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Anonymous
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Gruß razor72
Gruß razor72
edekoi schrieb:wr schrieb:Zu behaupten Ozon diene in der Teichwirtschaft zur erheblichen Mengenreduktion von Nitrit erscheint mir abenteuerlich,
Gruß Wolfgang
Nein Wolfgang,
es ist überhaupt kein Problem die Nitritkonzentration innerhalb von 24 Stunden um 90% zu senken. (mit 1 Gramm O³ auf 50 m³)
Dass dabei auch andere Stoffe mit oxidiert werden ist klar. Die sind aber meist auch nicht so fischgiftig.
Eine Untersuchung wurde mit 0,025 kg Ozon pro kg Futter durchgeführt. Die Reduktion der Nitritkonzentration lag bei 82%. Interessanterweise brachte eine Erhöhung der Ozonmenge auf ca. 0,04 kg keine signifikanten Vorteile zur niedrigeren Dosierung und dies auch bei anderen Parametern. Der Versuchsaufbau wurde 8 Wochen mit Ozon, und als Kontrolle, 8 Wochen ohne Ozon durchgeführt. Der Temperaturbereich des Wassers lag bei 14-16°C.
Ein wichtiger Aspekt der Ergebnisse war die geringe Desinfektion des Wassers unter den gewählten Bedingungen.
wr schrieb:Daneben sollte man die wesentlichen Nachteile nicht vergessen :
greift Eisen und Mangan an, Nebenprodukte sind Bromiate, Aldehyde, H2O2 usw. und bei den Nebenprodukten sind nicht nur welche die im Teich gewollt sind. Im übrigen reagiert es auch mit Chlorid für alle Kochsalzfans.
Gruß Wolfgang
Bei längerer Anwendung von Ozon hast Du keinen funktionierenden Biofilter mehr. Und für die Entkeimung ist in den üblichen Ozonanlagen von "Hobbyanwendern" meist die Ozonmenge, bzw, die Konaktzeit, zu niedrig. Daher bewegt sich die effektive Keimreduzierung meist im Bereich von Faktor 10. Das liest sich als sehr viel, ist aber in der Praxis weniger relevant.hansemann schrieb:Vermute, wenn der Biofilter das Nitrit reduziert hätte wie in unseren Teichen üblich, dann wäre etwas bei richtiger Anwendung für Keimsenkung übrig geblieben.
Glaube ist immer wichtig :wink: . Gibt vielen Leuten das Gefühl, alles richtig zu machen.hansemann schrieb:Häufig liest man, Teiche mit zeitgemäßer Vorfilterung benötigen viel weniger Ozon, daran glaube ich 8)
Bei längerer Anwendung von Ozon hast Du keinen funktionierenden Biofilter mehr.
wenn Du einen für den Biofilter essentiellen Stoff, in diesem Falle Nitrit, nicht zur Verfügung stellst, gehen die Nitrifizierer am Stock oder gar zugrunde.sisco schrieb:was meinst du genau????
Das hängt letztlich nicht von der Menge Ozon ab. Entscheidend ist die Effizienz der Nitritoxidation und die wiederum wird von der Gesamtbelastung des Systems beeinflusst.sisco schrieb:und bei welchen mengen( ozon konzentration) ???
diese Aussage ist nicht korrekt.wr schrieb:es entsteht Eisen- bzw. Manganhydroxid.
indirekt ja.klaus1 schrieb:Kann Ozon diese UVC-trübenden Stoffe reduzieren ?
Ja.klaus1 schrieb:Wird also irgendwas vom Eisen oder Mangan ausfällen ?
Nein.klaus1 schrieb:Oder in ein Molekül verwandeln das UVC ebend nicht trübt ?