konny
Business Mitglied 
Nach meiner Erfahrung wirkt sich Wofa noch recht erfolgreich gegen einzellige Parasiten aus. Chloramin T hat auch hier nur eine mäßigen Erfolg gezeigt.Aber Wofasteril wirkt doch gegen Hautwürmer.
Wie ist das zu verstehen - die Reaktion der Koi behindert die Wirkung von in diesem Fall Wofasteril?
Was sich aber häufig zeigt, ist eine gereizte Schleimhaut. Vor allem bei Wofa, wenn dieses häufig oder geringfügig zu hoch dosiert wurde. Dieses führt beim Fisch nicht selten zu einer erhöhten Produktion von Schleimhaut, in die sich Würmer buchstäblich verkriechen können und wo die Mittel dann nicht mehr im vollen Maß wirken können.
Beispiel: Ich betreue einen Teich, wo ein Fisch durch erhöhten Stoffwechsel eine sehr dicke Schleimhaut am Körper aufweist. Nach Wurm Behandlungen sind alle Fische sauber bis auf diesen einen. Teilweise wirkt es, als hätten sich die Würmer bei ihm explosionsartig vermehrt. Fakt ist aber, dass die Wurmmittel nicht durch diese dicke Schleimhaut wirken können. Auf dem Abstrich finden wir an der Oberfläche viele tote Würmer und weiter unten wimmelt es wie in einer Aalreuse. Da dieser Fisch ansonsten sehr agil ist, steckt er laufend die anderen wieder mit Würmer an.