Hallo Jürgen,
Shusui 1 schrieb:
das sind wenigstens mal klare Aussagen und Meinungen, wie sie aber unterschiedlicher nicht sein können, obwohl die Begründungen auch beide logisch scheinen.
es gibt einfach keinen klaren Trend bei dem Thema.
Shusui 1 schrieb:
Aber wer will hier auch sagen was Allgemeingültig das beste ist.
Noch mal eine Aussage von Spike Cover, einem echten Experten für Koi:
Ein weitverbreitetet Irrglaube ist es, dass bei kalten Temperaturen das Futter im Verdauungstrakt bleibt und dort verrottet und zum Tode von Koi führt. Koi haben verschiedene Enzyme (Isoenzyme) die über einen weiten Temperaturbereich Futter zerlegen können. Koi brauchen bei kalten Temperaturen kaum Kalorien. Der Stoffwechsel ist langsamer und die Funktionen im Körper passen sich an. Dies bedeutet, das Futter bleibt länger im Verdauungstrakt und die Ausscheidung dauert länger.
Die Gründe, die Koi bei niedrigen Wassertemperaturen nicht zu füttern (Fasten) liegen allerdings woanderst.
1. es gibt die Schwierigkeit die richtige Futtermenge zu geben. Dies kann zu Schwierigkeiten mit der Wasserqualität führen, da bei kaltem Wasser der Biofilter relativ inaktiv ist.
2. das Fasten führt zum Abbau ungesunder Fettpolster, die über den Sommer angelegt wurden.
3. die Weibchen bauen durch das Fasten nicht abgelegte Eier ab.
4. Züchter halten das Fasten für notwendig.
Gruß Mikrobe