Kennt das jemand ?

Hallo Thomas, dier Dinger heissen Eco Pondchip und es wurde im Laufe des Forums bereits Einigkeit darüber erziehlt das bei Diffusionstiefen von 0,5 mm ein Zusetzen der Poren nicht erfolgen kann. Aber die Idee mit der biochemischen Zeitbombe ist nicht schlecht, werde die Chips mal dem Pentagon anbieten.
Auch das Bewegen der Chips ist inzwischen mit den Tools Eco Flow und Eco Air kein Problem mehr, findest Du im Shop.

Zur Frage von Michael,
die benötigte Größe der Biokammer ist natürlich auch vom Besatz abhängig und kann pauschal nicht beantwortet werden. Deine Bedenken das keine ausreichende Substrataufnahme der Bakterien erfolgen kann treffen nicht zu. Durch die flächige Form der Chips ist diese mit Sicherheit nicht schlechter als bei jedem Hohlkörper wie Helix, K1 etc.
 
Da ich heute schlecht drauf bin möcht ich mich nicht zurückhalten:

Das ist alles Blödsinn! Die Dinger schwimmen nun seit über 2 Monaten in meiner Biokammer, die sehr starkt belüftet ist. Unter geht hier gar nichts, die kleben aneinander und poppen auf dem Wasser auf wie eine Pose beim Angeln. Seit 8 Wochen hängen noch 2 Säcke mit Steinen beschwert unter Wasser. Wenn aus diesen Säcken Chips entnommen werden, gehen die ebenfalls nicht unter sondern verkleben sich gleich mit den anderen. Auch die mit Mikrobelift behandelten Chips - das gleiche.
Die sind einfach zu leicht, schwimmen auf, kleben an den Seiten etc etc.

Die Erklärung, daß es in einer Innenhälterung länger dauert :-)
Die Erklärung, daß es in einem System mit eingefahrenen Helix länger dauert :-)

Und da Herr Tracht ja verbotener Weise meinen vollständigen Namen hier preisgibt: Ja, ich habe die Innenhälterung mit permanent 22 Grad Temperatur und 40.000 Litern.

Bei meiner Biologie - wenn sich jedes Helix etc. nachträglich ansiedelt, wieso sollten es dann die Chips nicht tun. Aber Nnja, vielleicht so in 1-2 Jahren - das kann ich nicht beurteilen.

Auffallend ist noch, daß zwischen den Grünen Chips immer wieder Weiße sind....
 
Hallo,

Also mit dem Biofilmaufbau an sich und der ständigen Funktion des Biofilms, gegeben durch die Chipstärke, da m uß ich Harald Recht geben. Das ist wirklich so. Die Chip-Technologie mit ihrer dünnen Stärke ist die ideale Größe für Biofilme. Ein zusetzen geht nicht, da ein Biofilm ,durch diese Stärke immer genug Nahrung bekommt. Da haben die Dingwer ganz klar die Nase vorn.

Das Handling, da kennt Ihr meine Meinung ja.

Das einzige was mir Kopfzerbrechen macht, sind die Erfahrungsberichte, die ich nun schon von unterschiedlichen Seiten gehört bzw. auch gelesen habe. Es war wie mein Vorredner schon schreibt. Immer das selbe.

Und genau das ist das was mir Kopfzerbrechen macht.
Ich vermute, das die Dichteklasse nicht hinhaut.

Wenn die Chips in Schwebe gehen sollen ist eine Dichte von 1,02 absolut unumgänglich. Sie darf auf keinen Fall die 1,0 unterschreiten .
Sollte die Dichte 0,96 sein, wie sie bei normalen schwimmenden Carriern ist, dann wird es extreme Probleme mit dem Untergehen geben.
Da die Dichte ja nicht preisgegeben wird, kann man ja nur raten woran es liegt.

Aber ich würde die Dichte bei der Herstellung umbedingt noch mal nachkontrollieren und gegebenenfalls auf 1,02 ändern.


Wie gesagt, sind nur gut gemeinte Tips.

viele Grüße Karlchen :)
 
Sorry

Hallo Herbert,
erst einmal Entschuldige ich mich dafür das ich Deinen kompletten Namen preisgegeben habe, sollte nicht sein aber ist mir im Eifer des Gefechts wohl durchgegangen.
Das auch schon von Karl genannte Thema Dichte der Chips ist Entscheidend.
Wir haben hier mit mehreren Dichtewerten experimentiert und haben zumindest für den Außenbereich die jetzt im Handel befindliche Dichte als die am Besten geeignete herausgefunden. Das erklärt auch das noch ggf. Chips in anderen Farben in den ersten Lieferungen sein könnten. Um die unterschiedlichen Dichtewerte auseinander halten zu können wurden die Chips je nach Dichtewert in fünf verschiedenen Farbe produziert. Das ggf. andersfarbige Chips in Lieferungen auftauchen sollte natürlich nicht sein.

Noch einmal zum Bericht von Herbert, hier wiederhole ich noch einmal mein Angebot die Eco Pondchips (für ihn unbefristet) zurück zu nehmen. Möchte ihn aber trotzdem bitten die Chips vorerst weiter in Gebrauch zu lassen da ich bzgl. der weiteren Entwicklung bei Innenhälterung selbst noch keine Erfahrungen habe. Nennt man in diesem Fall dann wohl Chiquita Marketing- ein Produkt beim Kunden reifen lassen . . . Sorry !

Hoffe das das Wetter in den nächsten Wochen etwas besser wird damit ich wie angekündigt ein Video der Chips einstellen kann damit auch die letzten Zweifler sehen das die "Dinger" funktionieren.
 
Hallo,

nun habe ich mal eine Frage. Nur zum Verständnis.
Da ich glaube, das es in eine falsche Richtung der Annahme geht.

Warum sollte sich ein Bio-Carrier in der Anwendung unterscheiden ob Innenhälterung oder für Außenteich ? Was ist gemeint damit ?


viele Grüße

Karlchen
 
Antwort

Hallo Karlchen,
Danke für den Hinweis, ist natürlich Blödsinn, bzw. falsch von mir geschrieben. Das Problem(!) bei Herbert ist, dass er eine super eingefahrene Biokammer hat die nicht viel Substrat für die schnelle Besiedlung der Chips übrig lässt und so die lange Einfahrzeit zu erklären ist, was aber auch nicht schadet.
Was ich sagen wollte ist das er bitte die Chips länger in der Biokammer lassen möchte um Erfahrungswerte für sehr gut eingefahrene Biokammern zu bekommen. Alle abschliessenden Tests in Biokammern sind bei mir bisher mit kompletter Neubestückung gefahren worden, hieraus resultieren letztendlich auch die angegebenen Werte.
Natürlich kann man auch weiterhin die Chips mit anderen Moving Bed Medien mischen, muß aber von längeren Einfahrzeiten ausgehen, je nachdem wie gut die Biokammer funktioniert bzw. wie viel Substrat für die Chips zur Verfügung steht.
 
Auf Anregung vieler User habe ich jetzt im Webshop zu jeder Verpackungsgröße der Chips eine Übersicht eingefügt wie viel Medium anderer Hersteller zum Vergleich benötigt wird.
Vielen Dank !
 
Nachdem ich die Teile in der Hand gehabt habe, stellt sich die Frage:

Was soll sich in der Geometrie zum Vorgänger-Chip geändert haben?

Ich erkenne außer der Farbe und ggf. der Dichte keinen Unterschied. Durchmesser ca. 20mm, Dicke ca 1mm, leicht gebogene runde Form.

Werden wir alle veralbert?

Gruß,
Frank
 
Hallo Arminio,
schön das Du auch noch dabei bist, hatte wie sicher viele, schon befürchtet auf Deine fachlich fundierten Beiträge verzichten zu müssen.
Vielen Dank für den Link zu meiner andere Seite, verkaufe dieses Produkt aber nur über den Fachhandel und nicht direkt.
Was mich aber interessiert, und nur darum schreibe ich hier zurück, wäre das Ergebniss Deiner Marktanalyse bzgl der Chips, vielleicht zahle ich bei meinem Produzenten ja zu viel Geld. Clever wie Du ja anscheinend bist, hast Du natürlich sicher auch die Preise der Spritzgußteile Helix, K1 etc. eingeholt und diese mit den Herstellungskosten der Chips verglichen. Das Ergebniss dieses Vergleichs würde mich wirklich brennend interessiern.
Als kleines Dankeschön schicke ich Dir dafür auch eine Klammer, natürlich zum EP !!
 
Abend!

Kram und wühl...

Über 1,5 Jahre sind vergangen. Wo sind die Langzeittester?

Hat sich der Chip als wirklich so Leistungsfähig herausgestellt wie angenommen bzw. beworben?

Wenn ich mir die vielen Youtube Videos ansehe, dann sehe ich zumindest in der Bewegung keine Probleme. Mit Luft lässt es offenbar sehr gut bewegen.

Wir sind nach wie vor skeptisch. Eine Anrechnung der besiedelbaren Fläche von 3000m2 zu anderen offenen Filtermedien sehe ich als sehr kritisch bis unmöglich an. 3000m2 in Poren in einem Chip sind einfach keine 3000m2 auf einem Helix Körper.

Daher gerne Erfahrungen der Leute die es nun länger nutzen.

Grüße
 
Moin,

ich bin nun schon seit geraumer Zeit mit den Chips am kämpfen.
Diese bei stehenden System zu bewegen ist wirklich einfach, aber wie bekommt man die vom Ansaugrohr ferngehalten?
Auch bei geringer Pumpenlesitung 8-10m³/h bleiben die Teile fest am Ansauggitter kleben (Mehrschichtig).
Auch belüften hilft nur wenig, bzw. die Pumpen fängt dann an die Luftblasen anzusaugen.

Behälter Ø 55cm
Höhe 1m
1x 110 Eingang und 1x 110Ausgang
Ansaugkorb DN150 mit Laubschutzgitter
 
Hallo Jan,

Doppelrohr ist das Zauberwort.

Soll heißen. Zylinderbehälter in den ein weiterer durchlöcherter Zylinderbehälter mit ca. 8 cm kleinerem Durchmesser sich befindet. Aus dem sich so ergebenden Ringspalt , wird abgesaugt. Und schon ist das Problem gelößt.


Grüßle :D
 
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