@wolfi
Mit Ozon ist eine andere Schiene
es wird leichtsinnig empfohlen es ist für den Menschen u. Koi hoch gefährlich.
Es darf nicht im Teich u. Biofilter gelangen
das ist unbedingt zu beachten!!!! das das ozon vorher über z.B. ausreichend Holzkohle abgebaut wird. denn bereits ab 8ppm ist ein Bakterienwachstum, wenn das ozon in den Teich oder den Filter Gelangt massiv gestört. außerdem zerstört es nicht nur die membranen der bakterienzellen sondern ebenfals die membranen der kiemenzellen der koi.
jedoch ist das mit außreichend holzkohle unbedenklich.
Ozon hat auch Nachteile es werden giftige Kohlenstoffverbindungen wie
Kentone ,Aldehyde u. Wasserstoffperoxyd erzeugt.
hier soll zuerst auf das schädliche und wasserlösliche N²O also lachgas eingegangen werden.
lachgas hat bereits bei 20°C einen sehr hohen dampfdruck, will also gern gasförmig werden und bestrebt so aus dem wasser auszugasen.
die maximale löslichkeit(unter optimalen bedingeungen) ist 2,2 mg/L.
allerdings wird beim nitrifikationsprozess und denitrifikationsprozess ebenfals lachgas von den bakterien erzeugt.
leider finde ich keine aussage wieviel lachgas beim denitrifikationsprozess und wieviel bei der ozonerzeugung erzeugt werden.
empirisch scheint es jedenfals unbedenklich zu sein sonst hätten sicher schon entsprechende meldungen die runde gemacht.
zu beachten ist auch hier das Aktivkohle nicht nur restliches ozon in CO² umwandelt sondern auch noch nicht polare substanzen absorbiert.
diese wirkung auf nichtpolare molekühle hat auf ketone und aldehyde keinen einfluss da diese stark polare molekühle sind.
das führt einfach nur zu dem ergebniss das bisher kein unterschie zw holzkohle und aktivkohle in einer ozonanlege besteht. aber was wird nun aus den ketonen und aldehyden wird sich der ein oder andere hier fragen.
naja es wir einfach von einigen bakterien verstoffwechselt. es sind einfache abkömmlinge des fettstoffwechsels und stellen sowohl ausscheidungsprodukte als auch nahrung für bestimmte spezies dar.
klar, sonst wirden ausgeschiedene fettreste oder durch das hineinwerfen von futter in das wasser gelangte fette und deren abbauprodukte sich im teich anreichern und es würde nach nagellackentferner oder nach mundgeruch richen.
Auch hier scheint es empirisch so das die konzentration keine giftigkeit erreicht. Fischfarmen würden sonst ein massensterben verzeichnen.
Ozongeräte die Ozon aus der Luft erzeugen haben einen schlechten Wirkungsgrad
der wirkungsgrad bei einfachen ozongeräten die das ozon aus der umgebungsluft erzeugen ist der wirkungsgrad nicht schlecht. er ist nur verhältnissmaßig schlecht im vergleich zur ozonerzeugung aus reinem sauerstoff. jedoch ist bereits diese relativ geringe menge aus luft erzeugtes ozon ausreichend.
wem das alles zu viel blödsinn ist der nimmt halt einen ozonerzeuger der nicht per stiller entladung aus luft ozon erzeugt sondern einen aus dem schwimmbadbereich der katalytisch aus wasser ozon erzeugt. die ozonmenge ist dabei wesentlich größer und absolut rein, da in wasser ja kein stikkstoff ist. braucht man halt nur einen wasserbehälter den man gelegentlich mal nach füllt.
die kosten zu einer entspr. wirkgleichbaren uvc anlage sind auf grund des geringen anschaffungspreises, fehlender folgekosten, geringen stromverbrauches für mich eindeutig auf der seite des ozonisators.
die "giftigkeit" des ozonisators ist aus meiner sicht nicht gegeben da giftige konzentrationen nicht im ansatz erreicht werden können.
viele fischfarmen die ozon nutzen sprechen klar für ozon. die würde aus kostengründen zuerst vom ozon absehen wenn die fische sterben würden.
PS.: das ist ein echt geiles

forum, toll das ihr euch alle so tief mit der materie auskennt.
das ist wirklich mein ernst!!!