteres Schott benötigt.
Meine Schotts sind nur gesteckt und lassen sich entfernen. Die beiden Bodenschotts ziehe ich, bevor ich das Wasser ablasse.
Ich hab 60er Bürsten in einem 80er Behälter, es sind jeweils 2 Reihen niedrig und dann wieder 2 Reihen hoch eingesetzt. Vor den niedrig eingesetzten Filterbürsten sind die oberen Schotts gesetzt. So würde auch bei extrem verschmutzten Bürsten das Wasser nicht einfach drüber weg fließen, anders herum bei den hoch gesetzen Bürsten mit fast 15cm Bodenfreiheit, das untere Schott hemmt den Durchfluss unterhalb der Bürsten. Ist quasi ein up and down flow Prinzip.
Da aber nur meine vorderen Filterbürsten verdrecken, ist der Effekt weiter hinten nicht spürbar.
Vielleicht, wenn ich mal 3 Wochen im Urlaub bin...
 
Keine Frage, der Bürstenfilter spielt da ganz vorne mit, aber ist es nicht so, dass letztendlich die Pumpen entscheidend sind?
Fallen beim BF eine/mehrere aus, ist das Resultat doch nicht besser als bei meinem Vliesfilter, der Filter wird im schlechtesten Fall nicht mehr durchströmt, egal ob gepumpt oder in Schwerkraft.

Wenn am Filter selbst zum Beispiel das Vlies nicht mehr gefördert wird oder gar die Rolle verbraucht ist - kein Problem, das kann eine Woche oder mehr so laufen über Überlauf, ein Teil geht immer noch durch das Vlies, der Rest drüber....
Es geht ja um die Ausfallwarscheinlichkeit...
Beim Bürstenfilter können nur die Pumpen ausfallen
Beim Vließfilter können die Pumpen und das Wasserrad ausfallen (+100%) (theoretisch auch der Riemen, aber def hält ja ewig)
Beim Trommelfilter können die Pumpen, die Spülpumpe, der Motor von der Trommel, ggf die Kette von der Trommel, Schwimmschalter, Deckelschalter, die Steuerung, das Netzteil, ein Schütz und verdreckte Düsen ausfallen (++700%)
Wir können jetzt auch ne Warscheinlichkeitsberechnung durchführen und errechnen, wie warscheinlich welche Komponente ausfällt. :p
 
Ich finde den Bürstenfilter wegen der geringen Pegeldifferenz die er braucht wenn er passend verrohrt ist, als den besten Schwerkraftfilter den ich kenne.
Betrieben mit einem Luftheber braucht er dadurch weniger Strom und läßt sich leichter/länger mit einem Akku/USV bei Stromausfall betreiben
Auch von der Zuverlässigkeit her ist er kaum zu schlagen.
 
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