PondSupport Analyseergebnis

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arminio schrieb:
Hi,

die Analyse ist nicht von LarsD. denke ich. Allerdings hat er doch geschrieben, bei welchen Zinkgehalten es schon eng werden kann in Abhängigkeit von PH und O2-Gehalt.

Gruß Armin

wer ist denn larsd.. der eine von den fantastischen vieren.. :lol:

sorry es gibt 1000ende fischwirte in deutschland.... da muss nicht 1 meinung oder äusserung die richtige sein... wenn das so wäre bräuchte man ja nur 1 fischwirt auf der welt...
 
Sorry, aber das ist schon der Hammer!!!!
LarsD ist eine Legende, im Koi und Forellen-Bereich DIE Legende!!!!
Guck mal u.a. bei alt-koi.de und lies seine Beiträge, dann wirst du merken, was LarsD war oder ist :wink:

Dagegen sind wir alle hier kleine Lichter, kannst glauben oder nicht.

Viele Grüsse
Hans
 
mrandre77 schrieb:
arminio schrieb:
Hi,

die Analyse ist nicht von LarsD. denke ich. Allerdings hat er doch geschrieben, bei welchen Zinkgehalten es schon eng werden kann in Abhängigkeit von PH und O2-Gehalt.

Gruß Armin

wer ist denn larsd.. der eine von den fantastischen vieren.. :lol:

sorry es gibt 1000ende fischwirte in deutschland.... da muss nicht 1 meinung oder äusserung die richtige sein... wenn das so wäre bräuchte man ja nur 1 fischwirt auf der welt...

Hi,

naja, wenn du ihn nicht kennst... :lol:

Er hat sich auf eine Studie mit Cypriniden bezogen und die Werte nicht aus der Luft gegriffen, die sind nachgewiesen.

Gruß Armin
 
Hi Hans , oder anderer user ,

ich habe versucht bei alt-koi.de Lars D ausfindig zu machen, um etwas zum alten Bericht oder anderes geschriebenes über ihn zu finden.

Habe Autoren nach Alphabet Suchfunktion gescheckt . Negatiev . Scheint verschollen zu sein . Weiß hier jemand mehr ?

Grüße Sasi
 
Hi,
sorry fürs offtopic
du musst bei Koi.de ins Archiv gehen http://alt.koi.de/ und http://mittel.koi.de/ und nach LarsD. ´s Beiträgen suchen.

Hier mal ein Posting à la LarsD. :lol: :

Das 1x1 der erfolgreichen Parasitenzucht
Wenn einer bei der Haltung und Vermehrung von Parasiten erfolgreich sein möchte, gilt es ein paar wichtige Grundregeln zu beachten. Das A und O in der erfolgreichen Haltung von Parasiten sind deren Wirtstiere (Fische). Diese sind Lebensraum und Nahrung zugleich und müssen dementsprechend sorgfältig vorbereitet und gepflegt werden. Ziel der Wirtspflege sollte es sein, die Immunabwehr des Wirtes soweit einzuschränken, daß sie den Parasiten nicht ernsthaft gefährlich werden kann, aber ein Verenden des Wirtes gerade noch verhindert. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Fische in diesen Zustand zu bringen.

Die Populationsdichte der Wirtstiere:
Es empfiehlt sich, eine möglichst hohe Bestandsdichte an Wirtstieren aufzubauen. Dadurch erreicht man durch vielfältige Wechselwirkungen eine "Optimierung" der Wasserwerte und somit oft schon eine ausreichende Schwächung der Wirte. Man verhindert zudem Verluste unter den Parasiten, durch das Verfehlen eines geeigneten Wirtes.
Die Fütterung der Wirtstiere:
Bei der Fütterung der Wirtstiere ist darauf zu achten, sie möglichst einseitig zu ernähren. Der Einsatz von möglichst lange gelagertem Trockenfutter garantiert eine vorzügliche Reifung, wodurch der Gehalt der schädlichen Vitamine und essentiellen Fettsäuren erfolgreich abgesenkt werden kann. Bei der Auswahl des Futters sollte man zudem darauf achten, dass man sich für nur eine Sorte entscheidet und diese sich in ihrer Zusammensetzung möglichst stark von der des natürlichen Futterspektrums der Wirte (Fische) unterscheidet. Speziell bei Koi ist er daher unerlässlich, auf möglichst hohe Kohlenhydratgehalte (optimale Leber- und Eingeweideverfettung, sehr gute Beeinträchtigung der Verdauung), sowie möglichst niedrige Fettgehalte und damit eine zusätzliche Limitierung der Zufuhr essenzieller Fettsäuren (begünstigt verschiedene Mangelerscheinungen beim Wirt) zu achten.

Beachtet man diese Grundsätze bei der Haltung und Fütterung der Wirte, lassen sich beachtliche Erfolge bei der Anzucht verschiedenster Parasiten realisieren.

Dezimierung von Fressfeinden:
Eine nicht zu unterschätzende Gefahr geht von verschiedenen Schädlingsorganismen im Teich aus, die vor allem kleineren Parasiten bzw. Larvenstadien gefährlich werden können. Dazu zählen verschiedenste Arten von Zooplanktern ebenso, wie Vertreter des Zoobentos. Ihre Bekämpfung ist nicht unkompliziert, da die jeweiligen Mittel oft auch bei den Parasiten zu erheblichen Verlusten führen können. Aber diesen Umstand muss man in Kauf nehmen. Die direkte Giftwirkung auf die Fressfeinde und die zu erwartenden Verluste unter den Parasiten und anderen Nährtieren der Schädlinge treffen insbesondere die Schädlingspopulationen. Die so erzielte akute Verknappung des Nahrungsangebotes in Kombination mit der Vergiftung führt oft zum Zusammenbruch der Schädlingspopulation, wodurch sich die Population der Parasiten um so prächtiger entfalten kann.

Da eine vollständige Dezimierung der Fressfeinde jedoch nur selten gelingt, sollte man es nicht versäumen, schon beim Bau der Parasitenzucht darauf zu achten, ihren Lebensraum effektiv zu beeinträchtigen. Bodensubstrate wie Sand, bewachsene Uferbereiche und Pflanzenfilter könnten als Rückzugsgebiete der Parasitenfresser dienen und sind daher zu vermeiden. Dagegen eignen sich möglichst kahle Folienwände und -böden, Ansaugrohre in Bodennähe, sowie die Vermeidung von Mulmansammlungen im System bestens, um eine möglichst geringe Bestandsdichte an Parasitenfressern im Teich zu halten.

Fazit: Ein hoher Bestand an geeigneten, weil geschwächten Wirtstieren und die gezielte Beeinträchtigung potentieller Fressfeinde der Parasiten sind die Eckpfeiler der erfolgreichen Parasitenzucht. Ihnen kann nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Zitat:
Ich geh' hier nicht von einem "Biotop" aus, was vielleicht toll wäre, aber wohl kaum einer hat den Platz, um sich diese Form der Koihaltung genehmigen zu können. Auch Artgerecht möchte ich außen vorlassen, dann dürfte keiner ein Aquarium haben und jeder Zoo müsste unverzüglich geschlossen werden.
Ein "Biotop" wäre grundverkehrt! Die Bedingungen dort lassen sich nur mit größerem Aufwand für Parasiten günstig gestalten. Auch hätte das mit artgerechter Haltung nichts zu tun, weil dort die armen Parasiten erheblichem Stress durch Fressfeinde und widerstandsfähige Wirte ausgesetzt wären. Solche Bedingungen können im schlimmsten Fall zum Zusammenbruch einer Parasitenpopulation führen, was den Nachkauf neuer Zuchtansätze auf einem meist überteuerten Wirt erforderlich machen würde.

Zitat:
Also gehen wir von so gut wie möglicher Haltung aus. Angenommen derjenige hat trotz allem Machbaren doch mal Probleme, irgendwann ist immer ein Schwächling dabei, was sollte man dann tun?
Die Krux bei der erfolgreichen Parasitenzucht und -haltung ist immer, dass man mit einem gewissen Schwund an Wirten rechnen muss, der bekanntlich zu teurer Wiederbeschaffung von Ersatzwirten zwingt. Das kann man nur durch eine gezielte Steuerung der Parasitenpopulation verhindern. Es braucht jedoch Fingerspitzengefühl, um beim Einsatz von MGO & Co. die Parasitenpopulation nur soweit einzubremsen, dass der schwächelnde Wirt sich wieder fängt, ohne das der Bestand der Parasiten zu stark gefährdet wird. Es würde sonst unter Umständen zu lange dauern, bis man sie wieder in ihrer vollen Pracht unterm Mikroskop beobachten könnte.

Zitat:
Wie hält man Parasiten in Schach, ohne das sie zum Problem werden?
Die hohe Schule der Parasitenhaltung besteht darin, durch gezielte, aber nach Möglichkeit nur geringfügige Verschlechterung der Vermehrungsbedingungen für die Parasiten dafür zu sorgen, dass die Population nicht aus dem Ruder läuft. Besonders eine argerechtere Haltung und Fütterung der Wirte kann hier in geringen Dosen helfen. Dabei ist allerdings größte Vorsicht geboten. Zu starke Veränderungen zu Gunsten der Wirte können die Parasitenpopulation in akute Gefahr bringen.

Zitat:
Wir wollen doch alle schöne bunte Karpfen, und nicht so verratzte Dinger wie in den Naturteichen. .wollten wir solche könnten wir uns gleich solche in trüben Teichen zulegen (mich stört das Trübe nicht!)
Selbstverständlich sollten die Wirte einen optisch erträglichen Eindruck machen. Ein trüber Teich ist auch wenig zweckmäßig, da man so weder Schleimhauttrübungen, noch Flossenschäden vernünftig beobachten kann. Auch das lustige Scheuern der Wirte ist im trüben Wasser nur schlecht zu erkennen.

Zitat:
Hat das Futter einen Einfluss auf Parasiten? Mit was kann ich das verhindern (Futter?)
s.o. Selbstverständlich hat das Futter für die Wirte größte Bedeutung für die Parasitenhaltung. Grundverkehrt wären folgende Dinge:

1. die Verwendung von nicht überlagertem Futter (Lagerzeit < 6 Monate)
2. die Verwendung von Futtermischungen, die eine gezielte Mangelernährung in Bezug auf essentielle Nährstoffe erschweren würde.
3. die Verwendung von Futtermischungen, die sich an der natürlichen Nahrungszusammensetzung der Wirtstiere (beim Koi hauptsächlich Insekten) orientiert.


Zitat:
Vielleicht könnte man das Eine oder Andere doch noch optimieren?
Das kann man immer! Alles was für den Wirt schädlich ist, ohne ihn zu töten, dient der Optimierung der Verhältnisse für die Parasiten. Wie oben aufgezeigt sind die Manipulationsmöglichkeiten dabei sehr vielfältig. Nur immer darauf achten, dass die Wirte überleben. Wobei der Zukauf neuer Wirte aus möglichst unterschiedlichen Herkünften bei unverzüglichem Einsetzen sehr oft zur freudigen Überraschung in Form einer Erweiterung der Parasitenvielfalt im Teich führt.

Zitat:
Kann man Koihaltung mit Forellenzucht vergleichen?
Nur sehr bedingt. Die Forelle eignet sich zwar auch für die Bewirtung verschiedener Parasiten, ist jedoch zu anspruchsvoll und auch sehr empfindlich. Eine erfolgreiche Parasitenhaltung ist damit nur auf einem sehr niedrigem Populationsniveau möglich.


Zitat:
Ich würde auch keine FMC behandelte Forelle essen wollen...den Koi möchte ich aber auch nicht essen!
Wer käme auch auf die Idee, der eigenen Parasitenpopulation die Wirte wegzufuttern?

Zitat:
Wie viel Parasiten kann man ertragen (lassen) die Karpfen und die Parasiten gibt es ja schon länger!

Jepp, die Parasiten sind eine Erfolgsgeschichte für sich. Selbst unter optimalen Bedingungen für den Wirt hält sich oft eine kaum noch wahrnehmbare Parasitenpopulation wacker. Selbst wenn einem also mal die Kontrolle über die Haltungsbedingungen entgleiten sollte, reicht es oft, diese wieder etwas zu manipulieren, um erneut Freude an einer erstarkenden und kerngesunden Parasitenpopulation zu haben

Quelle : http://www.paulskoiseite.de/autoren.shtml

Gruß Armin
 
Hallo Andreas,
Kin-gin-rin schrieb:
Laut PDF hat 1g Pulver 1756mg Zink :roll:
also 1,756g
oder lese ich die Tabelle falsch?
Du liest nicht falsch, sondern die Konzentrationsangaben der Analysenwerte in dieser Tabelle sind falsch. Bei der Umrechnung ist dem Dr. wohl ein Fehler unterlaufen. Man muß die Werte durch 10 teilen, dann kommt es in etwa hin.

Gruß Mikrobe
 
Hallo Karl der Koi,
Karl der Koi schrieb:
Immer vorausgesetzt, das die 0,4 mg/l Zink aus der Analyse stimmen. Wovon ich aber mal ganz stark ausgehe.
wenn ich es richtig verstanden habe, was in der Beschreibung steht, ist der Analysewert richtig und falsch zugleich.
Er ist wohl richtig, bezogen auf den Gehalt an Zink wenn das Pulver in neutralem Wasser gelöst wird.
Zitat Analyseprotokoll: Für die Messungen wurden jeweils 5 g des Pulvers in 100 ml Wasser gelöst.
Er ist wohl falsch, bezogen auf den Gesamtgehalt an Zink in dem Pulver. Offenbar wurde der zunächst unlösliche Teil des Pulvers nicht ermittelt.
Karl der Koi schrieb:
Grundlage meiner obigen Schlußfolgerung, war jetzt , das es Zink ist und nicht Zinkoxyd. denn das wäre wasserunlößlich und würde dann alles ändern.
Es ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Zinkoxid (siehe Angaben Anionen), reines Zink in Wasser tut sich nix.

Gruß Mikrobe
 
Hi ,
bestn Dank für den Lars D . Zu der Zeit liegt sowas zu schwer im Gehirn .
Werde ich mir Morgen als Aufwachlektüre reinziehen .

Die Zinkodysse wird auch auf Morgen vertagt verstehe nix mehr .
Grüße Sasi
 
Mikrobiologie schrieb:
Man muß die Werte durch 10 teilen, dann kommt es in etwa hin.
Jetzt lasse ich mich schon anstecken bei der falschen Rechnerei.
Man muß die Werte durch 100 teilen und nicht nur durch 10.

1. 5 Gramm Pulver in 100 ml Wasser entspricht 50 Gramm Pulver pro Liter
2. Ergebnis ICP-MS z.B Ca 5000 mg pro Liter
3. 5000 mg Ca pro Liter durch 50 Gramm Einwaage ergibt 100 mg pro Gramm Pulver Pond Support

Gruß Mikrobe
 
Hi,

ich frage mich immer noch wie dann das andere Ergebnis zustande kam und welches nun aussagekräftiger ist.

Zink als Wirkstoff wurde ja bei beiden Analysen festgestellt.

Nur die prozentualen Anteile differieren stark.

Und der Herr Dr. verrechnet sich auch noch :roll: , macht es nicht gerade glaubwürdiger als das andere Ergebnis.

Vielleicht kann Bernd ja einfach mal fragen, wieviel g Zink (bzw. Zinkoxid) sich nun in 1 Kg Algenpuder befinden.

Ob es Zink oder Zinkoxid ist, interessiert bestimmt auch noch einige.


Gruß Armin
 
Hallo,
Danke noch mal an Bernd für seine Mühen. Für das Ergebnis der Analyse kann er ja nichts :lol:

Dies jetzt an den Herrn Dr. der Analyse:
Auch wenn die Sache auf dem "kleinen Dienstweg" gelaufen ist, sollte es doch für einen "Freundschaftspreis" von 500 Eumel möglich sein, ein Ergebnis abzuliefern, welches man nicht noch mit irgendwelchen Tabellen umrechnen muß oder die Kommastellen verschieben usw. :roll:

P.S. Betrag ist per PayPal überwiesen.

Viele Grüße, paulinchen
 
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