Jedes Jahr im Frühjahr koi sterben.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

konny

Business Mitglied
@flex ich werde auf diese Fragen nicht weiter eingehen. Auf welchem Weg ich jeweils zu einem Ergebnis gekommen bin hilft den Thread opener auch nicht. Gäbe es nur einen einzigen Weg, würden sicher nicht so viele Tiere ohne erkennbaren Grund Sterben.
Es bleibt auch jedem unbenommen einzelne oder alle aufgeführten „Stoffe“ als giftig oder ungiftig am Teich einzuorden oder meine Erfahrungen anzuzweifeln.
Welche für Lebewesen oder Wasserlebewesen giftigen Stoffe in jedem von mir aufgeführten enthalten ist, ist individuell auf den verwendeten Verpackungen und den entsprechenden Datenblättern nachzulesen.
 

flex

Mitglied
ich werde auf diese Fragen nicht weiter eingehen. Auf welchem Weg ich jeweils zu einem Ergebnis gekommen bin hilft den Thread opener auch nicht.
Warum nicht, wenn du schon so viele einschlägige Erfahrungen mit vergifteten Koi durch verwendete Materialien an Koiteichen gesammelt hast.
Ich betrachte diese Diskussion eher als Brainstorming und evtl hilft ein Verdacht hier eingebracht dem TA in eine andere Richtung zu suchen.
Warum redest du nur von deinen Erkenntnissen oder Erfolgen und nennst nicht Ross und Reiter?
Das könnte die Suche des TA doch erheblich unterstützten oder eingrenzen,
abgesehen davon, auch Koihalter mit ggf. ähnlichen Problemen.
 

konny

Business Mitglied
Warum nicht, wenn du schon so viele einschlägige Erfahrungen mit vergifteten Koi durch verwendete Materialien an Koiteichen gesammelt hast.

Warum redest du nur von deinen Erkenntnissen oder Erfolgen und nennst nicht Ross und Reiter?
Das könnte die Suche des TA doch erheblich unterstützten oder eingrenzen,
abgesehen davon, auch Koihalter mit ggf. ähnlichen Problemen.
Ganz einfach: Die meisten vom Körper aufgenommenen Stoffe, die krank machen, haben völlig unterschiedliche Symptome.
- Wunden die mangels Sauerstoffaustausch der Zellen von Innen entstehen, aber bakteriell aussehen.
- Zerstörte Kiemenzellen
- Kiemen die so dunkel rot sind das sie schon bläulich wirken
- Blasse Kiemen
- Störung oder Zerstörung der Lebertätigkeit
- Störung oder Zerstörung der Nierentätigkeit
- Störung ider Zerstörung des zentralen Nervensystems
- verstärke Neigung zu Costia
- Gestörtes Immunsystem
u.a.
Die TA wissen dieses natürlich, aber meistens kommt keines der Symptome von einer Vergiftung. Manchmal aber schon. Und nun wird es wieder kompliziert, den wenn die Symptome erneut, langfristig oder vermehrt auftreten geht jeder TA oder wer was davon versteht, wie ein Trüffelsucher alles durch in der Hoffnung das richtige zu finden. Mit Glück springt es einem ins Auge, manchmal bekommt man den richtigen Hinweis im Gespräch oder in der Pathologie. Aber auch dann muss es noch immer keine Vergiftung sein. Manche Stoffe sind im Blut nachweisbar, anderes nur in der Leber, dem Gehirn oder nur im Gewebe. Aber das Labor muss dann schon in etwa wissen nach was es suchen soll. Wenn es ganz blöd läuft findet das Labor nichts weil der krank machende Faktor den Fisch zwar krank gemacht hat, aber nicht mehr im Körper ist oder weil zwar Fische krank aber nicht tot sind. Was dann? Entfernen was man für die Ursache hält oder abwarten?

Und die Jahreszeit hat auch Einfluss, den im Sommer werden viele aufgenommene Stoffe besser durch den hohen Stoffwechsel aus dem Körper ausgeschieden. Im Winter verbleiben sie länger und wirken sich dann bei steigenden Temperaturen stärker aus. Anders bei Schwermetallen, die bleiben überwiegend in der Leber und dem Gewebe. Da ist aber auch Zeit, Tierart, Temperatur und Menge wichtig.

Wie hilft das nun Koihaltern? Ausser zu erkennen das Parasiten oft das kleinste Problem am Teich sind und es weder eine Liste zum erkennen noch zum Behandeln gibt.

Genauer geht es nicht. Selbst wenn ich einzelne Fälle im Detail beschreiben würde mit Symptomen, der Suche und Diagnosefindung plus Behandlung, würde das nicht helfen, weil es jedesmal anders ist selbst bei gleicher Ursache. Dafür sind die Umstände an jedem Teich zu unterschiedlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

flex

Mitglied
Wie hilft das nun Koihaltern?
Deine ganzen Aufzählungen irgendwelcher Krankheitsbilder und Symptome, helfen überhaupt niemand.
Ich habe nicht ohne Grund die Vergiftung angesprochen.
Sorry konny, der einzige Grund den ich erkennen kann,
ist hier nur die Darstellung deines angeblichen Kompetenzrepertoires und gibt mir Grund, deine angeblichen Erfahrungen tatsächlich anzuzweifeln.
Hoffe der angekündigte, "große Artikel über Vergiftungen am Koiteich", begründet sich auf fundierten Erkenntnissen und Fakten.
.

Hallo SoMi,
konnten Vergiftungen deiner Koi, mittlerweile nachgewiesen werden?
Grüße FLEX
 

Koihoihoi

Mitglied
Ich löse sicherlich gleich wieder Unverständnis aus, aber dennoch muss ich folgendes dazu los werden.

Anders als bei Hund, Katze, Pferd oder Mensch haben es Fachleute für Fische nicht nur mit einem Tier zu tun das sich nicht äussern kann, sondern auch immer mehr mit Erkrankungen die dem Lebensraum, nämlich dem Wasser entspringen.
Klar klingt es einfach einmal den Fisch und das Wasser zu untersuchen und schon hat man ein Ergebnis. Dem ist nicht so.
Oft haben wir am Teich Symptome die klar auf der Hand liegen, behandelt werden und gut ist. Die Ursachen sind so extrem unterschiedlich und oft nur nach sehr langem Suchen und nach Ausschlussdiagnostik zu finden.
Wenn die Probleme dann aufhören ist erstmal jeder Glücklich. Wenn es dann wieder anfängt mit toten oder kranken Fischen fängt man wieder das Suchen nach der Ursache an. Die meisten Ursachen sind weder offensichtlich noch liegen sie auf der Hand und eine Liste zum abarbeiten gibt es auch nicht.

Ich habe selber immer wieder solche Teiche wo wir manchmal erst nach Monaten oder tatsächlich erst im 2. Jahr auf die Lösung kommen und dann fragt man sich warum man das nicht gesehen hat. Ich habe nicht ohne Grund die Vergiftung angesprochen. Alle solche Teiche die ich selber in den letzten Jahren mit ähnlichen Problemen betreue, hatten am Ende mit unterschiedlichsten Vergiftungen zu tun und erst als dieses identifiziert werden konnte, hörte der Spuk auf.

Warum im 2. Jahr? Weil man an den Teich kommt wegen Costia, Kaltwasser Flavo, EM, Säuresturz oder „Kälteschaden“ und das alles logisch einordnet und behandelt. Dann fängt es wieder an und weil das dann ungewöhnlich ist beginnt die Suche aufs neue. Nur ist die Ursache oft dann oft schon wieder vorbei, nur die Krankheit ist noch übrig und so wird es immer schwerer.

Bisher eindeutig von mir identifizierte Toxine im Koiteich: Holzschutzmittel an oder unter Sauerstoffpumpen und an Teich- oder Filterabdeckungen, WPC (komischerweise hauptsächlich teures), Fassadenfarbe, Unterschiedliche Düngemittel, Zink, Kupfer, Insektenschutzmittel, in einem besonderen Fall ein Spritzmittel um Getreide klein zu halten, Styropor, Weichmacher in Planen.
Medikamente lasse ich erstmal weg.
All dieses und noch mehr schwächen das Immunsystem sowie die Organe und führen zu Krankheiten. Nur das diese Krankheiten auch durch Stress, neue Fische, mangelndes Teichmanagement, schlechte Wasserwerte, Chlor, Medikamente oder von vornherein geschwächte Tiere ausgelöst werden können.

Ich betrachte diese Diskussion eher als Brainstorming und evtl hilft ein Verdacht hier eingebracht dem TA in eine andere Richtung zu suchen.
Eigentlich sind doch die meisten Wasserleitungen aus Kupfer ? Wenn man dann den Teich mit Wasser aus der Leitung füllt , oder Wasserwechsel aus der Leitung macht , hat es doch immer Kontakt mit Kupfer ?
 

Bernd82

Mitglied
Kommt auf die Sandzeit in der Kupferleitung an...
Kupfer reagiert bei kälte exremer als bei wärme... Daher gibt es oft bei niedrigeren Temps probleme !!!

Hab ein Kumpel der dieses Problem hatte. Nn hat er KEINE Koi mehr !
 

konny

Business Mitglied
Kommt auf die Sandzeit in der Kupferleitung an...
Kupfer reagiert bei kälte exremer als bei wärme... Daher gibt es oft bei niedrigeren Temps probleme !!!

Hab ein Kumpel der dieses Problem hatte. Nn hat er KEINE Koi mehr !
Wenn geringe Mengen von Kupfer regelmäßig in den Teich kommen, führt es oft zu unerklärlichen und ständigem scheuern. Bei starkem Eintrag über neue Kupferleitungen oder Zierblenden, kann es tödlich sein. Blöderweise nach und nach was die Ursachenfindung nicht erleichtert.
 

flex

Mitglied
Eigentlich sind doch die meisten Wasserleitungen aus Kupfer ? Wenn man dann den Teich mit Wasser aus der Leitung füllt , oder Wasserwechsel aus der Leitung macht , hat es doch immer Kontakt mit Kupfer ?
Hallo Koihoihoi,
Kupfer ist perse erstmal nicht schädlich.
Wann sich Kupferionen auslösen, hängt vom PH Wert ab und durch ein Spannungsfeld mit anderen Metallen.
I.d.R. haben Kupferrohre eine Trinkwasserzulassung, bei PH Werten unter 7 werden vom Wasserversorger Einschränkungen gemacht.
Abgesehen davon, löst Wasser aus Kupferleitungen keine Vergiftungen an Koi aus.
Grüße FLEX
 

Rascal23

Mitglied
@flex

@Mikrobiologie

Da ihr beide ja alles anzweifelt und teilweise auch durch den Kakao zieht, was Konny hier so schreibt. Und von euch in dieser Richtung noch nicht viel hilfreiches für den Opener kam, dann sagt ihr doch mal, was die Ursache für das Koisterben sein könnte. ;)
 

konny

Business Mitglied
Aber dennoch hoffen wir (die meisten von uns) das dieses Problem gelöst wird und wir erfahren was die Ursache ist/war.

So ungewöhnlich ist es tatsächlich nicht das immer wieder Koi sterben. Im sozialen Netzwerk lese ist das nicht so selten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben