Keimzahlen im Koiteich

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Wie hoch ist die Gesamtkeimzahl in Koiteichen?

  • Tiefer 1‘000 KBE/ml

    Stimmen: 0 0,0%
  • Höher 1‘000 KBE/ml

    Stimmen: 3 21,4%
  • Höher 10‘000 KBE/ml

    Stimmen: 4 28,6%
  • Höher 50‘000 KBE/ml

    Stimmen: 3 21,4%
  • Höher 100‘000 KBE/ml

    Stimmen: 2 14,3%
  • Höher 500‘000 KBE/ml

    Stimmen: 1 7,1%
  • Höher 1‘000‘000 KBE/ml

    Stimmen: 1 7,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    14
Hallo, nach Danys Rat habe ich mir die Dip-Slide Plate Count
Nr.GFD07A bestellt und auch im Einsatz.

LG Rainer
 
Keimdruck im Tierpark


Hallo

Es ist Urlaubszeit und ich gönnte mir wieder einmal den Besuch eines Tierparkes in meiner Gegend. Eine sehr schöne Anlage inmitten eines riesigen Felssturzgebietes aus dem Jahre 1806. Dort gibt es auch Verschiedene Waldweiher die von den riesigen Felsbrocken umrahmt sind, die damals ein ganzes Dorf verschütteten. Auf dem Wasser schwimmen viele verschieden Wasservögel aus einheimischen Gebieten und auch einige Exoten aus fernen Ländern. Sie paddeln zufrieden durch das sehr trübe und mit wirklich vielen Schwebeteilchen versetzte Wasser. Auf dessen Oberfläche ist immer wieder ein fettähnlicher Film zu sehen, durch den die Schatten von Fischen zu erkennen sind. Es sind Karpfen, die wie unsere Koi in Schwärmen den Besuchern, die am Rande des Sees oder auf den Brücken stehen, gierig entgegen schwimmen. Ich war happy und genoss das Schauspiel eine ganze Weile. Bei einigen Fischen bemerkte ich Verletzungen, alte wie auch frische und zum Teil wiesen einige dieser Prachtsexemplare auch defekte Schuppen auf. Ich stand an einem Gewässer in einem Naturpark, das nicht zu vergleichen war mit einem Koiteich. Nur zu gerne hätte ich gewusst mit welchem Keimdruck diese Karpfen sich arrangieren mussten. Wie es der Zufall wollte, fand ich in meinem Rucksack noch einige Dip Slides die meinen Tag perfekt machten. Ich konnte vier Proben an unterschiedlichen Stellen des Weihers fassen und war sehr gespannt welche Zahlen sich herausstellen würden. In meinem Kopf hatte ich schon eine Vorstellung, da ich von einem Bekannten wusste, dass in Japan als Nebenprodukt der Entenzucht auch Karpfen gemästet werden. Das heisst, diese Karpfen ernähren sich nur von Entenkacke und wachsen sehr schnell. Ich weiss nicht wie sich diese Situation auf die Gesundheit der Fische auswirkt. Wahrscheinlich landen sie eher in der Pfanne als sie krank werden können. Zurück zum Tierpark wo sich das Resultat wie folgt zeigte. Alle vier Tauchnährböden zeigten ganz deutlich eine Belastung der GKZ/AMK von einer Million KBE/ml. Es ist merkwürdig und gewöhnungsbedürftig aber eben, man darf es nicht mit der Koihaltung vergleichen. Bei der grossen Anzeige der Bewohner des Parks, ist jedes noch so kleine Tier, wie auch jede Entenart aufgeführt. Die Fische werden nicht erwähnt und zeigen wieder einmal mehr, dass sie für die Besucher nicht so attraktiv sind wie die Pelztierchen und nur als Dekoration oder Nebensache angesehen werden. Mein Eindruck soll hier aber nicht zur Diskussion stehen. Mit dem eingestellten Resultat wollte ich nur eine weitere Zahl liefern, die aufzeigt in welcher Keimdichte Karpfen manchmal gehalten werden und wohl auch gut überleben können.

Gruss Dany :)

(unten = Symbolbild)
 

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Hallo zusammen

wohl jeder interessierte Koihalter hat sich schon auf die FISHCARE-Seiten von Dr. Lechleitner begeben. Dort findet man bei einem Blog "Keimdruck" den nachfolgend kopierten Abschnitt.

Aus FISHCARE

"Keimzahlbestimmungen geben einen Überblick über die Gesamtkeimzahl, man kann darüberhinaus noch nach Aeromonaden und Pseudomonaden suchen lassen. Sie sind bei der Entstehung von bakteriellen Problemen durch erhöhte Keimzahl die Hauptverdächtigen."

Ja, ich bin eben immer auf der Suche Aussagen zu finden die meine Idee, die GKZ in das Teichmanagement einzubauen stärken. :wink:

Gruss aus Luzern. Wir werden hier zur zeit bei 38°C inkubiert :shock:

Dany
 
Hallo Dany

Letzten Freitag 37° hab ich einem Koihalter aus der Patsche geholfen. Er fragte mich an ob ich einige Koi aufnehmen kann weil er seine beiden Teiche kurzfristig aufgeben musste. Leider konnte er nicht alle Fische mitnehmen und abgeben. Dazu hatte er noch ungewollten Nachwuchs wovon die Hälfte überlebt hat. Einige Koi musste er leider erlösen auch Grosse von 70-80 cm :cry:

Die restlichen Koi mussten 1 Woche lang in einer 20 cm tiefen verschlammten Pfütze bei 37° ohne Pumpe weder Filter noch Frischwasser ausharren. Ernähren mussten sie sich durch dem Nachwuchs der erst ein paar Tage alt war.

Beim Keschern der Grossen und kleinen Koi staunte ich nicht schlecht in welch guter Verfassung sie waren. Ich möchte nicht wissen wie die Keimzahlen in dieser Zeit in der Pfütze herschte. Nun schwimmen die Neuen mit dem Altbestand zufrieden in meinem Teich rum.

Nun lass ich die Neuen einige Zeit erholen bis ich sie weiter gebe. Abnehmer für die Koi habe schon.
 
Hallo zusammen

In den verschiedenen Foren gibt es schon einige Beiträge über Keimzahlen und ab und zu ist auch ein Bild von Bakterienwachstum zu sehen. Ich möchte das Versäumte nachholen und nun auch das Bild einer bewachsenen Petrischale einbauen. Es ist eine Schale die im Juli mit 1ml Wasser aus meinem Teich beimpft und mit Plate Count Agar (PCA) zur Bestimmung der GKZ/AMK (Gesamtkeimzahl der aeroben mesophilen Keime) übergossen wurde. Es zeigt das typische Bild von Bakterienwachstum, in Form von Kolonien in einem neutralen Nährboden. Werden die Kolonien grösser, können sie beim Gussverfahren aus dem Nährboden herauswachsen und auf dessen Oberfläche halbkugelige- flache-, matte- oder glänzende Formen mit verschiedenen Randgestaltungen annehmen. Nach einer solchen optischen Beurteilung, erhält die Fachperson bereits wichtige Angaben zur Bestätigung eines Bakteriums. Mit den DipSlides treffen wir auf ein anderes Verfahren. Wir haben einen vorgegossenen Nährboden, auf dem das Wachstum nur auf der Oberfläche stattfindet. Wenn die Probe länger inkubiert wird als vorgesehen, vermehren sich die Kolonien mikrobiologisch gesehen nicht bedeutend. Sie werden jedoch grösser und dies kann auf den ersten Blick nach einer groben Vermehrung aussehen. Auf der abgebildeten Schale sind Kolonien in verschiedenen beigen oder bräunlichen Farbnuancen zu sehen. Aus meiner Erfahrung zeigen sich Kolonien von Pseudomonas oft in gelblich bis grünlichen aber auch in hellbeigen glänzenden Kolonien mit glattem Rand. Jetzt könnte die Sucherei auf dem Bild losgehen aber es bringt nichts. Es ist nicht einfach. Viele Kolonien sehen zu ähnlich aus und man müsste mit Zusatztest die unterschiedlichen Eigenschaften der Bakterien aufdecken, die uns schliesslich weiterbringen würden um eine Bestätigung erfolgreich abzuschliessen. Auf dem PCA – Nährboden können ganz einfach alle Kolonien gezählt werden und man erhält die Zahl der AMK. Die abgebildete Schale ist stark bewachsen und schwierig auszählbar. Wenn die erwartete Keimbelastung einer Probe unbekannt oder hoch ist, werden mehrere Verdünnungen erstellt und deren Wachstum dann zusammen auf den Milliliter gerechnet.
Ähnlich zeigt es sich beim mikroskopischen Befund. Ich machte einen Abstrich quer durch das Beet der abgebildeten Schale. Wir sehen Bakterienzellen 1‘000-fach vergrössert. Es gibt zwei verschiedene Bakterienformen wie Kokken (kugelförmig) oder Stäbchen. Die können sich dann wieder in verschiedenen Grössen, Längen oder Formationen gestalten. Auf diesem Mikrobild dominieren die Stäbchen mit einigen schwer zu erkennenden Kokken. Wobei es sich bei diesen wahrscheinlich um Enterokokken (Fäkalstreptokokken) handelt, die eine bestehende Verunreinigung anzeigen. Mein durchschnittlicher Wert im Teich liegt bei 10 KBE/ml. Kommen noch ebenso viele E-coli pro/ml dazu gehe ich mich im Teich nicht mehr abkühlen. Ich will nicht dramatisieren aber wenn man auf 100 ml aufrechnet, habe ich nicht das beste Badewasser. Ich kenne einen Koihalter der gönnte sich ab und zu ein Gläschen Teichwasser um sich zu zeigen wie gut seine Filtertechnik arbeitet. Wie gesagt, nichts dramatisieren aber sein Wasser war mit E-coli (Fäkalbakterium) belastet und ich musste doch ein wenig „schmunzeln“. Um auf das Mikrobild zurück zu kommen wissen wir, dass Pseudomonaden Stäbchenbakterien sind. Um eine Bestätigung oder Identifikation des Bakteriums zu erhalten, müssten verschiedene Kolonien sauber, auf reine PCA-Schalen im Oberflächenverfahren aufgestrichen werden. Wurde gut gearbeitet erhält man dann ein Mikrobild, das nur eine Art Stäbchen aufzeigt (Reinkultur). Anhand typischer Bakterienformationen oder Anordnungen, kann so eine Bakteriengruppe bereits bestätigt werden. Ich will hier keinen Grundkurs im mikrobiologischen Arbeiten abhalten aber diese Ausführungen sollen deutlich machen dass es am Teich nicht zu kompliziert abgehen sollte. Ich habe es in einem früheren Beitrag schon einmal geschrieben. Wenn wir uns bakteriologischen Analysen nähern wollen, beschränken wir uns doch auf das Mögliche und bestimmen nur die Teichhygiene und versuchen auf diese einfache Art und Weise etwas zu bewirken.

Gruss Dany :)
 

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Hallo

Ganz aktuell wurden in den letzten Tagen von einer Konsumentenschutzredaktion in der Schweiz, verpackte Mischsalate auf deren Frische untersucht. Jeder zweite untersuchte Salat war bereits innerhalb des Haltbarkeitsdatums mit zu vielen Keimen belastet. Dies hat natürlich nicht direkt mit Keimzahlen im Koiteich zu tun aber die Höhe der Belastung ist eindrücklich und lässt einem im Vergleich mit dem Wasser in dem unsere Fische schwimmen staunen. Diese Fertigsalate sind praktisch: öffnen, Sauce darüber, mischen und fertig ist die gesunde Beilage! Auch wenn beim Öffnen der Verpackung oft ein miefiger Geruch in die Nase steigt, wird das Grünzeug schnell abgespült und gut ist es. Bekannter Weise ist ein normal belasteter Koiteich mit gegen 20‘000 KBE/ml GKZ/AMK belastet. Ist der Keimdruck hoch wird von 100‘000 KBE/ml oder mehr gesprochen. Laut der Aussage des KoiDoc in meiner Region, beträgt die GKZ der offenen und infektiösen Wunde eines Koi um die 10 Millionen KBE/cm2. Die untersuchten und beanstandeten Salate zeigten Werte der Gesamtkeimzahl (GKZ) von 170 Millionen bis über 300 Millionen KBE/g auf. Der tolerierbare Richtwert wurde auf 50 Millionen /g festgesetzt. Das sind interessante Zahlen um Begriffe wie Keimdruck, Keimdichte oder Keimbelastung im Allgemeinen besser einordnen zu können. Was lernen wir daraus: „Den Fertigsalat nie im Teich waschen, sonst gehen womöglich die Fische drauf!“ :lol:

Gruss Dany :)
 
Interessant, und spiegelt aber auch wider, dass wir "Koiverrückten" mit Ozon, Supertabs usw. den Teich mittlerweile sauberer halten, wie das Essen, welches wir teilweise zu uns nehmen. Spiegelt sich auch in den Preisen für High Premiumfutter nieder. Dafür würde man auch ein ganz schön gutes Stück Fleisch auf den Grill bekommen, hier wird aber dann doch oft zu den fertig marinierten Teilen die so schön abgepackt sind gegriffen....
 
Hei Dänu,
du als Bakterien und Mikroben Papi...nimm doch bitte mal ein paar von deinen Schalen mit und teste meine drei Pfützen nächsten Samstag. Würd mich interessieren ob wir auch besser als Schnittsalat abschneiden ;-)

lg und uf bald,
Mätu
 
Na klar, das Material liegt schon längst bereit! Ich teste sowieso jeden Teich bei dem ich zu Besuch bin. Ob der Halter es merkt oder nicht. :lol: :lol: :wink:

Bis bald

Gruss Dany
 
Danke für die Testresultate Dänu .....interessant zu sehen. Du kannst sie ruhig auch hier einstellen und kommentieren. Ich komme leider im Moment nicht dazu, zuviel am Hut im Geschäft ;-)

lg und auf bald,

Petra&Mätu
 
Hoi Mathias

Im ehemaligen Koiforum.ch hast du einmal auf einen Beitrag von mir, mit in etwa folgendem Ausschnitt daraus geantwortet:“…………………..deine gerne erwähnten Keimzahlen, was ist denn das überhaupt, nicht einmal die Tierärzte können damit etwas anfangen!“ Aus diesen Worten war Skepsis spürbar und darum freut es mich dass du diese Zahlen damals doch noch als interessant beschrieben hast und auch heute noch dieser Meinung bist. Wenn man Vergleiche mit Umwelt- Lebensmittel- oder eben Wasserproben aus Koiteichen zur Hand nimmt, werden solche Resultate richtig interessant. Stammen diese noch aus dem eigenen Teich steigt die Spannung definitiv. Da deine Fischmenge nun auf drei Becken verteilt wurde, erwartete ich auch dementsprechend tiefe Keimzahlen. Der 90‘000 lt. Teich, der im Juni (glaube ich) mit Wasser befüllt wurde wies mit 650 KBE/ml die geringste GKZ auf. Die Coliformen zeigten sich mit knapp 60 KBE/ml und die Pseudomonaden mit 40 KBE/ml. Der 40‘000 lt. Teich war im Verhältnis zum grossen Teich noch mit etwas mehr Koi besetzt, was sich in den Zahlen wiederspiegelt. GKZ 2‘400 KBE/ml / Coliforme 430 KBE/ml / Pseudomonaden 200 KBE/ml. Die Innenhälterung zeigte mit GKZ 5‘700 KBE/ml die grösste Belastung und auch mit den Coliformen 670 KBE/ml, wobei die Pseudomonaden mit 20 KBE/ml nicht der Rede wert sind. Nähere Daten über diese Teiche kann man der Homepage von Mathias / Petra entnehmen. Was mir an diesen Zahlen wieder auffällt ist der Pseudomonadenanteil in der GKZ. Dieser beläuft sich wieder unter 10%. An einem anderen Teich, an dem ich diesen Sommer Proben fassen durfte bekam ich die GKZ von 69‘000 KBE/ml und die Pseudomonaden mit 4‘800 KBE/ml. Da es laut den Besitzern, an allen bisher getesteten Teichen keine dramatischen Ereignisse gab, darf man davon ausgehen dass sich der Psmd.-Anteil der GKZ/AMK in einem unauffälligen Koiteich unter 10% gestaltet. Um auf den grossen Teich von Mathias zurück zu kommen, so könnte es spannend werden, wie sich mit der Veränderung der Fischmenge auch die Werte verschieben.

Gruss Dany :)
 
Danke für die Analyse Dänu.
Anfangs bin ich, vorallem was Foren Leute angeht halt immer skeptisch ;-) Aber jetzt, wo ich dich als Profi-Bakterien-Jäger persönlich schon länger kenne, ist mir deine Meinung schon sehr wichtig. Uebrigens: die etwas schlechteren Werte in der IH führe ich mal auf den höheren Besatz, die grosse tägliche Futtermenge und die Sifi-Filterung zurück. Hier bleibt der Dreck halt einfach 48Std länger liegen als in den Teichen. Aber ein Mini-EBF ist in Planung, bzw auf dem Wunschzettel
Für weitere Probeentnahmen stehen dir unsere Teiche immer zur verfügung, auch unangemeldet ;-)

lg aus dem Büro,
Mätu
 
Hallo Dänu,

teste gerade gute 50 Watt UVC-Leistung (Nennleistung) auf 1m³ Wasser.
An der UVC gehen nahezu 100% des Wasserstromes vorbei.
Bakterienmäßig müsste doch damit fast alles "verbraten" werden, oder?

Viele Grüße
Hans
 
Hoi Hans

Hochwertige UV-Lampen wie Amalgan usw. reduzieren Keime, das ist bekannt und unbestritten. Es gibt Tabellen (auch in diesem Thread Seite ?) wo die erforderlichen Leistungen zur Reduktion gewisser Bakterien aufgeführt sind. Um aber die Wirksamkeit der eigenen UV-Lampe zur Senkung der Keimzahl zu erkennen, gibt es nur eines. Mit eigenen Analysen (Dip Slides) zu testen. Dann weiss man was Sache ist, braucht nicht mehr zu spekulieren und kann alle Tabellen auf die Seite legen. Mit meiner Lampe und in meinem Teich, senke ich die GKZ zum Teil bis über 90%. Versuch es doch auch einmal :) .

Gruss Dany
 
Hallo Dany,

ich hatte das schon vor Jahren mal durchgeführt, auch Bilder bei gehlhaar eingesetzt, wie die Nährböden mit Bakterien "bewachsen" waren.
Nun möchte ich mal an den Fischen sehen, wie sich Keimreduzierung auswirkt. 42 Watt Amalgam-UVC mit neuwertiger Leuchte vom Teich an die kleine IH angeschlossen. 700 Liter Becken und bei Schuppenverlust, was leider immer wieder vorkommt, gibt es leichte Entzündungen, trotz 30% Wasserwechsel täglich. Kleine Knötchen auf den Flossen und leicht eingelaufene Brustflossenränder lassen mich eine hohe Keimzahl vermuten.
Dachte, vielleicht konntest du pos. Veränderungen an den Fischen sehen, nach mind. 90%-iger Keimreduzierung.

Viele Grüße
Hans
 
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