Teichmanagement im Winter

konny

Business Mitglied
Passend zum Thema:

Dieser Blog sollte verpflichtend sein für alle Teichbesitzer, die krampfhaft an der Meinung festhalten unter 4 °C oder sogar unter 2 °C, macht den Fischen nichts aus und dass sie auch in der Natur schließlich damit keine Probleme haben. Seit Jahren versuche ich dieses aufzuklären und seit Jahren laufe ich trotz Fischsterben im Frühling gegen Wände.
Aber ich fürchte dass die, die sich das alles schön reden auch hier Argumente finden, um ihr eigenes Tun zu rechtfertigen. Meist mit dem Argument: Bei mir ist noch kein Fisch gestorben.
Und sicherlich werden sich auch Leute finden, die behaupten der Koi Papst, eine der renommiertesten Fachtierärztinnen in Deutschland und auch einer der anerkanntesten Professoren für Zoologie im Bereich der Fischkunde nebst seinen Kollegen haben keine Ahnung. :rolleyes:

Eigentlich kann man noch so viele Fachleute zitieren, Untersuchungsergebnisse vorlegen oder aus wissenschaftlichen Untersuchungen aktuelles Wissen versuchen näher zu bringen. Es werden doch lieber alte und permanent wiederholte „Weisheiten“ aus Google oder den sozialen Medien übernommen, weil alles andere bedeuten würde, dass man sich mehr um seinen Teich und seine Fische kümmern müsste. Und vielleicht müsste der ein oder andere sogar zugeben, Wissen ignoriert und dadurch seinen Tieren geschadet zu haben. Ein Umdenken findet meist nur nach schmerzhaften Verlusten statt, falls man diese richtig einordnet.
Es werden also weiterhin Fische mit dem Argument: „es kann ja jeder so machen, wie er es für richtig hält“, mit Müh und Not überleben oder auch nicht.
 

Rascal23

Mitglied
Dieser Blog sollte verpflichtend sein für alle Teichbesitzer, die krampfhaft an der Meinung festhalten unter 4 °C oder sogar unter 2 °C, macht den Fischen nichts aus und dass sie auch in der Natur schließlich damit keine Probleme haben. Seit Jahren versuche ich dieses aufzuklären und seit Jahren laufe ich trotz Fischsterben im Frühling gegen Wände.
Aber ich fürchte dass die, die sich das alles schön reden auch hier Argumente finden, um ihr eigenes Tun zu rechtfertigen. Meist mit dem Argument: Bei mir ist noch kein Fisch gestorben.
Und sicherlich werden sich auch Leute finden, die behaupten der Koi Papst, eine der renommiertesten Fachtierärztinnen in Deutschland und auch einer der anerkanntesten Professoren für Zoologie im Bereich der Fischkunde nebst seinen Kollegen haben keine Ahnung. :rolleyes:

Eigentlich kann man noch so viele Fachleute zitieren, Untersuchungsergebnisse vorlegen oder aus wissenschaftlichen Untersuchungen aktuelles Wissen versuchen näher zu bringen. Es werden doch lieber alte und permanent wiederholte „Weisheiten“ aus Google oder den sozialen Medien übernommen, weil alles andere bedeuten würde, dass man sich mehr um seinen Teich und seine Fische kümmern müsste. Und vielleicht müsste der ein oder andere sogar zugeben, Wissen ignoriert und dadurch seinen Tieren geschadet zu haben. Ein Umdenken findet meist nur nach schmerzhaften Verlusten statt, falls man diese richtig einordnet.
Es werden also weiterhin Fische mit dem Argument: „es kann ja jeder so machen, wie er es für richtig hält“, mit Müh und Not überleben oder auch nicht.
Um die Sache mal zu verdeutlichen. Es werden jedes Jahr in Deutschland mehrere 100.000 (wenn die Zahl überhaupt reicht) Koi an den Mann/ die Frau gebracht. Und wenn man dann noch davon ausgeht, dass ein Koi unter guten Umständen schon ein paar Jahre alt werden kann. Müssen diese Koi letztendlich ja irgendwo bleiben.
Da wird es wohl eine ziemlich hohe Dunkelziffer bei der Koisterblichkeit geben.
 
Und sicherlich werden sich auch Leute finden, die behaupten der Koi Papst, eine der renommiertesten Fachtierärztinnen in Deutschland und auch einer der anerkanntesten Professoren für Zoologie im Bereich der Fischkunde nebst seinen Kollegen haben keine Ahnung.
Keine Ahnung würde ich nun nicht gerade sagen, aber einige ihrer Aussagen sind schlicht veraltet und entsprechen nicht dem neuesten Stand der Forschung in der Aquakultur. :cool:
 

konny

Business Mitglied
@Mikrobiologie Bei manchen Äußerungen in diesem Blocks gebe ich dir recht. Was den Temperaturbereich in Bezug auf Überleben und allgemeine Gesundheit über das Jahr hinweg betrifft, stimme ich Dir nicht zu.
 
@Mikrobiologie Bei manchen Äußerungen in diesem Blocks gebe ich dir recht. Was den Temperaturbereich in Bezug auf Überleben und allgemeine Gesundheit über das Jahr hinweg betrifft, stimme ich Dir nicht zu.
Mein Problem mit den Blocks ist, dass neben vernünftigen Aussagen auch, aus meiner Sicht, haarsträubende Aussagen getroffen werden. Sei es aus Gründen von Marketing oder Unwissenheit. Die Unterscheidung ist für viele Koihalter nicht möglich, mit manchmal entsprechenden nachteiligen Folgen für Koihalter und Koi.

Ein Beispiel in diesem Video Minute 4.30 (Ältere Fische sind mehr gefährdet):
Wissenschaftlich bewiesen ist es, dass die jüngeren, kleineren Fische unter gleichen Haltungsbedingungen deutlich mehr gefährdet sind als die ausgewachsenen Tiere bei tiefen Temperaturen. Das ist auch eigentlich ganz einfach logisch nachvollziehbar. Zum einen haben junge Fische eine höhere Stoffwechselrate (brauchen also mehr Energie) und zum anderen können ältere/große Koi mehr Energiereserven einlagern.

Und noch ein Tipp für alle die ihre Koi gut konditioniert in den Winter schicken wollen. Füttert im Herbst ein Futter reich an - den gerne verteufelten - Kohlenhydraten. Dadurch steigen die Chancen der Koi heil über den kalten Winter zu kommen.
 

flex

Mitglied
Und sicherlich werden sich auch Leute finden, die behaupten der Koi Papst, eine der renommiertesten Fachtierärztinnen in Deutschland und auch einer der anerkanntesten Professoren für Zoologie im Bereich der Fischkunde nebst seinen Kollegen haben keine Ahnung.
Auf die besagte Studie habe ich doch hingewiesen
für dich ein Auszug aus einem hervorragenden Fachbericht aus Deutschland (IfB), genau zu deinem Thema
Selbst in den von renommierten Fachtierärzten geschriebenen Büchern finden sich heute Informationen, die längst überholt sind.
die wurde hier mit alten Zöpfen abgetan
Wassertemperaturen unter 4°C wurden als verantwortungslos beschrieben und mit Tierquälerei verglichen.

Sind eine sensorgesteuerte Systemabschaltung bei 0,6°C Wassertemperatur und
die zeitweilige Durchmischung bei wärmeren Außentemperaturen mit Fütterung, die neuesten Erkenntnisse?
 

Koihoihoi

Mitglied
Dieser Blog sollte verpflichtend sein für alle Teichbesitzer, die krampfhaft an der Meinung festhalten unter 4 °C oder sogar unter 2 °C, macht den Fischen nichts aus und dass sie auch in der Natur schließlich damit keine Probleme haben. Seit Jahren versuche ich dieses aufzuklären und seit Jahren laufe ich trotz Fischsterben im Frühling gegen Wände.
Aber ich fürchte dass die, die sich das alles schön reden auch hier Argumente finden, um ihr eigenes Tun zu rechtfertigen. Meist mit dem Argument: Bei mir ist noch kein Fisch gestorben.
Und sicherlich werden sich auch Leute finden, die behaupten der Koi Papst, eine der renommiertesten Fachtierärztinnen in Deutschland und auch einer der anerkanntesten Professoren für Zoologie im Bereich der Fischkunde nebst seinen Kollegen haben keine Ahnung. :rolleyes:

Eigentlich kann man noch so viele Fachleute zitieren, Untersuchungsergebnisse vorlegen oder aus wissenschaftlichen Untersuchungen aktuelles Wissen versuchen näher zu bringen. Es werden doch lieber alte und permanent wiederholte „Weisheiten“ aus Google oder den sozialen Medien übernommen, weil alles andere bedeuten würde, dass man sich mehr um seinen Teich und seine Fische kümmern müsste. Und vielleicht müsste der ein oder andere sogar zugeben, Wissen ignoriert und dadurch seinen Tieren geschadet zu haben. Ein Umdenken findet meist nur nach schmerzhaften Verlusten statt, falls man diese richtig einordnet.
Es werden also weiterhin Fische mit dem Argument: „es kann ja jeder so machen, wie er es für richtig hält“, mit Müh und Not überleben oder auch nicht.
Dabei ist es so logisch . Ab diesen tiefen Temperaturen friert das Wasser und logischerweise auch das Wasser in den Fischen . Immerhin werden Fische aähnlich wie wir zum größten Teil aus Wasser bestehen . Auch bei Landlebewesen passiert das ohne entsprechende Bekleidung oder Fell / Federn . Es ist einfach erfrieren .
 

konny

Business Mitglied
Dabei ist es so logisch . Ab diesen tiefen Temperaturen friert das Wasser und logischerweise auch das Wasser in den Fischen . Immerhin werden Fische aähnlich wie wir zum größten Teil aus Wasser bestehen . Auch bei Landlebewesen passiert das ohne entsprechende Bekleidung oder Fell / Federn . Es ist einfach erfrieren .
Und genau hier haben wir eines der Probleme die der Koi hat. Ihm wird schlicht und einfach sehr häufig nicht zugestanden, dass er erfrieren kann, solange er nicht im Eis eingefroren ist. Immer mit dem Argument, der angeblich jeden Winter überlebenden Naturfische und vielleicht auch, weil er sich ja nicht äußern kann und oft genug mit Mühe und Not überlebt.
 
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