Ozoneinbringung zur Nitritoxydation

sisco schrieb:
hi,

es soll überhaupt kein ozon in das wasser gelangen in dem die koi schwimmen.



gruß
sisco

Natürlich nicht. DIe Frage ist aber ob man das auch immer garantieren kann, vor allem bei den Geräten wo wir hier drüber diskutieren.
 
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Ekki,
bei der Vorgehensweise könnte man sich die Frage stellen, ob hier Ozon die gestellten Aufgaben überhaupt sinnvoll ausführen kann.

Die Frage habe ich mir auch gestellt. :lol:

Aber Hans hatte das so angefragt, weil er das wohl so macht.
hansemann schrieb:
Täglicher Intervallbetrieb wie bei mir weiter oben beschrieben, dürfte keine Nachteile auf die Hauptnitrifikation im Biofilter haben, so meine Vermutung. Eigentlich sehe ich Intervallbetrieb in Summe positiver als runtergereglter 24 h Dauerbetrieb.

Viele Grüße
Hans
 
ihr wisst ja, dass ich immer 24/7 empfehle mit moderaten ozondosen.

ist leicht händelbar, sicher im umgang, reicht aus für die dinge am koiteich und garantiert gleichbleibende bedingungen.

ein koiteich läuft in der regel nicht 1 tag so und die anderen beiden tage anders.

.
 
Hallo Holger,
holger_o schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Roland,
koiroli schrieb:
Leider wurden keine Tests an Karpfen gemacht, das wäre für uns natürlich aussagekräftiger.
ich glaube niemand kommt auf die Idee in einem Karpfenteich mittels Ozon für klares Wasser zu sorgen. Wo kein finanzielles Interesse dahinter steht gibt es auch kein Geld für Forschung.
reagieren die von dir besagten fische genau so wie koi auf zu hohe ozondosen?
meine Aussage bezog sich auf etwas anderes. Karpfen werden in der Aquakultur nicht gerade in "sauberem Wasser" gehalten. Warum sollte aus diesem Bereich jemand Geld für die Forschung bezüglich Karpfen und Ozoneinsatz zur Verfügung stellen? Es gibt praktisch kein Ozon an einem Karpfenteich. Die kippen Mist in die Teiche für Wachstum der Karpfen. Da bist Du mit Ozon (oder UVC) auf verlorenem Posten.
Alle Fische reagieren auf Ozon ähnlich, ich lasse jetzt mal die Unterschiede bezüglich der Arten und Konzentration etwas außen vor. Es werden die Kiemen angegriffen und nach neuesten Ergebnissen werden die roten Blutzellen geschädigt.
 
Hallo Ludger und Roland,
ludger schrieb:
Die freien Radikalen suchen nach Material zum verbrutzeln und da kommen son paar Kienen doch wie gerufen, oder?
ein wichtiger Aspekt den Du ansprichst. Es kommt letztlich immer wieder auf das Gleiche raus. Der Ozonanwender muss wissen was in seinem Teich abgeht, oder/und er braucht eine effektive Kontrolle der Restmenge Ozon. Wenn z.B. aus irgend einem Grund die Fütterung eingestellt wird, sollte die Ozonmenge dahingegend "angepasst" werden. Sonst kann es, je nach Wasserparameter zu einem Durchbruch von Ozon kommen.
Entscheidend ist für mich nicht die Erzeugung der absoluten Menge Ozon. Entscheidend ist die sichere Eleminierung des erzeugten Überschusses einschließlich einiger kritischer Nebenprodukte die bei ungünstigen Parametern entstehen können. Und hier hat die Methode von Holger einen gewissen Sinn. Selbst die Aquakultur macht es sich relativ einfach. Sie erzeugen Ozon an ihren Anlagen in einer absoluten Menge die relativ viel Spielraum für die Schwankung der Parameter lässt.Und die tun das, obwohl sie einiges an Sicherheit eingebaut haben.
 
Hallo mikrobe!

Das ist alles recht und schön was du schreibst - aber einfach zu sagen, hänge ein 1g Gerät an jeden x-beliebigen Teich und alles ist gut - kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen!

So wie es aussieht, bleibt dann doch wieder nur - am eigenen Teich testen und schauen was dabei rauskommt!

Nur das kann ich mir noch weniger vorstellen. Es wird doch auch bei Aquakulturen Anhaltspunkte geben, wo ich sage - soviel kg Fisch, oder soviel Liter Wasser, oder soviel Futter, ... - so viel Ozon maximal oder minimal, je nachdem!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Industrie Gerätschaften für ein paar hundert Tausend Euros angeschafft werden, wo man sich auf Spekulationen verlässt.

Nachdem der Richtwert von Sander ja auch von vielen hier angezweifelt wird, weil wir kein Aquarium sondern einen Teich haben - muss man sozusagen aus Erfahrungen lernen!

lg
Roland
 
in der fischindustrie geht das mit dem o3 nach der zugeführten menge an futter. der o2 gehalt sowie die temperatur und ph wert ist m.e. ebenfalls ausschlaggebend.

der limitierende faktor der dosierungsmenge ist hier aber immer der fisch selber.

und wie gesagt, die menge der zugeführten energie, bzw belastung allein durch futter in einer kreislaufanlage ist um etliche längen mehr als bei jedem koiteich. den besatz und futtermenge bekommst du selbst im überfülltesten händlerbecken nicht hin.

holger
 
Nachdem der Richtwert von Sander ja auch von vielen hier angezweifelt wird, weil wir kein Aquarium sondern einen Teich haben - muss man sozusagen aus Erfahrungen lernen!

so sehe ich das auch, roland

aber ohne seine koi zu himmeln.

alles mit einem gesunden menschenverstand handhaben und langsam herantasten.

ich wiederhole mich wieder: am besten mit geregelten ozoni.

es spielen so viele faktoren eine rolle wie zb. futter umfeld usw.


gruß
sisco
 
Hallo Roland,
koiroli schrieb:
Es wird doch auch bei Aquakulturen Anhaltspunkte geben, wo ich sage - soviel kg Fisch, oder soviel Liter Wasser, oder soviel Futter, ... - so viel Ozon maximal oder minimal, je nachdem!
schau Dir noch mal die eine Studie an. Eine wichtige Bezugsgröße für die Ozonmenge ist die Futtermenge.
 
edekoi schrieb:
Mikrobiologie schrieb:
Hallo Ekki,
bei der Vorgehensweise könnte man sich die Frage stellen, ob hier Ozon die gestellten Aufgaben überhaupt sinnvoll ausführen kann.

Die Frage habe ich mir auch gestellt. :lol:

Aber Hans hatte das so angefragt, weil er das wohl so macht.
hansemann schrieb:
Täglicher Intervallbetrieb wie bei mir weiter oben beschrieben, dürfte keine Nachteile auf die Hauptnitrifikation im Biofilter haben, so meine Vermutung. Eigentlich sehe ich Intervallbetrieb in Summe positiver als runtergereglter 24 h Dauerbetrieb.

Viele Grüße
Hans

Das kommt auf die gestellten Aufgaben an :lol:
Entfärbung funktioniert sicher auch im Intervallbetrieb.
Nitritreduzierung auch, eventuell werden sogar "Spitzen" geglättet, wenn z.B. "Ozon an" 1 Stunde nach der Fütterung.
Keimreduzierung fraglich, generell strittig, ob nennenswerte Keimreduzierung bei 1 Gramm-Geräten erfolgt

Mit 0² im Dauerbetrieb bringe ich mind. 2400 Liter 0² täglich in den Teich, das ist schon eine Hausnummer :!:
Bei z.B. 6 Stunden Ozonbetrieb täglich nur 600 Liter. Da läuft der Konzi nur ca. 2 Stunden täglich und zuviel 0² im Teich (z.B. über 150% Sättigung) bereitet manchen auch Bauchschmerzen.

Viele Grüße
Hans
 
[quote="Mikrobiologie] " Und hier hat die Methode von Holger einen gewissen Sinn.[/quote]
Was letztendlich nur logisch ist. Denn all die Versuche die hier gmacht werden mit fetten Ozis, ob regelbar oder nicht , hat Holger schon vor Jahren am eigenen Teich durch. Allerdings nicht mit Chinaböller sonder sauteure aber auch sehr zuverlässige Inlandprodukte. Und letztendlich blubbern bei Holger nach all den vielen Tests heute kleine Mengen 24/7 in seinen Teich.
Ich habe viel gelernt in all den Jahren und vor allem eines. Bei Ozonfragen immer an Holger wenden. Ohne wenn und aber.
 
Allerdings nicht mit Chinaböller sonder sauteure aber auch sehr zuverlässige Inlandprodukte

was meinst du wieviel inlandprodukte ich schon gehimmelt habe????


und das war nicht mein verschulten.


wir wollen nicht schon wieder anfangen, china ja oder nein.

wir bleiben lieber beim thema

gruß
sisco
 
am normalen koiteich ludze und am meerwasseraquarium von 2 m³ hab ich seit über 15 jahren erfahrung mit ozonbetrieb in allen variationen.

vom chinateil bis zum kaufmann generator hatte ich schon alles hier im betrieb.

mikrobe hat aber vieeel tiefere kenntnisse in chemie usw., ich habe da nur messreihen mit macherey photometer und merck tests für meinen anwendungsbereich zu bieten.

die tiefen kenntnisse von mikrobe möcht ich gerne haben, dann wäre ich aber beruflich anders orientiert

:lol:

habe auch jetzt wieder von ihm dazugelernt und mit mikrobe darüber zu schreiben und diskutieren macht echt spaß

holger
 
was meinst du wieviel inlandprodukte ich schon gehimmelt habe????


und das war nicht mein verschulten.

na ja die kleinen passiv gekühlten sander können o2 nur bedingt vertragen. sander sagt die können das...ja die zellen können das, die elektronik wird jedoch bei dem flow zu heiß :wink:

selbst meinen aktiv gekühlten 1g sander würde ich im dauerbetrieb über mehrere stunden nicht mit 02 als trägergas verwenden wollen.

aber mal ehrlich: für den privatbetrieb ist ein betrieb mit sauerstoff auch gar nicht vorgesehen bei den hobbyteilen. das ist schon allein aufgrund des energieverbrauchs für den o2 generator unsinn.

.
 
das ist schon allein aufgrund des energieverbrauchs für den o2 generator unsinn.

es gibt aber schon zuverlässige/ robuste geräte, die man mit 0,5l / min flow betreiben kann und das im fässerbetrieb. ( ich bin aber kein freund vom fässerbetrieb)

da ist der energieverbrauch vergleichbar sehr gering

wird jedoch bei dem flow zu heiß
im dauerbetrieb ,nicht nur bei sander . :shock: :shock: :shock:

gruß
 
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