G
Gelöschtes Mitglied 9419
Guest
Gedanken
Über Dip Slides scheinen die Meinungen geteilt. Aus den Beiträgen verschiedener User in diesem Thread ist ab und zu lesbar, dass sich ihre Fischtierärzte positiv zur Ermittlung des Keimdruckes im Teichwasser geäussert haben. Auch auf Fishcare von Dr. Lechleiter oder aktuell im Modern Koi Blog von Konishi, wurden Dip Slides von medizinischer Seite als gute Sache bezeichnet. Der Koi-Fachhandel bestätigte diese Aussage mit leichtem Kopfnicken, ist jedoch der Ansicht dass solche Analysen nur von Profis durchgeführt werden sollten. Der Koihalter kann solche Auswertungen ohne Fachwissen nicht vornehmen und die Freude am Hobby könnte schnell vergehen. Also Finger weg davon!
In letzter Zeit wurden im Internet einige schöne Teiche vorgestellt, mit imposanten Filteranlagen. Da waren Rohre, Ventile, Schieber, Verzweigungen, elektrische Schaltanlagen und und und…..zu sehen. Ich dachte mir uffhh……! Wenn ich an die ausgewogene und jahreszeitlich abgestimmte „Ernährungswissenschaft“ für Koikarpfen denke, wird mir fast schwindlig und wenn ich mir die modernen und teuren elektronischen Messgeräte zur Erkennung der verschiedenen Wasserwerte vor Augen führe, die für den verlässlichen Gebrauch zuerst kalibriert werden müssen, denke ich an ein Doppel-Uffhh…..! Auch züchten wir Bakterienstämme in Flüssigkeiten an, um diese später in den Krieg ziehen zu lassen, wo sie ihre unerwünschten Artgenossen im Teich eliminieren sollen. Sind wir Koihalter denn nicht schon lange Wasserfanatiker …..äh natürlich Wasseranalytiker?
Ich denke einen „läppischen“ Tauchnährboden für fünf Sekunden in das Teichwasser zu halten um nachher drei Tage irgendwo stehen zu lassen und die Pünktchen anhand eines Auswerteschemas abzuschätzen, ist wesentlich einfacher zu tätigen als die restlichen Aufgaben eines vernünftigen Teichmanagements.
Wenn das Wasser einer angepassten UV-Bestrahlung ausgesetzt ist, wöchentliche Teilwasserwechsel vollzogen werden und die Futtergabe in vernünftigen Rahmen dem nicht überbesetzten Teich beigegeben wird, sollte kein übermässiger Keimdruck entstehen. Oder……………“man kann davon ausgehen“……………..sind beliebte Redewendungen die mit Wörtern wie „sollte“ oder „kann“ das Hintertürchen, im Falle eines Scheitern der Annahme offen lassen.
Gewiss, die GKZ ist nicht alles aber man weiss dass eine tiefe Keimzahl die Fische weniger stresst und Stress ist doch der grösste Feind unserer „Lieblinge“. Wir scheuen keine Mühe uns mit komplizierter Wassertechnik oder anspruchsvoller Ernährungslehre zu beschäftigen. Auch üben wir uns in der Mikroskopie und lassen uns manchmal durch irgendwelche Partikel zu einer parasitären Panikmache hinreissen aber wenn es um die kinderleichte Erfassung des Keimdruckes geht, drücken sich die meisten und handeln erst wenn uns der Koi mit atypischem oder eben gestresstem Verhalten Rückmeldung gibt.
Eigentlich schade, nicht?
Über Dip Slides scheinen die Meinungen geteilt. Aus den Beiträgen verschiedener User in diesem Thread ist ab und zu lesbar, dass sich ihre Fischtierärzte positiv zur Ermittlung des Keimdruckes im Teichwasser geäussert haben. Auch auf Fishcare von Dr. Lechleiter oder aktuell im Modern Koi Blog von Konishi, wurden Dip Slides von medizinischer Seite als gute Sache bezeichnet. Der Koi-Fachhandel bestätigte diese Aussage mit leichtem Kopfnicken, ist jedoch der Ansicht dass solche Analysen nur von Profis durchgeführt werden sollten. Der Koihalter kann solche Auswertungen ohne Fachwissen nicht vornehmen und die Freude am Hobby könnte schnell vergehen. Also Finger weg davon!
In letzter Zeit wurden im Internet einige schöne Teiche vorgestellt, mit imposanten Filteranlagen. Da waren Rohre, Ventile, Schieber, Verzweigungen, elektrische Schaltanlagen und und und…..zu sehen. Ich dachte mir uffhh……! Wenn ich an die ausgewogene und jahreszeitlich abgestimmte „Ernährungswissenschaft“ für Koikarpfen denke, wird mir fast schwindlig und wenn ich mir die modernen und teuren elektronischen Messgeräte zur Erkennung der verschiedenen Wasserwerte vor Augen führe, die für den verlässlichen Gebrauch zuerst kalibriert werden müssen, denke ich an ein Doppel-Uffhh…..! Auch züchten wir Bakterienstämme in Flüssigkeiten an, um diese später in den Krieg ziehen zu lassen, wo sie ihre unerwünschten Artgenossen im Teich eliminieren sollen. Sind wir Koihalter denn nicht schon lange Wasserfanatiker …..äh natürlich Wasseranalytiker?
Ich denke einen „läppischen“ Tauchnährboden für fünf Sekunden in das Teichwasser zu halten um nachher drei Tage irgendwo stehen zu lassen und die Pünktchen anhand eines Auswerteschemas abzuschätzen, ist wesentlich einfacher zu tätigen als die restlichen Aufgaben eines vernünftigen Teichmanagements.
Wenn das Wasser einer angepassten UV-Bestrahlung ausgesetzt ist, wöchentliche Teilwasserwechsel vollzogen werden und die Futtergabe in vernünftigen Rahmen dem nicht überbesetzten Teich beigegeben wird, sollte kein übermässiger Keimdruck entstehen. Oder……………“man kann davon ausgehen“……………..sind beliebte Redewendungen die mit Wörtern wie „sollte“ oder „kann“ das Hintertürchen, im Falle eines Scheitern der Annahme offen lassen.
Gewiss, die GKZ ist nicht alles aber man weiss dass eine tiefe Keimzahl die Fische weniger stresst und Stress ist doch der grösste Feind unserer „Lieblinge“. Wir scheuen keine Mühe uns mit komplizierter Wassertechnik oder anspruchsvoller Ernährungslehre zu beschäftigen. Auch üben wir uns in der Mikroskopie und lassen uns manchmal durch irgendwelche Partikel zu einer parasitären Panikmache hinreissen aber wenn es um die kinderleichte Erfassung des Keimdruckes geht, drücken sich die meisten und handeln erst wenn uns der Koi mit atypischem oder eben gestresstem Verhalten Rückmeldung gibt.
Eigentlich schade, nicht?